Zum siebten Mal hat der gemeinnützige Verein “Stars for Kids” ein volkssportliches Fußball-Turnier ausgerichtet, dessen Erlös sowohl den 21 vom Verein betreuten schwerstbehinderten Kindern, als auch deren Geschwistern zugute kommt. Über die Startgelder der elf Mannschaften, sowie durch die Einnahmen durch die gastronomische Versorgung der Spieler und Besucher wurden insgesamt 1422,97 Euro eingenommen.
Während der insgesamt 34 Spiele, die im vom Kolkwitzer Bürgermeister Fritz Handrow kostenlos zur Verfügung gestellten Kolkwitz-Center ausgetragen wurden, sind insgesamt 91 Tore aus dem Spiel heraus gefallen. Fünf Mal wackelte das Netz beim 9-m-Schießen, als sich beim Spiel um Platz drei das Team “Spreeschule & Friends” gegen “Schulzes Dream Team” durchsetzte.
Wie schon im Vorjahr konnte sich die “KiTa Freundschaft” nach einem spannenden Finale den Pokal sichern. In einem hochdramatischen Spiel wandelte der Turniersieger die Partie gegen “Taxi 2000” in der letzten der zehn Finalminuten von einem 1:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg.
Jüngster Spieler unter den ausnahmslos erwachsenen Kickern war Jaden Jerga. Die 7-jährige ließ für die Turnierteilnahme sogar seine F-Jugendmannschaft des FC Energie im Stich, die zeitgleich ein Turnier in Senftenberg spielte. Die erstaunlich erwachsene Aussage des Steppkes, der schon im Vorjahr den Dolphin-Cup miterlebte: “Bei Energie kann ich immer noch mal spielen. Aber hier geht es um die Hilfe für die Kinder, denen es nicht so gut geht. Deshalb wollte ich auch in diesem Jahr unbedingt dabei sein!”
Als bester Spieler des Turniers wurde Steven Geißler ausgezeichnet, der mit seinen acht Turniertreffern zugleich bester Torschütze wurde. Derzeit ist der pfeilschnelle Außenbahnspieler berufsbedingt ohne Verein, nachdem er über Jahre bei Frischauf Briesen eine wichtige Stütze der Kreisliga-Mannschaft war.
Erstmals wurde beim 7.Turnier unter den rund 150 Akteuren ein früherer Bundesliga-Spieler entdeckt, der heute 36-jährige Benjamin Schöckel. Der beim Erstligaspiel des FCE bei Alemania Aachen eine Halbzeit lang in den Reihen des FC Energie Bundesligaluft schnuppern durfte, bevor ihn Trainer Geyer damals gelb-rot-gefährdet vom Platz nahm. Seine Zweitliga-Bilanz ist dagegen mit 45 Einsätzen deutlich umfangreicher. Leider verhinderte eine Serie von schweren Verletzungen die Weiterführung seiner Karriere. Zum gemeinnützigen Turnier aber kehrte er gern in seine frühere sportliche Heimat zurück, wie er im folgenden Interview erklärte.
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