Anlässlich des Weltfriedenstages veranstaltet DIE LINKE am Dienstag, den 1. September 2015 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr einen großen Informationsstand in der Spremberger Straße, Ecke Brandenburger Platz in Cottbus.
Dazu erklärt Matthias Loehr, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Kreisverbandes DIE LINKE. Lausitz:
Anlässlich des Weltfriedenstages will DIE LINKE auf die vielen Konflikte in der Welt aufmerksam machen und fordert erneut ein Verbot von Rüstungsexporten.
Am 1. September 1939 überfiel Hitlerdeutschland Polen. Mit diesem Angriff begann der Zweite Weltkrieg, sechs Jahre später waren mehr als 50 Millionen Menschen umgekommen.
Nie wieder Krieg! – war die Aufgabe der Überlebenden und der kommenden Generationen.
Leider beteiligt sich Deutschland seit der Wiedervereinigung vermehrt an Kampfeinsätzen; aus einer reinen Verteidigungsarmee wurde eine internationale Eingreiftruppe. Darüber hinaus gehört Deutschland zu den größten Waffenexporteuren weltweit und trägt dadurch eine Mitschuld an den vielen bewaffneten Auseinandersetzungen unserer Zeit. Mehr als 130 Länder erhalten laut Rüstungsexportbericht der Bundesregierung Kriegswaffen und Rüstungsgüter aus deutscher Produktion, darunter 100 sogenannte Drittländer, also jene die nicht Mitglied der EU bzw. der NATO sind.
Eine Folge dieser verfehlten Politik sind große Flüchtlingsströme, mit denen die europäischen Staaten offensichtlich überfordert sind. Zu wenig wurde bisher gegen die Ursachen von Flucht und Vertreibung getan. DIE LINKE mahnt ein stärkeres Engagement der EU hinsichtlich der Bekämpfung von Armut und Perspektivlosigkeit in den Heimatländern der Flüchtlinge an.
Quelle: DIE LINKE Kreisverband Lausitz