Im Rahmen der Ermittlungen gegen Nutzer des Encrochat-Messengers wurde in Cottbus heute ein vom Amtsgericht erlassener Haftbefehl gegen einen 38-Jährigen vollstreckt. Der Mann steht im Verdacht, im Jahr 2020 große Mengen an Drogen beschafft, und nach Cottbus, Senftenberg, Halle, Chemnitz und Dresden weiterverkauft zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Cottbus teilte dazu mit:
Heute ist ein durch das Amtsgericht Cottbus erlassener Haftbefehl gegen einen 38-Jährigen aus Cottbus vollstreckt worden. Er steht im Verdacht des mehrfachen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Im Zuge der Ermittlungen französischer Strafverfolgungsbehörden gegen Nutzer der Encrochat-Software sind dem Bundeskriminalamt (BKA) Kommunikationsdaten zur Verfügung gestellt worden, auf deren Grundlage der den hiesigen Behörden nicht Unbekannte als Täter ermittelt werden konnte. Er soll im Zeitraum vom 06.04.2020 bis zum 01.06.2020 mit einem Mittäter, der sich bereits in Untersuchungshaft befindet, insgesamt 64 kg Marihuana, 23,5 kg Crystal und 3,75 kg Kokain beschafft und nach Cottbus, Senftenberg, Halle, Chemnitz und Dresden mit erheblichem Gewinn weiterverkauft haben.
Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Ein 25-jähriger Autofahrer wurde am Mittwoch gegen 18:00 Uhr in der Rostocker Straße durch Polizeibeamte kontrolliert. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Zur Sicherung von Beweisen wurde in einem Krankenhaus eine Blutprobe durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.
Cottbus: Unbekannte Einbrecher verschafften sich in der Nacht zum Donnerstag gewaltsamen Zutritt in eine Lagerhalle in der Gotthold-Schwela-Straße und stahlen diverse Werkzeuge und Baumaschinen im Wert von rund 5.000 Euro.
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Red. / Presseinformation