Im Land Brandenburg wurde bei vier weiteren Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Die Kadaver wurden im Landkreis Oder-Spree aufgefunden. Damit gibt es derzeit insgesamt 157 bestätigte ASP-Fälle in Brandenburg.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei vier weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt.
ASP-Fälle aus Oder-Spree
Die Fälle stammen aus den bestehenden Kerngebieten im Landkreis Oder-Spree. Damit gibt es jetzt insgesamt 157 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
Fundort | Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei |
Landkreis Spree-Neiße | 14 |
Landkreis Oder-Spree | 126 |
Landkreis Märkisch-Oderland | 17 |
Land Brandenburg gesamt | 157 |
Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Allgemeinerkrankung der Schweine (Haus- und Wildschweine), die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände (Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge) und Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.
Red. / Presseinfo