Bei drei weiteren Wildschweinen im Land Brandenburg wurde die Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen. Das wurde heute vom Friedrich-Loeffler-Institut bekannt gegeben. Davon stammen zwei Kadaver aus dem Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und ein Wildschwein aus dem Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz teilte dazu mit:
Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei drei weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt.
Kadaver in Oder-Spree und Märkisch-Oderland aufgefunden
Davon stammen zwei aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und eins aus dem zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland. Damit gibt es jetzt insgesamt 94 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
Fundort | Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei |
Landkreis Spree-Neiße | 13 |
Landkreis Oder-Spree | 74 |
Landkreis Märkisch-Oderland | 7 |
Land Brandenburg gesamt | 94 |
Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Allgemeinerkrankung der Schweine (Haus- und Wildschweine), die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände (Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge) und Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.
Red. / Presseinfo