Der Impfstoff gegen die Neue Influenza wird im Laufe der kommenden Woche in Brandenburgs Apotheken zur Verfügung stehen, teilte heute Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler in Potsdam mit. Die Arztpraxen könnten dann entsprechend den Impfstoff dort anfordern und mit der Schutzimpfung von Risikopersonen beginnen. Zugleich appellierte Ziegler an die Ärzteschaft, sich aktiv an dieser Impfaktion zu beteiligen. „Es ist wichtig, dass sich jetzt möglichst viele der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung stellen, um ein flächendeckendes Angebot im Land sicherzustellen“, sagte Ziegler. „Ich erwarte, dass die Brandenburger Ärztinnen und Ärzte diese wichtige Schutzmaßnahme der Bevölkerung besonders engagiert und verantwortlich unterstützen“.
Die Impfung des Schlüsselpersonals (Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege sowie zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung tätige Personen), unter Koordination der Gesundheitsämter, ist zum größten Teil in dieser Woche erfolgt. Deshalb kann dann in der kommenden Woche die zweite Phase – die Impfung der Risikogruppen beginnen. Zu diesem Personenkreis zählen Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, Diabetiker, HIV-Infizierte und Menschen mit Adipositas. Sie sollten sich an ihren Hausarzt wenden, um einen Termin für eine Impfung zu vereinbaren, empfiehlt Ziegler.
Anschließend können dann alle Bürgerinnen und Bürger, die dies wünschen, eine Impfung gegen die Neue Influenza bei ihrem Arzt erhalten. Ziegler verwies noch einmal darauf, dass der Impfstoff nur wöchentlich in Teilmengen geliefert wird und sich die Impfaktion über mehrere Wochen hinziehen werde. Ziegler betonte, dass Brandenburg – wenn die jetzt bestellten Impfdosen nicht ausreichen – die Möglichkeit habe, Impfstoff nachzubestellen. Zunächst habe Brandenburg 1,5 Millionen Dosen Impfstoff geordert.
Trotz steigender Erkrankungszahlen in Deutschland bestehe laut Ziegler kein Grund zur Beunruhigung. In Brandenburg sei derzeit noch kein ungewöhnlicher Anstieg der Erkrankungen zu verzeichnen. Dennoch muss in den kommenden Herbst- und Wintermonaten auch in unserer Region damit gerechnet werden, daß deutlich mehr Menschen an der jährlichen oder der Neuen Grippe erkranken.
Umso wichtiger sei es, sich durch eine Impfung vor der Infektionskrankheit zu schützen. Die Impfung wird von der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung bezahlt, betonte Ziegler. Auch eine Praxisgebühr wird nicht erhoben. Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg eine Vereinbarung abgeschlossen, die es allen niedergelassenen Ärzten ermöglicht, sich an der Impfung zu beteiligen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
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