An der Fachhochschule der Polizei (FHPol) in Oranienburg haben heute 49 Nachwuchskräfte für den Polizeidienst nach dreijährigem erfolgreichem Studium ihre Ernennungsurkunden zur Polizeikommissarin bzw. zum Polizeikommissar erhalten. Zugleich wurden zehn Anwärter für den höheren Polizeivollzugsdienst nach erfolgreicher Absolvierung des ersten einjährigen Studienabschnitts an der FHPol zum zweiten Abschnitt des Masterstudiengangs an die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster verabschiedet. Gleichzeitig treten in Oranienburg elf neue Nachwuchskräfte für polizeiliche Führungsaufgaben in das erste Studienjahr des Masterstudiengangs für den höheren Polizeivollzugsdienst. ein.
Mit der Ausbildung an der Fachhochschule werde ein wichtiger Grundstein für die Qualität der polizeilichen Arbeit gelegt. „Deshalb ist es wichtig, dass gerade diese Ausbildung höchsten Ansprüchen genügt, damit auch künftig die polizeilichen Aufgaben so erledigt werden können, dass die Bürger in unserem Land zufrieden sind und sicher leben können”, betonte Innenminister Jörg Schönbohm. Als weiteren Grundstein nannte er die hohen Investitionen der Polizei in moderne IT-Systeme, Gebäude, Ausrüstung und Fahrzeuge.
Der Minister ermunterte die neu ernannten Polizisten, auf der Basis des vermittelten Wissens ihre eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen. „Die Polizei unterstützt Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung, aber letztlich sind Sie Ihres eigenen Glückes Schmied.”
Die neu ausgebildeten Polizisten werden – mit einer Ausnahme – zunächst zur Landeseinsatzeinheit wechseln. Sie gehören zum ersten Ausbildungsjahrgang, der sein Studium vollständig am heutigen Standort der FHPol in Oranienburg absolvierte. Die neue Fachhochschule biete hervorragende Bedingungen, einen modern ausgestatteten Campus sowie einen vorzüglichen Lehrkörper, betonte Schönbohm.
Den Ratsanwärtern dankte er für ihre Bereitschaft, ein erhebliches Mehr an Verantwortung in der Polizei zu übernehmen. Sie seien das künftige „Führungsteam der Polizei”. An sie würden hohe Anforderungen hinsichtlich Flexibilität, Professionalität und Belastbarkeit gestellt. Das erfordere Mut und Entschlossenheit, sagte der Minister.
Von den neuen Ratsanwärtern kommen fünf Anwärter aus Brandenburg und sechs Anwärter aus Berlin. Beide Länder kooperieren seit Längerem bei der Ratsanwärterausbildung. Unter den Anwärtern, die jetzt nach Münster wechseln, ist neben drei Brandenburger und sechs Berliner Beamten erneut auch ein Beamter der Polizei beim Deutschen Bundestag.
Damit werde die 2007 begonnene Zusammenarbeit mit dem Bundestag fortgesetzt. Derzeit qualifiziert sich noch ein Beamter des mittleren Dienstes der Polizei beim Deutschen Bundestag für den Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Anfang Oktober werden zudem zwei Beamte vom Deutschen Bundestag ihr dreijähriges Bachelor-Studium mit dem Ziel Polizeikommissar sowie drei Beamte des mittleren Dienstes ihre einjährige Aufstiegsausbildung für den gehobenen Dienst an der FHPol beginnen.
In den vergangenen zehn Jahren wurden alle 1.415 erfolgreichen Absolventen der FHPol in den brandenburgischen Polizeivollzugsdienst übernommen.
Quelle: Ministerium des Innern
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