339 S-Bahn-Viertelzüge zum Schulbeginn im Einsatz VBB-Geschäftsführer Franz: “Normalzustand noch längst nicht erreicht.“
Zum Schulbeginn muss sich die Berliner S-Bahn auf täglich viele tausend Fahrgäste mehr einstellen.
Mit den jetzt einsatzbereiten 339 Viertelzügen, stehen von den im Regelverkehr benötigten 552 Viertelzügen weiterhin weniger als zwei Drittel für den Betrieb zur Verfügung. Der Rest ist wegen der noch nicht abgeschlossenen Sicherheitsüberprüfungen weiter aus dem Verkehr gezogen.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg:
„Auch wenn jetzt wieder mehr Züge im Einsatz sind, ist die Berliner S-Bahn von einem Normalzustand noch weit entfernt. Die Fahrgäste müssen weiter unter einem stark eingeschränkten Angebot leiden. Rappelvolle Züge und Verspätungen sind vorprogrammiert. Die strukturellen Faktoren,
die für die Fehlentwicklungen bei der S-Bahn verantwortlich waren, sind noch nicht beseitigt. Um dauerhaft die S-Bahn wieder auf einen Qualitätskurs zurückzuführen, muss der Mutterkonzern Deutsche Bahn endlich umsteuern und seine hohen Gewinnforderungen von der S-Bahn deutlich zurückschrauben.“
Wegen der andauernden Einschränkungen im S-Bahnverkehr empfiehlt der VBB:
• auf die Fahrradmitnahme zumindest in den Spitzenzeiten
zu verzichten (morgens stadteinwärts, nachmittags stadtauswärts).
• im Bereich der Stadtbahn (Ostbahnhof – Zoologischer Garten)
und weiter bis Potsdam auch den Regionalverkehr, insbesondere die zusätzlich fahrenden Züge zu nutzen.
• sofern als Alternative zur S-Bahn vorhanden, auch die Angebote
der BVG, die ihren Ferienfahrplan beendet, zu nutzen.
Wegen der vom Eisenbahnbundesamt angeordneten zusätzlichen Sicherheitsüberprüfungen an den Rädern gibt es bereits seit Juni erhebliche Einschränkungen im S-Bahn-Angebot. Erst von Dezember an soll es laut S-Bahn wieder das vollständige Verkehrsangebot geben.
Pressemeldung: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
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