Der Entwurf für den neuen Bundesverkehrswegeplan sind die vom Land Brandenburg angemeldeten Straßenbauprojekte mit einem Volumen von 3,6 Milliarden Euro aufgenommen worden. Davon im vordringlichen Bedarf etwa 1 Milliarde Euro für laufende Vorhaben und etwa 1 Milliarde Euro für neue Projekte. Das ist Ergebnis einer ersten Durchsicht des Entwurfs, den das Bundesverkehrsministerium heute vorgelegt hat. Angemeldet hatte das Land Brandenburg 92 Projekte -76 im Bereich Straßen, 10 für die Schiene und 6 Vorhaben an Wasserwegen. Damit sind die Straßenbauprojekte, die das Land angemeldet hatte, im Wesentlichen aufgenommen worden.
„Wir freuen uns, dass Projekte im Straßenbau wie die A 14 die Verbindung B 101/169 (LeiLa-Süd), der Ausbau der B 96 oder die Ortsumfahrungen entlang der B 167 im Bundesverkehrswegeplan als vordringlich eingestuft worden sind. Auch beim Ausbau der Wasserwege kommen wir voran, hier ist beispielsweise der Ausbau der Oder-Havel Wasserstraße aufgenommen worden. Bei den Bahnstrecken gibt es allerdings noch Klärungsbedarf, den wir jetzt prüfen“, sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider heute.
Die gesamte Übersicht über die Projekte im Land Brandenburg finden Sie hier:
https://www.bmvi.de/DE/BVWP/_BVWPDownload_/bvwp-2030-gesamtplanentwurf.pdf?__blob=publicationFile
In der Zeit vom 21. März bis 2. Mai 2016 findet eine Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der strategischen Umweltprüfungen statt. Bürgerinnen und Bürger, Landkreise, Kommunen und Verbände haben in der angegebenen Frist die Möglichkeit, den Plan im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung einzusehen und gegenüber dem Bundesverkehrsministerium Stellung zu nehmen. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Henning-von-Tresckow-Str. 2-8, 14467 Potsdam. Anmeldung unter 0331 866-8105
Allgemeine Informationen zum Bundesverkehrswegeplan sind hier zu finden:
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg