Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg
Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Darüber wird auch beim brandenburgischen „Tag des Rheumakranken“ in Bad Wilsnack informiert. Am 29. September laden die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg und die KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH zu einem Erfahrungsaustausch in die Kurstadt im Nordwesten Brandenburgs.
Wir sprachen mit Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er ist einer der Vortragenden in Bad Wilsnack.
Wie wichtig ist gesunde Ernährung für Rheumapatienten?
Prof. Keyßer: Sie sollte nicht vernachlässigt, aber auch nicht überschätzt werden. Eine gesunde ausgewogene Ernährung darf nie ausgespielt werden gegen den Einsatz von Medikamenten und Therapien. Sie ist ein wichtiges, aber auch nur ein Element in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Für den einzelnen Patienten gilt: Mit Ausnahme der Gicht werden rheumatische Erkrankungen nicht durch falsche Ernährung ausgelöst. Natürlich sollte jeder von uns darauf achten, nicht zu viel Fleisch zu konsumieren. Man kann aber nicht behaupten, dass jemand, der viel Fleisch ist, an Rheuma erkrankt.
Worauf sollten Rheumakranke bei der Ernährung achten?
Prof. Keyßer: Die allgemeinen Prinzipien für eine gesunde ausgewogene Ernährung, die alle Extreme vermeidet, gelten auch für Rheumatiker. Zu empfehlen ist mediterrane Kost. Die traditionelle Ernährungsweise Südeuropas setzt auf frisches Gemüse, viel Obst und Pflanzenöle, also ungesättigte Fettsäuren. Außerdem wird weniger rotes Fleisch verzehrt, dafür mehr Fisch, vor allem Seefisch. Auch ein Glas Rotwein ist völlig in Ordnung.
Wie wirkt sich diese Ernährungsweise auf die Behandlung von Rheuma aus?
Pro. Keyßer: Es ist bekannt, dass die hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung hat. Entzündliches Rheuma ist wiederum ein eigenständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Gesunde Ernährung kann davor schützen. Allerdings nützt die beste Lebensweise nichts, wenn die Patienten rauchen. Das verdoppelt das Risiko für rheumatische Erkrankungen. Auch die Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an.
Wir motivieren Sie Patienten dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Prof. Keyßer: Für einige ist eine Ernährungsumstellung schwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Rheuma-Liga stellt gute Informationsmaterialien zur Verfügung. Zum Tag des Rheumakranken wird ausführlich über das Thema aufgeklärt. Wichtig ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung so genannte Nahrungsergänzungsstoffe überflüssig werden. Wer darauf achtet, was er isst, kann auf diese Mittel in der Regel verzichten. Ausnahmen bilden Calcium und Vitamin D bei bestehender oder drohender Osteoporose und Eisenpräparate bei Eisenmangel. Das muss jedoch mit dem Arzt besprochen werden.
Das Programm und weitere Informationen zum Tag des Rheumakranken unter: www.rheuma-liga-brandenburg.de
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg