Die gesetzlichen Krankenkassen haben 2011 in Brandenburg rund 971 Millionen Euro für Medikamente bezahlt. „Das sind knapp zwei Prozent weniger als im Vorjahr“, erklärt Raimund Nossek, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Mitte. Damit sanken die Arzneimittelausgaben erstmals seit Jahren.
Gründe dafür sind die Anhebung des Apothekenabschlages und die Einführung eines Großhandelsrabattes zum 1. Januar 2011. Auch der Herstellerabschlag, der bereits Mitte 2010 erhöht wurde, zeige weiterhin Wirkung, so Nossek.
Nach den Kosten für die Krankenhäuser und die niedergelassenen Ärzte sind die Arzneimittel der größte Ausgabenposten für die Krankenkassen. Deutschlandweit zahlten die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr rund 27,1 Milliarden Euro für Medikamente. „Das sind 2,8 Prozent oder 784 Millionen Euro weniger als 2010“, sagte Nossek. Er appellierte an die Politik, an der Strategie der Ausgabenbegrenzung festzuhalten: „Mittlerweile kommen fast alle Krankenkassen ohne Zusatzbeiträge aus oder können in absehbarer Zeit darauf verzichten.“
Die Beitragsgelder müssten der Versorgung der Patienten zugutekommen und nicht den Renditen internationaler Pharmaunternehmen, forderte Nossek.
Quelle: BKK Landesverband Mitte
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