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NIEDERLAUSITZ aktuell

Umweltinstitut München kritisiert die Petition “Stoppt Landfraß” des Deutschen Bauernverbandes

11:08 Uhr | 19. Januar 2012
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Der deutsche Bauernverband (DBV) veröffentlicht am 20. Januar 2012 seine Online-Petition “Stoppt Landfraß”. Diese Petition ist eine reine Mogelpackung: Auf Kosten des Naturschutzes soll der massive Ausbau von Agrarenergie vorangetrieben werden. Dabei ist die Produktion von Agrokraftstoffen und Agrargas eine besonders umweltschädliche und ineffiziente Form der Flächennutzung. Das Umweltinstitut München fordert daher den sofortigen Stopp der Produktion von Pflanzen für Agrarenergie.
Anbau von Energiepflanzen größter “Flächenfresser”
In Deutschland wurden im Jahr 2011auf zwei Millionen Hektar Energiepflanzen angebaut. Dabei ist der Energieertrag pro Fläche bei Agrarenergie minimal. So erzeugt eine Windstromanlage bis zu einer Million Kilowattstunden pro Hektar, eine Biogasanlage dagegen nur bis zu 0,05 Millionen Kilowattstunden pro Hektar. 1 Die ineffiziente Agrarenergie verbraucht somit Millionen Hektar, die für Lebensmittelproduktion, Naturschutz, Wind- und Solarenergie sinnvoll genutzt werden könnten.
Agrarenergie schadet dem Klima
Die Klimabilanzen für “Bio”-Gas und Agrosprit beruhen auf falschen Annahmen:
1. Das Verbrennen von Biomasse ist nicht CO2-neutral, wie eine Studie der Europäischen Umweltagentur kürzlich bestätigte.
2. Indirekte Landnutzungsänderungen werden in der Klimabilanz von Agrarenergie nicht berücksichtigt.
3. Die industrielle Landwirtschaft ist ein Hauptemittent von Klimagasen, vor allem aufgrund von Bodendegradation und dem Einsatz mineralischer Stickstoffdünger.
Werden alle diese Aspekte in die Berechnung einbezogen, ist die Klimabilanz von Agrarenergie eindeutig negativ. (Siehe auch www.umweltinstitut.org/Klimabilanz_Agrarenergie)
Industrielle Landwirtschaft größter “Artenfresser”
Agrarenergie ist nicht nur ineffizient, sondern befeuert auch eine hochindustrialisierte und intensive Landwirtschaft mit verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Monokulturen, Pflanzengifte und Überdüngung machen die Landwirtschaft zum Artenkiller Nummer Eins und zum größten Verursacher nachgewiesener Grundwasserbelastungen in Deutschland:
– Mit der Intensivierung der Landwirtschaft ist der Pestizideinsatz in Deutschland seit 2001 um 21 Prozent auf jährlich 40844 Tonnen gestiegen.
– Auf Feldern, die regelmäßig mit Pestiziden besprüht werden, ist die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren um die Hälfte geringer als auf ökologisch bewirtschafteten Äckern.
– Pflanzengifte sind verantwortlich für anhaltende und massive Bienensterben.
– Bei 24 Prozent der Wassermessstellen unter deutschen Ackerflächen liegt der Nitratgehalt über dem Trinkwassergrenzwert von 50 mg/l. Die Nitratbelastung ist unter Mais-Monokulturen besonders hoch.
Naturschutz ist kein Flächenfraß
Gebiete, die aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen werden, wie zum Beispiel Ausgleichs- und Stilllegungsflächen, sind keine Flächenfresser. Sie leisten nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen wertvolle Schutz- und Erholungsfunktionen.
Da die rein auf Gewinnmaximierung ausgelegte industrielle Landwirtschaft diese Funktionen nicht erfüllt, sind Naturschutzflächen unersetzlich und müssen ausgeweitet werden.
Daher fordert Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München: “Der Deutsche Bauernverband soll endlich aufhören, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen und sich statt für die Maximierung des Profits für Natur- und Artenschutz einsetzen.”
Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Der deutsche Bauernverband (DBV) veröffentlicht am 20. Januar 2012 seine Online-Petition “Stoppt Landfraß”. Diese Petition ist eine reine Mogelpackung: Auf Kosten des Naturschutzes soll der massive Ausbau von Agrarenergie vorangetrieben werden. Dabei ist die Produktion von Agrokraftstoffen und Agrargas eine besonders umweltschädliche und ineffiziente Form der Flächennutzung. Das Umweltinstitut München fordert daher den sofortigen Stopp der Produktion von Pflanzen für Agrarenergie.
Anbau von Energiepflanzen größter “Flächenfresser”
In Deutschland wurden im Jahr 2011auf zwei Millionen Hektar Energiepflanzen angebaut. Dabei ist der Energieertrag pro Fläche bei Agrarenergie minimal. So erzeugt eine Windstromanlage bis zu einer Million Kilowattstunden pro Hektar, eine Biogasanlage dagegen nur bis zu 0,05 Millionen Kilowattstunden pro Hektar. 1 Die ineffiziente Agrarenergie verbraucht somit Millionen Hektar, die für Lebensmittelproduktion, Naturschutz, Wind- und Solarenergie sinnvoll genutzt werden könnten.
Agrarenergie schadet dem Klima
Die Klimabilanzen für “Bio”-Gas und Agrosprit beruhen auf falschen Annahmen:
1. Das Verbrennen von Biomasse ist nicht CO2-neutral, wie eine Studie der Europäischen Umweltagentur kürzlich bestätigte.
2. Indirekte Landnutzungsänderungen werden in der Klimabilanz von Agrarenergie nicht berücksichtigt.
3. Die industrielle Landwirtschaft ist ein Hauptemittent von Klimagasen, vor allem aufgrund von Bodendegradation und dem Einsatz mineralischer Stickstoffdünger.
Werden alle diese Aspekte in die Berechnung einbezogen, ist die Klimabilanz von Agrarenergie eindeutig negativ. (Siehe auch www.umweltinstitut.org/Klimabilanz_Agrarenergie)
Industrielle Landwirtschaft größter “Artenfresser”
Agrarenergie ist nicht nur ineffizient, sondern befeuert auch eine hochindustrialisierte und intensive Landwirtschaft mit verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Monokulturen, Pflanzengifte und Überdüngung machen die Landwirtschaft zum Artenkiller Nummer Eins und zum größten Verursacher nachgewiesener Grundwasserbelastungen in Deutschland:
– Mit der Intensivierung der Landwirtschaft ist der Pestizideinsatz in Deutschland seit 2001 um 21 Prozent auf jährlich 40844 Tonnen gestiegen.
– Auf Feldern, die regelmäßig mit Pestiziden besprüht werden, ist die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren um die Hälfte geringer als auf ökologisch bewirtschafteten Äckern.
– Pflanzengifte sind verantwortlich für anhaltende und massive Bienensterben.
– Bei 24 Prozent der Wassermessstellen unter deutschen Ackerflächen liegt der Nitratgehalt über dem Trinkwassergrenzwert von 50 mg/l. Die Nitratbelastung ist unter Mais-Monokulturen besonders hoch.
Naturschutz ist kein Flächenfraß
Gebiete, die aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen werden, wie zum Beispiel Ausgleichs- und Stilllegungsflächen, sind keine Flächenfresser. Sie leisten nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen wertvolle Schutz- und Erholungsfunktionen.
Da die rein auf Gewinnmaximierung ausgelegte industrielle Landwirtschaft diese Funktionen nicht erfüllt, sind Naturschutzflächen unersetzlich und müssen ausgeweitet werden.
Daher fordert Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München: “Der Deutsche Bauernverband soll endlich aufhören, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen und sich statt für die Maximierung des Profits für Natur- und Artenschutz einsetzen.”
Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Der deutsche Bauernverband (DBV) veröffentlicht am 20. Januar 2012 seine Online-Petition “Stoppt Landfraß”. Diese Petition ist eine reine Mogelpackung: Auf Kosten des Naturschutzes soll der massive Ausbau von Agrarenergie vorangetrieben werden. Dabei ist die Produktion von Agrokraftstoffen und Agrargas eine besonders umweltschädliche und ineffiziente Form der Flächennutzung. Das Umweltinstitut München fordert daher den sofortigen Stopp der Produktion von Pflanzen für Agrarenergie.
Anbau von Energiepflanzen größter “Flächenfresser”
In Deutschland wurden im Jahr 2011auf zwei Millionen Hektar Energiepflanzen angebaut. Dabei ist der Energieertrag pro Fläche bei Agrarenergie minimal. So erzeugt eine Windstromanlage bis zu einer Million Kilowattstunden pro Hektar, eine Biogasanlage dagegen nur bis zu 0,05 Millionen Kilowattstunden pro Hektar. 1 Die ineffiziente Agrarenergie verbraucht somit Millionen Hektar, die für Lebensmittelproduktion, Naturschutz, Wind- und Solarenergie sinnvoll genutzt werden könnten.
Agrarenergie schadet dem Klima
Die Klimabilanzen für “Bio”-Gas und Agrosprit beruhen auf falschen Annahmen:
1. Das Verbrennen von Biomasse ist nicht CO2-neutral, wie eine Studie der Europäischen Umweltagentur kürzlich bestätigte.
2. Indirekte Landnutzungsänderungen werden in der Klimabilanz von Agrarenergie nicht berücksichtigt.
3. Die industrielle Landwirtschaft ist ein Hauptemittent von Klimagasen, vor allem aufgrund von Bodendegradation und dem Einsatz mineralischer Stickstoffdünger.
Werden alle diese Aspekte in die Berechnung einbezogen, ist die Klimabilanz von Agrarenergie eindeutig negativ. (Siehe auch www.umweltinstitut.org/Klimabilanz_Agrarenergie)
Industrielle Landwirtschaft größter “Artenfresser”
Agrarenergie ist nicht nur ineffizient, sondern befeuert auch eine hochindustrialisierte und intensive Landwirtschaft mit verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Monokulturen, Pflanzengifte und Überdüngung machen die Landwirtschaft zum Artenkiller Nummer Eins und zum größten Verursacher nachgewiesener Grundwasserbelastungen in Deutschland:
– Mit der Intensivierung der Landwirtschaft ist der Pestizideinsatz in Deutschland seit 2001 um 21 Prozent auf jährlich 40844 Tonnen gestiegen.
– Auf Feldern, die regelmäßig mit Pestiziden besprüht werden, ist die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren um die Hälfte geringer als auf ökologisch bewirtschafteten Äckern.
– Pflanzengifte sind verantwortlich für anhaltende und massive Bienensterben.
– Bei 24 Prozent der Wassermessstellen unter deutschen Ackerflächen liegt der Nitratgehalt über dem Trinkwassergrenzwert von 50 mg/l. Die Nitratbelastung ist unter Mais-Monokulturen besonders hoch.
Naturschutz ist kein Flächenfraß
Gebiete, die aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen werden, wie zum Beispiel Ausgleichs- und Stilllegungsflächen, sind keine Flächenfresser. Sie leisten nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen wertvolle Schutz- und Erholungsfunktionen.
Da die rein auf Gewinnmaximierung ausgelegte industrielle Landwirtschaft diese Funktionen nicht erfüllt, sind Naturschutzflächen unersetzlich und müssen ausgeweitet werden.
Daher fordert Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München: “Der Deutsche Bauernverband soll endlich aufhören, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen und sich statt für die Maximierung des Profits für Natur- und Artenschutz einsetzen.”
Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Der deutsche Bauernverband (DBV) veröffentlicht am 20. Januar 2012 seine Online-Petition “Stoppt Landfraß”. Diese Petition ist eine reine Mogelpackung: Auf Kosten des Naturschutzes soll der massive Ausbau von Agrarenergie vorangetrieben werden. Dabei ist die Produktion von Agrokraftstoffen und Agrargas eine besonders umweltschädliche und ineffiziente Form der Flächennutzung. Das Umweltinstitut München fordert daher den sofortigen Stopp der Produktion von Pflanzen für Agrarenergie.
Anbau von Energiepflanzen größter “Flächenfresser”
In Deutschland wurden im Jahr 2011auf zwei Millionen Hektar Energiepflanzen angebaut. Dabei ist der Energieertrag pro Fläche bei Agrarenergie minimal. So erzeugt eine Windstromanlage bis zu einer Million Kilowattstunden pro Hektar, eine Biogasanlage dagegen nur bis zu 0,05 Millionen Kilowattstunden pro Hektar. 1 Die ineffiziente Agrarenergie verbraucht somit Millionen Hektar, die für Lebensmittelproduktion, Naturschutz, Wind- und Solarenergie sinnvoll genutzt werden könnten.
Agrarenergie schadet dem Klima
Die Klimabilanzen für “Bio”-Gas und Agrosprit beruhen auf falschen Annahmen:
1. Das Verbrennen von Biomasse ist nicht CO2-neutral, wie eine Studie der Europäischen Umweltagentur kürzlich bestätigte.
2. Indirekte Landnutzungsänderungen werden in der Klimabilanz von Agrarenergie nicht berücksichtigt.
3. Die industrielle Landwirtschaft ist ein Hauptemittent von Klimagasen, vor allem aufgrund von Bodendegradation und dem Einsatz mineralischer Stickstoffdünger.
Werden alle diese Aspekte in die Berechnung einbezogen, ist die Klimabilanz von Agrarenergie eindeutig negativ. (Siehe auch www.umweltinstitut.org/Klimabilanz_Agrarenergie)
Industrielle Landwirtschaft größter “Artenfresser”
Agrarenergie ist nicht nur ineffizient, sondern befeuert auch eine hochindustrialisierte und intensive Landwirtschaft mit verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Monokulturen, Pflanzengifte und Überdüngung machen die Landwirtschaft zum Artenkiller Nummer Eins und zum größten Verursacher nachgewiesener Grundwasserbelastungen in Deutschland:
– Mit der Intensivierung der Landwirtschaft ist der Pestizideinsatz in Deutschland seit 2001 um 21 Prozent auf jährlich 40844 Tonnen gestiegen.
– Auf Feldern, die regelmäßig mit Pestiziden besprüht werden, ist die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren um die Hälfte geringer als auf ökologisch bewirtschafteten Äckern.
– Pflanzengifte sind verantwortlich für anhaltende und massive Bienensterben.
– Bei 24 Prozent der Wassermessstellen unter deutschen Ackerflächen liegt der Nitratgehalt über dem Trinkwassergrenzwert von 50 mg/l. Die Nitratbelastung ist unter Mais-Monokulturen besonders hoch.
Naturschutz ist kein Flächenfraß
Gebiete, die aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen werden, wie zum Beispiel Ausgleichs- und Stilllegungsflächen, sind keine Flächenfresser. Sie leisten nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen wertvolle Schutz- und Erholungsfunktionen.
Da die rein auf Gewinnmaximierung ausgelegte industrielle Landwirtschaft diese Funktionen nicht erfüllt, sind Naturschutzflächen unersetzlich und müssen ausgeweitet werden.
Daher fordert Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München: “Der Deutsche Bauernverband soll endlich aufhören, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen und sich statt für die Maximierung des Profits für Natur- und Artenschutz einsetzen.”
Quelle: Umweltinstitut München e.V.

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