Ein 23-jähriger Strafgefangener der Justizvollzugsanstalt Cottbus-Dissenchen wurde heute früh (14.02.2020) in seinem Haftraum stranguliert aufgefunden. Der Strafgefangene befand sich seit dem 7. Juni 2019 wegen Eigentumsdelikten in Haft. Der Polizei, welche die Ermittlungen aufgenommen hat, liegen nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Nachdem im Justizvollzug des Landes Brandenburg im Jahr 2018 das Suizidpräventionskonzept implementiert wurde, wird am Montag, den 17. Februar 2020, der von Ministerin Hoffmann eingesetzte Landesbeauftragte zur Suizidprävention seinen Dienst antreten.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Unbekannte entwendeten im Tagesverlauf des Donnerstags einen in Ströbitz abgestellten PKW HONDA. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des Kleinwagens.
Cottbus: In der Karl-Marx-/Ecke Virchowstraße kollidierten am Donnerstag gegen 19:20 Uhr ein PKW und ein Radfahrer bei einem Vorfahrtunfall. Der 34-Jährige verletzte sich leicht und wurde umgehend ambulant behandelt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro.
Cottbus: Zwei Männer zogen am Donnerstagabend mit ihren weiblichen Begleiterinnen durch ein großes Einkaufszentrum in der Madlower Chaussee und steckten unabhängig voneinander zahlreiche Waren im Wert von weit über 500 Euro in ihre Rucksäcke. Sie wurden dabei von einem Mitarbeiter entdeckt, festgehalten und zur Rede gestellt. Die 23 und 24 Jahre alten Polen führten jeweils einen Schlagring und Messer bei sich. Gegen beide lagen Haftbefehle vor, so dass sie umgehend festgenommen wurden. Die Waffen sowie die Fahrzeugschlüssel des von ihnen genutzten Autos wurden sichergestellt. Nach der Feststellung der Identitäten der 19 und 26 Jahre alten Frauen konnten diese aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.
pm/red
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