Drei spannende Monate, fast 40 geöffnete Tage und unzählige Stunden Vor- und Nachbereitung gehören nun der Vergangenheit an. Die Ausstellung „Stationen der Zeit“, die zwischen Mai und August 2017 im alten Cottbuser E-Werk zu sehen war, ist nun selbst Geschichte geworden. Über 1.000 Besucher haben währenddessen den Weg in den Turbinensaal gefunden.
Fotograf Maik Lagodzki und Cottbusverkehr sagen Danke
Nicht nur Maik Lagodzki, Fotograf und Gestalter der Ausstellung, freut sich über die interessanten Reaktionen und die Breite des Publikums: „Stationen der Zeit waren nicht nur Gespräche über Kunst und Fotografie. Die Ausstellung weckte Erinnerungen und war oft Basis eines spannenden Austauschs über das Leben und die Zeit zwischen damals und heute“, sagt er. Auch Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn, war von dem Projekt begeistert: „Kreativ, mutig und meines Erachtens einzigartig präsentierte sich der Cottbuser Verkehrsbetrieb hier von einer Seite, die für gewöhnlich im Alltäglichen verborgen bleibt“, lobt er.
Neben den Bildern und Exponaten war auch der Ort bewusst gewählt. Das E-Werk, welches einst den Anstoß zum Bau der Cottbuser Straßenbahn lieferte, und die fotografierten Werkstätten wirkten aufeinander. Zusätzlich entstand durch die Mischung monochromer und farbiger Darstellungen, aus Nahaufnahmen und Großformaten, aus Gebrauchsgegenständen und Antiquarischem ein besonderer Reiz. So zieht auch Cottbusverkehr Geschäftsführer Ralf Thalmann eine positive Bilanz: „Mehr als 1.000 Besucher folgten der Einladung, einen Blick in unsere Werkstätten, das Herz unseres traditionsreichen Unternehmens, zu werfen. Diese überwältigende Resonanz freut mich sehr, ist sie doch ein Zeichen der Anerkennung an alle Beteiligten und Helfer“.
Das sagen die Besucher
Im Rahmen der Ausstellung konnten Kunstinteressierte und Bildbegeisterte rund 60 Fotografien sowie dutzende Exponate entdecken. Helden im Bild waren der Augenblick sowie persönliche Details am Arbeitsplatz, denen fotografisch ausnahmsweise ein höheres Gewicht zuteilwurde, als den Werktätigen selbst. Für den Einen war dies künstlerische Fotografie, für den Anderen ein neuer Einblick in die Stadt und seinen Verkehrsbetrieb. Für fast alle aber war es ein kurzer, interessanter Halt auf dem eigenen Weg.
- „Schöne und erhaltenswerte Ausstellung! Hat uns wirklich sehr gut gefallen (die schöne alte Zeit). Weiterhin alles Gute und mehr so tolle Fotos! Gruß vom Niederrhein, Heidi & Werner“
- „Interessante Ausstellung, Fleißarbeit und kluge Bildauswahl! Das Brigadebuch sollte nie verschwinden! 😉 Gudrun & Uwe“
- „Eine sehr gelungene Ausstellung! Der perfekte Ort für diese perfekten Bilder! Es hat das Thema für mich sehr interessant gemacht! Ich hoffe auf weitere Projekte! Alles Gute! Marie-Luise“
- „Hat uns sehr gut gefallen! Es sind viele Erinnerungen wach geworden. Wohnen seit 1972 in der Spremberger Vorstadt. Familie Seemann“
- „Best exhibition this year! I’m afraid documenta will be dissapointment! Thanks! Lasse Lorentzen, Visual Artist MFA“
Besonderer Tipp
Begleitend zur Ausstellung „Stationen der Zeit“ ist ein gleichnamiger Bildband erschienen. Das hochwertige Buch (gebunden, Hardcover, Querformat, Maße L/B/H: 210/275/21 mm) zeigt einhundert kunstvoll inszenierte Bilder auf über zweihundert Seiten. Die Auflage ist limitiert. Interessierte erhalten den Bildband zum Preis von 29,99 € im Kundenzentrum in der Stadtpromenade oder per Post. Bitte richten Sie Ihre Bestellung hierzu unter Angabe Ihres Namens, der Rechnungsadresse und der Lieferanschrift an [email protected]. Beachten Sie bitte, dass bei Postzustellung zuzüglich 3,00 € Versandkosten anfallen.
pm/red