Konzertereignis mit 275 Mitwirkenden im Großen Haus
Einmalig ist im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus am Samstag, 7. Mai 2016, 19.30 Uhr, Benjamin Brittens Meisterwerk „War Requiem op. 66“ zu erleben.
Die 1962 uraufgeführte Totenmesse ist dem Gedenken an die Zerstörung der englischen Stadt Coventry und ihrer Kathedrale durch deutsche Bomben gewidmet.
Britten konfrontierte den Ritus des Requiems mit Vertonungen von Texten des britischen Lyrikers Wilfred Owens, der die Realität des Krieges aus eigener, traumatischer Erfahrung kannte.
Während der traditionelle, liturgische Text von Chor, Knabenchor und Sopran sowie großem Orchester interpretiert wird, singen Tenor und Bariton zu kammermusikalischer Begleitung die lyrischen Texte Owens.
275 Mitwirkende bringen dieses Musikstück der Trauer, aber auch der Versöhnung und des Aufbruchs zur Aufführung. Unter der Leitung von Evan Christ singen Gesine Forberger (Sopran), Eric Stockloßa (Tenor), Christian Henneberg (Bariton), der Opernchor, der Kinder- und Jugendchor sowie der Sinfonische Chor der Singakademie Cottbus e. V. und Kinder des Händel-Gymnasiums Berlin. Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheaters.
Die Tenorpartie hat Eric Stokloßa übernommen, ein international gefragter Sänger auf Opernbühne und Konzertpodium, bei renommierten Festivals sowie CD- und Rundfunkproduktionen. Der gebürtige Dresdener machte seine ersten musikalischen Erfahrungen im berühmten Dresdner Kreuzchor und studierte später an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Sein Opern-Debüt gab er 2007 bei den Wiener Festwochen. Er gastierte erfolgreich an der Scala in Mailand, der Metropolitan Opera in New York, der Berliner Staatsoper Unter den Linden und der Semperoper Dresden.
Karten für das „War Requiem“:
sind erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon: 0355/ 7824 24 24; sowie online unter www.staatstheater-cottbus.de und an der Abendkasse
Titelbild/Gestaltung: Andreas Klose
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS