Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG wird künftig für ihr Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf 25 % weniger Strom einkaufen müssen als bisher und spart damit rund 100.000 Euro Stromkosten im Jahr. Grundlage dafür ist die vor wenigen Tagen in Betrieb genommene Photovoltaikanlage auf dem Gelände. Zwei Drittel des Stromertrages, den die neue Anlage produziert, dienen der Eigenversorgung des Wasserwerkes, der Rest wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Neben Sonnenenergie im Wasserwerk erzeugt die LWG bereits seit 1995 auf der Kläranlage Cottbus speicherbares Biogas, aus dem in Blockheizkraftwerken bedarfsorientiert ebenfalls Strom produziert wird. „Mit der neuen Photovoltaikanlage haben wir für uns jetzt einen Energiemix erreicht, der uns von den ständig steigenden Stromkosten unabhängiger macht“, hebt der Technische Geschäftsführer der LWG Marten Eger hervor. „Damit können wir unsere Aufwendungen für Strom und zugleich die Preise und Gebühren zum Vorteil unserer Kunden stabilisieren.“
Das Unternehmen strebt an, bilanziell gesehen einmal alle Anlagen der LWG im Verbund energieautonom zu fahren. Parallel dazu arbeitet der Wasserversorger kontinuierlich daran, auch den eigenen Strombedarf zu reduzieren, wie z.B. durch die Installation neuer, weniger energieintensiver Reinwasserpumpen im Jahr 2006.
Hintergrund:
Durch die Solarmodule werden jährlich etwa 680.000 kWh Strom erzeugt. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von 200 Drei-Personen-Haushalten. Der jährliche Bedarf des Wasserwerkes Cottbus-Sachsendorf liegt bei 1,6 Millionen Kilowattstunden.
Die neue Photovoltaikanlage befindet sich unweit des Wasserturms auf dem Gelände des Wasserwerkes Cottbus-Sachsendorf (Foto: SpreePR
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