Polizeimeldungen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Schwarzheide:
Kurz nach Mitternacht am Mittwoch wurde die Polizei durch einen Zeugen informiert, weil dieser in einem Mehrfamilienhaus in der Straße des Aufbaus zwei Kellereinbrecher entdeckt hatte. Die beiden Männer, 17 und 19 Jahre alt, wurden unweit des Tatortes durch Polizeibeamte in einem Fahrzeug angetroffen und festgenommen. Beide sind polizeilich bereits einschlägig bekannt. In ihrer Nähe fanden die Beamten zwei Fahrräder, die teilweise demontiert und zum Abtransport vorbereitet waren. Nach weiterem Diebesgut wird gesucht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Zusammenhänge mit anderen Kellereinbrüchen in der Straße des Aufbaus und in der Straße des Friedens werden geprüft.
Schwarzheide:
Aus den Tanks von Baufahrzeugen, die auf einer Baustelle bei Schwarzheide abgestellt waren, entwendeten Unbekannte etwa 500 Liter Dieselkraftstoff. Von einem Fahrzeug wurde außerdem die Frontscheibe beschädigt. Dieser Vorfall wurde am Dienstag bei der Polizei angezeigt. Die Schadenshöhe wurde mit rund 1.800 Euro angegeben.
Lauchhammer:
Am Dienstagnachmittag wurde ein Einbruch in eine zurzeit nicht mehr genutzte gewerbliche Einrichtung in der Grünewalder Straße entdeckt. Die Einbrecher waren gewaltsam in das Objekt eingedrungen und entwendeten diverse Kupferrohre. Der Schaden wurde mit rund 500 Euro angegeben.
Lübbenau:
In der Nacht zum Mittwoch drangen Unbekannte gewaltsam in eine gewerbliche Einrichtung im Wotschofskaweg ein und entwendeten diverse Pfandflaschen sowie vierzig Schweinelachsschnitzel. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
Lübbenau:
Aus dem Spreewald wurde der Polizei am Dienstagnachmittag ein Bootsunfall gemeldet. Kurz nach 13:00 Uhr war ein mit Passagieren besetzter Spreewaldkahn an der Anlegestelle vor einer Lehder Gaststätte gekentert. Nach ersten Ermittlungen hatten mehrere Fahrgäste trotz Belehrung des Kahnfährmannes gleichzeitig beim Aussteigen die Bordwand betreten, so dass der Kahn kippte und voll lief. Die 15 Fahrgäste blieben äußerlich unverletzt, eine 74-jährige Touristin musste mit Schockverdacht ins Krankenhaus gebracht werden. Der verursachte Sachschaden beschränkt sich auf durchnässte Kleidung und die Bergung des Kahns durch die Feuerwehr.
BAB 13 bei Lübbenau:
Zwischen der Anschlussstelle Lübbenau und dem Spreewalddreieck ereignete sich wurde am Dienstag ein Verkehrsunfall, wie der Polizei um 14:00 Uhr gemeldet worden war. Auf der Fahrspur in Richtung Dresden war es nach einer Unaufmerksamkeit beim Fahrspurwechsel zu einer Kollision zwischen einem LKW und einem PKW gekommen. Die Insassen beider Autos blieben unverletzt, eine erste Bilanz der Sachschäden liegt bei 5.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle musste zeitweilig ein Fahrstreifen gesperrt werden, so dass es bis 15:00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kam.
BAB 13 bei Lübbenau:
Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwoch gegen 11:15 Uhr zum Autobahnabschnitt zwischen Lübbenau und Duben gerufen, da von dort ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet worden war. Ein LKW war auf der Fahrspur in Richtung Berlin an der Verengung vor einer Baustelle auf einen Kleintransporter aufgefahren. Im Führerhaus der Sattelzugmaschine war der 47-jährige Fahrer eingeklemmt worden, der Beifahrer erlitt einen Schock. Mit dem Rettungshubschrauber musste der LKW-Fahrer ins Krankenhaus gebracht werden. Der LKW, der im Straßengraben zum Stillstand gekommen war, musste gehoben werden. Die Sperrung der A 13 zur Absicherung des Rettungseinsatzes sorgte für Verkehrsbeeinträchtigungen, die voraussichtlich bis in den Nachmittag andauern werden. Durch die Polizei wurden Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt.
Quelle: Polizeidirektion Süd