Führungen und Informationen am 8. September 2013.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in der Briesker Straße steht in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals in Senftenberg im Mittelpunkt. Am Sonntag, 8. September 2013, finden in der Anlage um 10 und um 15 Uhr Führungen statt. Unter dem diesjährigen Motto des Aktionstages “Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?” wird es vor Ort Ausführungen zur Geschichte und zur geplanten Sanierung der Anlage durch die Stadt Senftenberg und das Planungsbüro Subatzus & Bringmann geben.
„Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Darüber hinaus können an diesem Tag gern historische Abbildungen zur Anlage mitgebracht bzw. bereits im Vorfeld bei der Stadt Senftenberg abgegeben werden“, erläutert Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich.
Der an der Briesker Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuen Friedhof gelegene Sowjetische Ehrenfriedhof wird derzeit kaum wahrgenommen. Pflanzen verdecken die Sicht in den Freiraum, der im Frühjahr 1975 zum Ehrenmal umgestalteten Gräberstätte. Dass es sich nach wie vor um eine Gräberstätte, also um einen Friedhof, handelt, ist heute bzw. seit der Umgestaltung nicht mehr wahrnehmbar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Friedhof mit Obelisk, Springbrunnen und Einzelgräbern für die 133 gefallenen russischen Soldaten der sowjetischen Armee angelegt. Die heutige Gestaltung der Gedenkstätte entspricht der in den 70er und 80er Jahren in der DDR typischen Formensprache. Geradlinig geführte Wege weiten sich zu kleinen, rechteckigen Plätzen auf.
Prägend für die Gedenkstätte sind die zwei räumlich getrennt voneinander liegenden Denkmale, die von dem Senftenberger Bildhauer Ernst Sauer geschaffen wurden. Dies ist zum einen ein Gedenkstein, ein Hohlkörper aus Stahlbeton, der mit schwarzen Granitplatten verkleidet ist. Zum anderen dominiert eine circa sieben Meter hohe Plastik aus Edelstahl den Freiraum. Sie stellt eine stilisierte Blume, die von drei Bajonetten flankiert ist, dar.
Ziel der Sanierung, die voraussichtlich im Jahr 2014 erfolgen soll, ist, die Anlage als Gräberstätte stärker herauszuarbeiten, indem die Namen der Toten zum Beispiel auf einer Tafel abgebildet werden, und es Erläuterungen zur Entwicklung der Anlage gibt. Die heute vorhandene räumliche Gestaltung soll erhalten und wieder stärker herausgearbeitet werden. Dabei sind vor allem die durch die Bepflanzung überwachsenen Wegekanten wieder freizulegen, die verwilderten Pflanzflächen teils komplett zurückzunehmen und zu erneuern, teils zurückzuschneiden und vom Wildwuchs zu befreien sowie alle prägenden Ausstattungen, wie der Gedenkstein, der Zaun und die Mauer, zu sanieren.
Die Aufgabe zur Pflege und Instandhaltung solcher Anlagen ist mit dem Abkommen vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation über Kriegsgräberfürsorge beschlossen worden. Darin gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: Sowjetischer Ehrenfriedhof in Senftenberg
Quelle und © Foto: Stadt Senftenberg
Führungen und Informationen am 8. September 2013.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in der Briesker Straße steht in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals in Senftenberg im Mittelpunkt. Am Sonntag, 8. September 2013, finden in der Anlage um 10 und um 15 Uhr Führungen statt. Unter dem diesjährigen Motto des Aktionstages “Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?” wird es vor Ort Ausführungen zur Geschichte und zur geplanten Sanierung der Anlage durch die Stadt Senftenberg und das Planungsbüro Subatzus & Bringmann geben.
„Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Darüber hinaus können an diesem Tag gern historische Abbildungen zur Anlage mitgebracht bzw. bereits im Vorfeld bei der Stadt Senftenberg abgegeben werden“, erläutert Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich.
Der an der Briesker Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuen Friedhof gelegene Sowjetische Ehrenfriedhof wird derzeit kaum wahrgenommen. Pflanzen verdecken die Sicht in den Freiraum, der im Frühjahr 1975 zum Ehrenmal umgestalteten Gräberstätte. Dass es sich nach wie vor um eine Gräberstätte, also um einen Friedhof, handelt, ist heute bzw. seit der Umgestaltung nicht mehr wahrnehmbar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Friedhof mit Obelisk, Springbrunnen und Einzelgräbern für die 133 gefallenen russischen Soldaten der sowjetischen Armee angelegt. Die heutige Gestaltung der Gedenkstätte entspricht der in den 70er und 80er Jahren in der DDR typischen Formensprache. Geradlinig geführte Wege weiten sich zu kleinen, rechteckigen Plätzen auf.
Prägend für die Gedenkstätte sind die zwei räumlich getrennt voneinander liegenden Denkmale, die von dem Senftenberger Bildhauer Ernst Sauer geschaffen wurden. Dies ist zum einen ein Gedenkstein, ein Hohlkörper aus Stahlbeton, der mit schwarzen Granitplatten verkleidet ist. Zum anderen dominiert eine circa sieben Meter hohe Plastik aus Edelstahl den Freiraum. Sie stellt eine stilisierte Blume, die von drei Bajonetten flankiert ist, dar.
Ziel der Sanierung, die voraussichtlich im Jahr 2014 erfolgen soll, ist, die Anlage als Gräberstätte stärker herauszuarbeiten, indem die Namen der Toten zum Beispiel auf einer Tafel abgebildet werden, und es Erläuterungen zur Entwicklung der Anlage gibt. Die heute vorhandene räumliche Gestaltung soll erhalten und wieder stärker herausgearbeitet werden. Dabei sind vor allem die durch die Bepflanzung überwachsenen Wegekanten wieder freizulegen, die verwilderten Pflanzflächen teils komplett zurückzunehmen und zu erneuern, teils zurückzuschneiden und vom Wildwuchs zu befreien sowie alle prägenden Ausstattungen, wie der Gedenkstein, der Zaun und die Mauer, zu sanieren.
Die Aufgabe zur Pflege und Instandhaltung solcher Anlagen ist mit dem Abkommen vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation über Kriegsgräberfürsorge beschlossen worden. Darin gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: Sowjetischer Ehrenfriedhof in Senftenberg
Quelle und © Foto: Stadt Senftenberg
Führungen und Informationen am 8. September 2013.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in der Briesker Straße steht in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals in Senftenberg im Mittelpunkt. Am Sonntag, 8. September 2013, finden in der Anlage um 10 und um 15 Uhr Führungen statt. Unter dem diesjährigen Motto des Aktionstages “Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?” wird es vor Ort Ausführungen zur Geschichte und zur geplanten Sanierung der Anlage durch die Stadt Senftenberg und das Planungsbüro Subatzus & Bringmann geben.
„Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Darüber hinaus können an diesem Tag gern historische Abbildungen zur Anlage mitgebracht bzw. bereits im Vorfeld bei der Stadt Senftenberg abgegeben werden“, erläutert Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich.
Der an der Briesker Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuen Friedhof gelegene Sowjetische Ehrenfriedhof wird derzeit kaum wahrgenommen. Pflanzen verdecken die Sicht in den Freiraum, der im Frühjahr 1975 zum Ehrenmal umgestalteten Gräberstätte. Dass es sich nach wie vor um eine Gräberstätte, also um einen Friedhof, handelt, ist heute bzw. seit der Umgestaltung nicht mehr wahrnehmbar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Friedhof mit Obelisk, Springbrunnen und Einzelgräbern für die 133 gefallenen russischen Soldaten der sowjetischen Armee angelegt. Die heutige Gestaltung der Gedenkstätte entspricht der in den 70er und 80er Jahren in der DDR typischen Formensprache. Geradlinig geführte Wege weiten sich zu kleinen, rechteckigen Plätzen auf.
Prägend für die Gedenkstätte sind die zwei räumlich getrennt voneinander liegenden Denkmale, die von dem Senftenberger Bildhauer Ernst Sauer geschaffen wurden. Dies ist zum einen ein Gedenkstein, ein Hohlkörper aus Stahlbeton, der mit schwarzen Granitplatten verkleidet ist. Zum anderen dominiert eine circa sieben Meter hohe Plastik aus Edelstahl den Freiraum. Sie stellt eine stilisierte Blume, die von drei Bajonetten flankiert ist, dar.
Ziel der Sanierung, die voraussichtlich im Jahr 2014 erfolgen soll, ist, die Anlage als Gräberstätte stärker herauszuarbeiten, indem die Namen der Toten zum Beispiel auf einer Tafel abgebildet werden, und es Erläuterungen zur Entwicklung der Anlage gibt. Die heute vorhandene räumliche Gestaltung soll erhalten und wieder stärker herausgearbeitet werden. Dabei sind vor allem die durch die Bepflanzung überwachsenen Wegekanten wieder freizulegen, die verwilderten Pflanzflächen teils komplett zurückzunehmen und zu erneuern, teils zurückzuschneiden und vom Wildwuchs zu befreien sowie alle prägenden Ausstattungen, wie der Gedenkstein, der Zaun und die Mauer, zu sanieren.
Die Aufgabe zur Pflege und Instandhaltung solcher Anlagen ist mit dem Abkommen vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation über Kriegsgräberfürsorge beschlossen worden. Darin gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: Sowjetischer Ehrenfriedhof in Senftenberg
Quelle und © Foto: Stadt Senftenberg
Führungen und Informationen am 8. September 2013.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in der Briesker Straße steht in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals in Senftenberg im Mittelpunkt. Am Sonntag, 8. September 2013, finden in der Anlage um 10 und um 15 Uhr Führungen statt. Unter dem diesjährigen Motto des Aktionstages “Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?” wird es vor Ort Ausführungen zur Geschichte und zur geplanten Sanierung der Anlage durch die Stadt Senftenberg und das Planungsbüro Subatzus & Bringmann geben.
„Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Darüber hinaus können an diesem Tag gern historische Abbildungen zur Anlage mitgebracht bzw. bereits im Vorfeld bei der Stadt Senftenberg abgegeben werden“, erläutert Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich.
Der an der Briesker Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuen Friedhof gelegene Sowjetische Ehrenfriedhof wird derzeit kaum wahrgenommen. Pflanzen verdecken die Sicht in den Freiraum, der im Frühjahr 1975 zum Ehrenmal umgestalteten Gräberstätte. Dass es sich nach wie vor um eine Gräberstätte, also um einen Friedhof, handelt, ist heute bzw. seit der Umgestaltung nicht mehr wahrnehmbar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Friedhof mit Obelisk, Springbrunnen und Einzelgräbern für die 133 gefallenen russischen Soldaten der sowjetischen Armee angelegt. Die heutige Gestaltung der Gedenkstätte entspricht der in den 70er und 80er Jahren in der DDR typischen Formensprache. Geradlinig geführte Wege weiten sich zu kleinen, rechteckigen Plätzen auf.
Prägend für die Gedenkstätte sind die zwei räumlich getrennt voneinander liegenden Denkmale, die von dem Senftenberger Bildhauer Ernst Sauer geschaffen wurden. Dies ist zum einen ein Gedenkstein, ein Hohlkörper aus Stahlbeton, der mit schwarzen Granitplatten verkleidet ist. Zum anderen dominiert eine circa sieben Meter hohe Plastik aus Edelstahl den Freiraum. Sie stellt eine stilisierte Blume, die von drei Bajonetten flankiert ist, dar.
Ziel der Sanierung, die voraussichtlich im Jahr 2014 erfolgen soll, ist, die Anlage als Gräberstätte stärker herauszuarbeiten, indem die Namen der Toten zum Beispiel auf einer Tafel abgebildet werden, und es Erläuterungen zur Entwicklung der Anlage gibt. Die heute vorhandene räumliche Gestaltung soll erhalten und wieder stärker herausgearbeitet werden. Dabei sind vor allem die durch die Bepflanzung überwachsenen Wegekanten wieder freizulegen, die verwilderten Pflanzflächen teils komplett zurückzunehmen und zu erneuern, teils zurückzuschneiden und vom Wildwuchs zu befreien sowie alle prägenden Ausstattungen, wie der Gedenkstein, der Zaun und die Mauer, zu sanieren.
Die Aufgabe zur Pflege und Instandhaltung solcher Anlagen ist mit dem Abkommen vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation über Kriegsgräberfürsorge beschlossen worden. Darin gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: Sowjetischer Ehrenfriedhof in Senftenberg
Quelle und © Foto: Stadt Senftenberg