• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 5. Juli 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Größter deutscher Protest gegen neue Kohlekraftwerke – Politik muss jetzt Kohlemoratorium umsetzen!

18:05 Uhr | 13. September 2008
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Bei den bislang größten bundesweiten Protesten gegen neue Kohlekraftwerke demonstrierten heute rund 6.000 Menschen an den Kohlemeilern Staudinger in Hessen und Jänschwalde in Brandenburg. Unter dem Motto „Klima schützen – Kohle stoppen!“ forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Politiker und die Energiekonzerne dazu auf, die deutschen Pläne für den Neubau von Kohlekraftwerken aufzugeben.
Höhepunkt der Demonstrationen war eine auf beiden Kundgebungen parallel stattfindende Aktion. Tausende Menschen zeigten gleichzeitig den Energiekonzernen die „Rote Karte“ für ihre klimaschädlichen Kraftwerkspläne.
„Heute wurde deutlich, dass der Protest gegen neue Kohlekraftwerke immer stärker wird. Derzeit sind in Deutschland über 30 Kohlekraftwerke in Planung bzw. im Bau. Die Politik darf nicht länger den Ausbau der Kohlekraftwerke unterstützen und damit die eigenen Klimaziele unterlaufen“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Was wir brauchen ist ein sofortiges Kohlemoratorium!“.
„In Zeiten des Klimawandels können wir uns ineffiziente und klimaschädliche Großanlagen nicht mehr erlauben. Eine zukunftsfähige Energieerzeugung muss hocheffizient sein und vor allem auf Erneuerbaren Energien beruhen. Die Energiewende ist technisch schon heute möglich, woran es mangelt, ist der politische Wille“, betonte der Publizist Franz Alt.
Sogenannte „Klimazeugen“ aus Ländern, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, unterstrichen die Notwendigkeit, jetzt zu handeln. „Der Bau neuer Kohlekraftwerke läuft allen weltweiten Bemühungen zum Klimaschutz zuwider. Die falsche Energiepolitik in den Industrieländern zerstört schon heute die Lebensgrundlagen in unseren Ländern. Neue Kohlekraftwerke in Deutschland würden die Lage der Menschen in vielen Teilen der Welt weiter verschlimmern. Deutschland muss deshalb konsequenter als bisher seine Verantwortung für den Klimawandel übernehmen – darum sind wir hier!“ erläuterte die Klimazeugin Nurzat Abdyrosulova aus Kirgistan ihre Teilnahme an der Demonstration.
Die beiden Demonstrationen machten die neue Qualität des Widerstands gegen neue Kohlekraftwerke deutlich. „Lokal gibt es schon lange Protest, dieser ist nun bundesweit angekommen.“ sagte Pfarrer Berndt von der Gemeinde Guben auf der Kundgebung in Jänschwalde. Die von der Ausweitung der Braunkohletagebaue in der Lausitz betroffenen Dörfer liegen in seinem Gemeindegebiet.
Zu den einzelnen Demonstrationen
Am Standort Staudinger haben trotz des schlechten Wetters rund 5.000 Teilnehmer den sofortigen Stopp der Planung gefordert und E.ON-Chef Bernotat an sein Versprechen erinnert. Dieser hatte im Frühjahr verkündet, keine neuen Kraftwerke gegen den Willen der Bevölkerung zu bauen. E.ON will bei Hanau einen neuen Meiler mit 1200 Megawatt bauen.
Am Standort Jänschwalde forderten mehr als 1000 Menschen den Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung auf, die Pläne für den Neubau des Kohlekraftwerks und den damit verbundenen Ausbau der Tagebaue in der Lausitz fallen zu lassen. Rund 4.000 Menschen würden sonst ihrer Heimat beraubt. Die Volksinitiative „Keine neuen Tagebaue“ hat in Brandenburg 26.000 Unterschriften gesammelt, um die Planungen zu kippen. Jetzt wird ein Volksbegehren in Angriff genommen.
Quelle: Klima-Allianz
Fotos: Eindrücke der Demo in Jänschwalde

Bei den bislang größten bundesweiten Protesten gegen neue Kohlekraftwerke demonstrierten heute rund 6.000 Menschen an den Kohlemeilern Staudinger in Hessen und Jänschwalde in Brandenburg. Unter dem Motto „Klima schützen – Kohle stoppen!“ forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Politiker und die Energiekonzerne dazu auf, die deutschen Pläne für den Neubau von Kohlekraftwerken aufzugeben.
Höhepunkt der Demonstrationen war eine auf beiden Kundgebungen parallel stattfindende Aktion. Tausende Menschen zeigten gleichzeitig den Energiekonzernen die „Rote Karte“ für ihre klimaschädlichen Kraftwerkspläne.
„Heute wurde deutlich, dass der Protest gegen neue Kohlekraftwerke immer stärker wird. Derzeit sind in Deutschland über 30 Kohlekraftwerke in Planung bzw. im Bau. Die Politik darf nicht länger den Ausbau der Kohlekraftwerke unterstützen und damit die eigenen Klimaziele unterlaufen“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Was wir brauchen ist ein sofortiges Kohlemoratorium!“.
„In Zeiten des Klimawandels können wir uns ineffiziente und klimaschädliche Großanlagen nicht mehr erlauben. Eine zukunftsfähige Energieerzeugung muss hocheffizient sein und vor allem auf Erneuerbaren Energien beruhen. Die Energiewende ist technisch schon heute möglich, woran es mangelt, ist der politische Wille“, betonte der Publizist Franz Alt.
Sogenannte „Klimazeugen“ aus Ländern, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, unterstrichen die Notwendigkeit, jetzt zu handeln. „Der Bau neuer Kohlekraftwerke läuft allen weltweiten Bemühungen zum Klimaschutz zuwider. Die falsche Energiepolitik in den Industrieländern zerstört schon heute die Lebensgrundlagen in unseren Ländern. Neue Kohlekraftwerke in Deutschland würden die Lage der Menschen in vielen Teilen der Welt weiter verschlimmern. Deutschland muss deshalb konsequenter als bisher seine Verantwortung für den Klimawandel übernehmen – darum sind wir hier!“ erläuterte die Klimazeugin Nurzat Abdyrosulova aus Kirgistan ihre Teilnahme an der Demonstration.
Die beiden Demonstrationen machten die neue Qualität des Widerstands gegen neue Kohlekraftwerke deutlich. „Lokal gibt es schon lange Protest, dieser ist nun bundesweit angekommen.“ sagte Pfarrer Berndt von der Gemeinde Guben auf der Kundgebung in Jänschwalde. Die von der Ausweitung der Braunkohletagebaue in der Lausitz betroffenen Dörfer liegen in seinem Gemeindegebiet.
Zu den einzelnen Demonstrationen
Am Standort Staudinger haben trotz des schlechten Wetters rund 5.000 Teilnehmer den sofortigen Stopp der Planung gefordert und E.ON-Chef Bernotat an sein Versprechen erinnert. Dieser hatte im Frühjahr verkündet, keine neuen Kraftwerke gegen den Willen der Bevölkerung zu bauen. E.ON will bei Hanau einen neuen Meiler mit 1200 Megawatt bauen.
Am Standort Jänschwalde forderten mehr als 1000 Menschen den Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung auf, die Pläne für den Neubau des Kohlekraftwerks und den damit verbundenen Ausbau der Tagebaue in der Lausitz fallen zu lassen. Rund 4.000 Menschen würden sonst ihrer Heimat beraubt. Die Volksinitiative „Keine neuen Tagebaue“ hat in Brandenburg 26.000 Unterschriften gesammelt, um die Planungen zu kippen. Jetzt wird ein Volksbegehren in Angriff genommen.
Quelle: Klima-Allianz
Fotos: Eindrücke der Demo in Jänschwalde

Bei den bislang größten bundesweiten Protesten gegen neue Kohlekraftwerke demonstrierten heute rund 6.000 Menschen an den Kohlemeilern Staudinger in Hessen und Jänschwalde in Brandenburg. Unter dem Motto „Klima schützen – Kohle stoppen!“ forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Politiker und die Energiekonzerne dazu auf, die deutschen Pläne für den Neubau von Kohlekraftwerken aufzugeben.
Höhepunkt der Demonstrationen war eine auf beiden Kundgebungen parallel stattfindende Aktion. Tausende Menschen zeigten gleichzeitig den Energiekonzernen die „Rote Karte“ für ihre klimaschädlichen Kraftwerkspläne.
„Heute wurde deutlich, dass der Protest gegen neue Kohlekraftwerke immer stärker wird. Derzeit sind in Deutschland über 30 Kohlekraftwerke in Planung bzw. im Bau. Die Politik darf nicht länger den Ausbau der Kohlekraftwerke unterstützen und damit die eigenen Klimaziele unterlaufen“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Was wir brauchen ist ein sofortiges Kohlemoratorium!“.
„In Zeiten des Klimawandels können wir uns ineffiziente und klimaschädliche Großanlagen nicht mehr erlauben. Eine zukunftsfähige Energieerzeugung muss hocheffizient sein und vor allem auf Erneuerbaren Energien beruhen. Die Energiewende ist technisch schon heute möglich, woran es mangelt, ist der politische Wille“, betonte der Publizist Franz Alt.
Sogenannte „Klimazeugen“ aus Ländern, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, unterstrichen die Notwendigkeit, jetzt zu handeln. „Der Bau neuer Kohlekraftwerke läuft allen weltweiten Bemühungen zum Klimaschutz zuwider. Die falsche Energiepolitik in den Industrieländern zerstört schon heute die Lebensgrundlagen in unseren Ländern. Neue Kohlekraftwerke in Deutschland würden die Lage der Menschen in vielen Teilen der Welt weiter verschlimmern. Deutschland muss deshalb konsequenter als bisher seine Verantwortung für den Klimawandel übernehmen – darum sind wir hier!“ erläuterte die Klimazeugin Nurzat Abdyrosulova aus Kirgistan ihre Teilnahme an der Demonstration.
Die beiden Demonstrationen machten die neue Qualität des Widerstands gegen neue Kohlekraftwerke deutlich. „Lokal gibt es schon lange Protest, dieser ist nun bundesweit angekommen.“ sagte Pfarrer Berndt von der Gemeinde Guben auf der Kundgebung in Jänschwalde. Die von der Ausweitung der Braunkohletagebaue in der Lausitz betroffenen Dörfer liegen in seinem Gemeindegebiet.
Zu den einzelnen Demonstrationen
Am Standort Staudinger haben trotz des schlechten Wetters rund 5.000 Teilnehmer den sofortigen Stopp der Planung gefordert und E.ON-Chef Bernotat an sein Versprechen erinnert. Dieser hatte im Frühjahr verkündet, keine neuen Kraftwerke gegen den Willen der Bevölkerung zu bauen. E.ON will bei Hanau einen neuen Meiler mit 1200 Megawatt bauen.
Am Standort Jänschwalde forderten mehr als 1000 Menschen den Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung auf, die Pläne für den Neubau des Kohlekraftwerks und den damit verbundenen Ausbau der Tagebaue in der Lausitz fallen zu lassen. Rund 4.000 Menschen würden sonst ihrer Heimat beraubt. Die Volksinitiative „Keine neuen Tagebaue“ hat in Brandenburg 26.000 Unterschriften gesammelt, um die Planungen zu kippen. Jetzt wird ein Volksbegehren in Angriff genommen.
Quelle: Klima-Allianz
Fotos: Eindrücke der Demo in Jänschwalde

Bei den bislang größten bundesweiten Protesten gegen neue Kohlekraftwerke demonstrierten heute rund 6.000 Menschen an den Kohlemeilern Staudinger in Hessen und Jänschwalde in Brandenburg. Unter dem Motto „Klima schützen – Kohle stoppen!“ forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Politiker und die Energiekonzerne dazu auf, die deutschen Pläne für den Neubau von Kohlekraftwerken aufzugeben.
Höhepunkt der Demonstrationen war eine auf beiden Kundgebungen parallel stattfindende Aktion. Tausende Menschen zeigten gleichzeitig den Energiekonzernen die „Rote Karte“ für ihre klimaschädlichen Kraftwerkspläne.
„Heute wurde deutlich, dass der Protest gegen neue Kohlekraftwerke immer stärker wird. Derzeit sind in Deutschland über 30 Kohlekraftwerke in Planung bzw. im Bau. Die Politik darf nicht länger den Ausbau der Kohlekraftwerke unterstützen und damit die eigenen Klimaziele unterlaufen“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Was wir brauchen ist ein sofortiges Kohlemoratorium!“.
„In Zeiten des Klimawandels können wir uns ineffiziente und klimaschädliche Großanlagen nicht mehr erlauben. Eine zukunftsfähige Energieerzeugung muss hocheffizient sein und vor allem auf Erneuerbaren Energien beruhen. Die Energiewende ist technisch schon heute möglich, woran es mangelt, ist der politische Wille“, betonte der Publizist Franz Alt.
Sogenannte „Klimazeugen“ aus Ländern, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, unterstrichen die Notwendigkeit, jetzt zu handeln. „Der Bau neuer Kohlekraftwerke läuft allen weltweiten Bemühungen zum Klimaschutz zuwider. Die falsche Energiepolitik in den Industrieländern zerstört schon heute die Lebensgrundlagen in unseren Ländern. Neue Kohlekraftwerke in Deutschland würden die Lage der Menschen in vielen Teilen der Welt weiter verschlimmern. Deutschland muss deshalb konsequenter als bisher seine Verantwortung für den Klimawandel übernehmen – darum sind wir hier!“ erläuterte die Klimazeugin Nurzat Abdyrosulova aus Kirgistan ihre Teilnahme an der Demonstration.
Die beiden Demonstrationen machten die neue Qualität des Widerstands gegen neue Kohlekraftwerke deutlich. „Lokal gibt es schon lange Protest, dieser ist nun bundesweit angekommen.“ sagte Pfarrer Berndt von der Gemeinde Guben auf der Kundgebung in Jänschwalde. Die von der Ausweitung der Braunkohletagebaue in der Lausitz betroffenen Dörfer liegen in seinem Gemeindegebiet.
Zu den einzelnen Demonstrationen
Am Standort Staudinger haben trotz des schlechten Wetters rund 5.000 Teilnehmer den sofortigen Stopp der Planung gefordert und E.ON-Chef Bernotat an sein Versprechen erinnert. Dieser hatte im Frühjahr verkündet, keine neuen Kraftwerke gegen den Willen der Bevölkerung zu bauen. E.ON will bei Hanau einen neuen Meiler mit 1200 Megawatt bauen.
Am Standort Jänschwalde forderten mehr als 1000 Menschen den Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung auf, die Pläne für den Neubau des Kohlekraftwerks und den damit verbundenen Ausbau der Tagebaue in der Lausitz fallen zu lassen. Rund 4.000 Menschen würden sonst ihrer Heimat beraubt. Die Volksinitiative „Keine neuen Tagebaue“ hat in Brandenburg 26.000 Unterschriften gesammelt, um die Planungen zu kippen. Jetzt wird ein Volksbegehren in Angriff genommen.
Quelle: Klima-Allianz
Fotos: Eindrücke der Demo in Jänschwalde

Ähnliche Artikel

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

4. Juli 2025

Zum 35-jährigen Jubiläum des BASF-Standorts Schwarzheide haben das Unternehmen und die Landesregierung Brandenburg in Ludwigshafen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Damit...

A13: Schipkau, Schwarzheide & BASF planen gemeinsames Industriegebiet

A13: Schipkau, Schwarzheide & BASF planen gemeinsames Industriegebiet

2. Juli 2025

Die Stadt Schwarzheide, die Gemeinde Schipkau und die BASF Schwarzheide GmbH haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung des ehemaligen Sonderlandeplatzes...

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

30. Juni 2025

Hier findet ihr von montags bis freitags einen Überblick über unsere tagesaktuellen Meldungen, Videos und Postings, die wir für euch...

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Cottbuser Oberbürgermeister Schick

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Cottbuser Oberbürgermeister Schick

27. Juni 2025

Die Staatsanwaltschaft Cottbus führt ein Ermittlungsverfahren gegen den Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Tobias Schick (SPD), wegen des Verdachts auf Titelmissbrauch....

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Blitzeinschlag! 500 Beteiligte übten Katastrophenfall in Cottbus

21:22 Uhr | 4. Juli 2025 | 684 Leser

4:2 nach Rückstand: Energie Cottbus gewinnt Test gegen Altglienicke

18:51 Uhr | 4. Juli 2025 | 2.4k Leser

Philharmonisches Orchester überraschte zwei Cottbuser Schulen

17:21 Uhr | 4. Juli 2025 | 185 Leser

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

16:05 Uhr | 4. Juli 2025 | 115 Leser

Konzertabend für Gamer & Musikfans: „Video Games in concert“ in Cottbus

15:15 Uhr | 4. Juli 2025 | 119 Leser

Aktionstag sensibilisiert Cottbuser OSZ-Schüler für Sehbehinderungen

14:42 Uhr | 4. Juli 2025 | 49 Leser

Meistgelesen

Waldbrand in Gohrischheide breitet sich Richtung Elbe-Elster aus

02.Juli 2025 | 11.5k Leser

Evakuierung aufgehoben: Großeinsatz bei Waldbrand nahe Sonnewalde

01.Juli 2025 | 10.6k Leser

Mann im Vetschauer Stadtpark niedergestochen – 16-Jähriger festgenommen

30.Juni 2025 | 9.7k Leser

Aktuell mehrere Waldbrände in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und Wülknitz

02.Juli 2025 | 7.3k Leser

FC Energie Cottbus trennt sich von Tobias Hasse und Filip Kusić

30.Juni 2025 | 6.6k Leser

Cottbus kündigt Kontrollen zur Anzeigepflicht für Hunde an

01.Juli 2025 | 3.8k Leser

VideoNews

Cottbus | Kanuabteilung des ESV Lok Raw feiert Drachenbootregatta, Nachtrennen und Schülerrennen
Now Playing
Boote, Teams und gute Stimmung: Beim ESV Lok RAW in Cottbus startet heute wieder das traditionelle dreitägige Drachenboot-Wochenende mit sportlichen Wettkämpfen, bunten Kostümen und vielen Besuchern. Den Auftakt bildet das ...Schülerrennen, gefolgt vom Nachtrennen am Freitagabend und der großen Firmenregatta mit 28 Teams am Samstag. Nachmeldungen sind nicht mehr möglich, die Startplätze waren laut den Veranstaltern bereits frühzeitig vergeben.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Senftenberg | Erster Urlauber-Shuttlebus im Lausitzer Seenland gestartet
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Cottbus | Start für Ferienspaßpass 2025, Initiator über Vorteile & Angebote
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin