Eine Information am Haus der Löwenapotheke am Altstädter Markt 3 in Mühlberg weist seit heute auf Elise Fontane hin. Im Beisein des Ersten Beigeordneten, Dezernenten und Kämmerers, Peter Hans, enthüllte die neue Landesgleichstellungsbeauftragte, Sabine Hübner, die mittlerweile dreißigste Tafel des Projekts „FrauenOrte im Land Brandenburg“. Gewürdigt wird damit das Wirken von Elise Fontane, die in Mühlberg als Tochter des Apothekers Louis Henry Fontane und seiner Ehefrau Emilie geboren wurde. Sie lebte von 1838 bis 1923 und war die viel jüngere Schwester des berühmten Dichters Theodor Fontane. Sie unterstützte ihren Bruder bei der Informationssammlung für seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, indem sie in seinem Auftrag vor Ort recherchierte und detaillierte Beschreibungen lieferte. Auch den späteren Literaturnobelpreisträger Paul Heyse inspirierte sie mit ihren Geschichten.
Die Idee für die Tafel von Elise Fontane kam von der Projektleiterin Sabina Scheuerer. Sie stieß bei ihren Nachforschungen in Neuruppin auf die kleine Schwester von Theodor Fontane.
Das Projekt „FrauenOrte im Land Brandenburg“ würdigt sowohl bekannte, aber auch weniger bekannte Frauen für ihre Leistungen. Zu diesen Frauen gehören unter anderen Frieda Glücksmann (1890-1971), Clara Hoffbauer (1830-1909) und Clara Zetkin (1857-1933). „Gemeinsam mit Menschen vor Ort, die dieses Anliegen unterstützen, wird mit Hilfe der Gedenktafeln an das Leben und Wirken solcher Frauen erinnert“, sagte Sabine Hübner in ihrer Ansprache. Sie seien häufig ihrer Zeit voraus gewesen und hätten auf emanzipatorischem, politischem, wissenschaftlichem, sozialem oder kulturellem Gebiet gewirkt. „Das Projekt FrauenOrte trägt dazu bei, dieses Erbe zu bewahren. Es macht Bekanntes, zum Teil Vergessenes und ebenso Alltägliches wieder lebendig“, so Sabine Hübner. Im Landkreis Elbe-Elster gibt es inzwischen fünf solcher Hinweistafeln. Sie erinnern an Agnes Bircke von der Duba (Mühlberg), Ella Lettre (Kleinrössen), Euphemia von Oels/Herzogin Offka (Bad Liebenwerda) und Elise Taube (Finsterwalde).
FrauenOrte im Land Brandenburg steht unter der Schirmherrschaft der Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb), Dagmar Reim, und wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.
Foto 1: Die Landesgleichstellungsbeauftragte Sabine Hübner (3.v.r.) würdigte das Wirken von Elise Fontane, für die zu Ehren in Mühlberg eine Gedenktafel enthüllt wurde.
Foto 2: Eine Gedenktafel am Haus der Löwenapotheke am Altstädter Markt 3 in Mühlberg weist seit dem 30. Januar auf Elise Fontane hin, die dort am 23. April 1838 geboren wurde.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Fotos © Pressestelle Kreisverwaltung
Eine Information am Haus der Löwenapotheke am Altstädter Markt 3 in Mühlberg weist seit heute auf Elise Fontane hin. Im Beisein des Ersten Beigeordneten, Dezernenten und Kämmerers, Peter Hans, enthüllte die neue Landesgleichstellungsbeauftragte, Sabine Hübner, die mittlerweile dreißigste Tafel des Projekts „FrauenOrte im Land Brandenburg“. Gewürdigt wird damit das Wirken von Elise Fontane, die in Mühlberg als Tochter des Apothekers Louis Henry Fontane und seiner Ehefrau Emilie geboren wurde. Sie lebte von 1838 bis 1923 und war die viel jüngere Schwester des berühmten Dichters Theodor Fontane. Sie unterstützte ihren Bruder bei der Informationssammlung für seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, indem sie in seinem Auftrag vor Ort recherchierte und detaillierte Beschreibungen lieferte. Auch den späteren Literaturnobelpreisträger Paul Heyse inspirierte sie mit ihren Geschichten.
Die Idee für die Tafel von Elise Fontane kam von der Projektleiterin Sabina Scheuerer. Sie stieß bei ihren Nachforschungen in Neuruppin auf die kleine Schwester von Theodor Fontane.
Das Projekt „FrauenOrte im Land Brandenburg“ würdigt sowohl bekannte, aber auch weniger bekannte Frauen für ihre Leistungen. Zu diesen Frauen gehören unter anderen Frieda Glücksmann (1890-1971), Clara Hoffbauer (1830-1909) und Clara Zetkin (1857-1933). „Gemeinsam mit Menschen vor Ort, die dieses Anliegen unterstützen, wird mit Hilfe der Gedenktafeln an das Leben und Wirken solcher Frauen erinnert“, sagte Sabine Hübner in ihrer Ansprache. Sie seien häufig ihrer Zeit voraus gewesen und hätten auf emanzipatorischem, politischem, wissenschaftlichem, sozialem oder kulturellem Gebiet gewirkt. „Das Projekt FrauenOrte trägt dazu bei, dieses Erbe zu bewahren. Es macht Bekanntes, zum Teil Vergessenes und ebenso Alltägliches wieder lebendig“, so Sabine Hübner. Im Landkreis Elbe-Elster gibt es inzwischen fünf solcher Hinweistafeln. Sie erinnern an Agnes Bircke von der Duba (Mühlberg), Ella Lettre (Kleinrössen), Euphemia von Oels/Herzogin Offka (Bad Liebenwerda) und Elise Taube (Finsterwalde).
FrauenOrte im Land Brandenburg steht unter der Schirmherrschaft der Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb), Dagmar Reim, und wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.
Foto 1: Die Landesgleichstellungsbeauftragte Sabine Hübner (3.v.r.) würdigte das Wirken von Elise Fontane, für die zu Ehren in Mühlberg eine Gedenktafel enthüllt wurde.
Foto 2: Eine Gedenktafel am Haus der Löwenapotheke am Altstädter Markt 3 in Mühlberg weist seit dem 30. Januar auf Elise Fontane hin, die dort am 23. April 1838 geboren wurde.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Fotos © Pressestelle Kreisverwaltung