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Umweltinstitut fordert sofortigen Stopp von Pestizid-Behandlungen kurz vor der Ernte

9:43 Uhr | 7. Juli 2012
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Augen auf beim Brötchenkauf!
München, 6. Juli 2012 – Die Getreideernte steht vor der Tür. Und damit steigt auch der massive Pestizid-Einsatz auf deutschen Äckern. Nur wenige Tage vor der Ernte spritzen viele Landwirte pures Gift auf ihre Getreideflächen. Roundup von Monsanto oder andere glyphosathaltige Mittel werden eingesetzt, um den Acker unkrautfrei zu spritzen. Oder, um das Getreide zum gewünschten Termin „reif“ werden zu lassen. Die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit von Menschen und Umwelt sind vielen Landwirten nicht bewusst.
Da sich die Pestizide nicht so rasch abbauen, enthält das frisch geerntete Getreide noch große Mengen des aggressiven Pflanzengifts. Eine Kontrolle des Getreides auf Giftrückstände findet jedoch so gut wie nicht statt. Zwischen 2002 und 2010 wurden in Deutschland lediglich 42 Proben untersucht.
„So landen die giftigen Stoffe direkt auf unseren Tellern und in den Trögen der Tiere“, sagt Anja Sobczak, Gentechnik- und Landwirtschaftsreferentin beim Umweltinstitut München. Erste Ergebnisse einer Untersuchung der Universität Leipzig belegen, dass auch bei Menschen aus Berlin, die keinen direkten Kontakt zu der Landwirtschaft haben, Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und zwar in allen Proben. „Laut den Herstellerangaben soll sich Glyphosat angeblich schnell abbauen“, so Sobczak weiter, „demnach hätte es gar nicht im menschlichen Urin zu finden sein dürfen. Die mögliche Kontaminationsquelle
können eigentlich nur Lebensmittel sein.“
„Immer noch wird gemeinhin behauptet, dass keine Gefahren von Glyphosat ausgehen. Oft wird auch die Ausrede bemüht, das Gift sei ja zugelassen und streng kontrolliert. Doch diese Logik ist fatal: Atrazin, DDT, Contagan, Agent Orange und viele andere unstrittig gefährliche Gifte waren auch einst erlaubt“, kritisiert Harald Nestler, Vorstand im Umweltinstitut München. „Die Praxis, Chemikalien zuzulassen bevor deren Ungefährlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist, ist skandalös. Denn das Risiko tragen mal wieder die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Nestler weiter.
Das Umweltinstitut München fordert Futtermittelhersteller, Mühlen und Bäcker auf, sich bei ihren Lieferanten für eine giftfreie Erzeugung einzusetzen. Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern rät das Umweltinstitut beim Einkauf zu verlangen, dass Futtermittel und Brot nur aus Getreide stammen, das keine Vorernte-Spritzung erhalten hat. Bei ökologisch erzeugten Lebensmitteln wird von vornherein auf den Einsatz von synthetischen Giftstoffen verzichtet. Konsumenten haben ein Recht auf gesunde Lebensmittel!

Hintergrund: Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst. Das Umweltinstitut München fordert den Verkauf glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen und den Einsatz glyphosathaltiger Pflanzengifte in der Landwirtschaft zu verbieten. Außerdem soll der Import genmanipulierter und anderer mit dem Gift behandelter Lebens- und Futtermittel sofort gestoppt werden. Über 40.000 besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits an der Protestaktion auf http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten des Umweltinstitut München e.V. beteiligt.

Augen auf beim Brötchenkauf!
München, 6. Juli 2012 – Die Getreideernte steht vor der Tür. Und damit steigt auch der massive Pestizid-Einsatz auf deutschen Äckern. Nur wenige Tage vor der Ernte spritzen viele Landwirte pures Gift auf ihre Getreideflächen. Roundup von Monsanto oder andere glyphosathaltige Mittel werden eingesetzt, um den Acker unkrautfrei zu spritzen. Oder, um das Getreide zum gewünschten Termin „reif“ werden zu lassen. Die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit von Menschen und Umwelt sind vielen Landwirten nicht bewusst.
Da sich die Pestizide nicht so rasch abbauen, enthält das frisch geerntete Getreide noch große Mengen des aggressiven Pflanzengifts. Eine Kontrolle des Getreides auf Giftrückstände findet jedoch so gut wie nicht statt. Zwischen 2002 und 2010 wurden in Deutschland lediglich 42 Proben untersucht.
„So landen die giftigen Stoffe direkt auf unseren Tellern und in den Trögen der Tiere“, sagt Anja Sobczak, Gentechnik- und Landwirtschaftsreferentin beim Umweltinstitut München. Erste Ergebnisse einer Untersuchung der Universität Leipzig belegen, dass auch bei Menschen aus Berlin, die keinen direkten Kontakt zu der Landwirtschaft haben, Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und zwar in allen Proben. „Laut den Herstellerangaben soll sich Glyphosat angeblich schnell abbauen“, so Sobczak weiter, „demnach hätte es gar nicht im menschlichen Urin zu finden sein dürfen. Die mögliche Kontaminationsquelle
können eigentlich nur Lebensmittel sein.“
„Immer noch wird gemeinhin behauptet, dass keine Gefahren von Glyphosat ausgehen. Oft wird auch die Ausrede bemüht, das Gift sei ja zugelassen und streng kontrolliert. Doch diese Logik ist fatal: Atrazin, DDT, Contagan, Agent Orange und viele andere unstrittig gefährliche Gifte waren auch einst erlaubt“, kritisiert Harald Nestler, Vorstand im Umweltinstitut München. „Die Praxis, Chemikalien zuzulassen bevor deren Ungefährlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist, ist skandalös. Denn das Risiko tragen mal wieder die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Nestler weiter.
Das Umweltinstitut München fordert Futtermittelhersteller, Mühlen und Bäcker auf, sich bei ihren Lieferanten für eine giftfreie Erzeugung einzusetzen. Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern rät das Umweltinstitut beim Einkauf zu verlangen, dass Futtermittel und Brot nur aus Getreide stammen, das keine Vorernte-Spritzung erhalten hat. Bei ökologisch erzeugten Lebensmitteln wird von vornherein auf den Einsatz von synthetischen Giftstoffen verzichtet. Konsumenten haben ein Recht auf gesunde Lebensmittel!

Hintergrund: Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst. Das Umweltinstitut München fordert den Verkauf glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen und den Einsatz glyphosathaltiger Pflanzengifte in der Landwirtschaft zu verbieten. Außerdem soll der Import genmanipulierter und anderer mit dem Gift behandelter Lebens- und Futtermittel sofort gestoppt werden. Über 40.000 besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits an der Protestaktion auf http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten des Umweltinstitut München e.V. beteiligt.

Augen auf beim Brötchenkauf!
München, 6. Juli 2012 – Die Getreideernte steht vor der Tür. Und damit steigt auch der massive Pestizid-Einsatz auf deutschen Äckern. Nur wenige Tage vor der Ernte spritzen viele Landwirte pures Gift auf ihre Getreideflächen. Roundup von Monsanto oder andere glyphosathaltige Mittel werden eingesetzt, um den Acker unkrautfrei zu spritzen. Oder, um das Getreide zum gewünschten Termin „reif“ werden zu lassen. Die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit von Menschen und Umwelt sind vielen Landwirten nicht bewusst.
Da sich die Pestizide nicht so rasch abbauen, enthält das frisch geerntete Getreide noch große Mengen des aggressiven Pflanzengifts. Eine Kontrolle des Getreides auf Giftrückstände findet jedoch so gut wie nicht statt. Zwischen 2002 und 2010 wurden in Deutschland lediglich 42 Proben untersucht.
„So landen die giftigen Stoffe direkt auf unseren Tellern und in den Trögen der Tiere“, sagt Anja Sobczak, Gentechnik- und Landwirtschaftsreferentin beim Umweltinstitut München. Erste Ergebnisse einer Untersuchung der Universität Leipzig belegen, dass auch bei Menschen aus Berlin, die keinen direkten Kontakt zu der Landwirtschaft haben, Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und zwar in allen Proben. „Laut den Herstellerangaben soll sich Glyphosat angeblich schnell abbauen“, so Sobczak weiter, „demnach hätte es gar nicht im menschlichen Urin zu finden sein dürfen. Die mögliche Kontaminationsquelle
können eigentlich nur Lebensmittel sein.“
„Immer noch wird gemeinhin behauptet, dass keine Gefahren von Glyphosat ausgehen. Oft wird auch die Ausrede bemüht, das Gift sei ja zugelassen und streng kontrolliert. Doch diese Logik ist fatal: Atrazin, DDT, Contagan, Agent Orange und viele andere unstrittig gefährliche Gifte waren auch einst erlaubt“, kritisiert Harald Nestler, Vorstand im Umweltinstitut München. „Die Praxis, Chemikalien zuzulassen bevor deren Ungefährlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist, ist skandalös. Denn das Risiko tragen mal wieder die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Nestler weiter.
Das Umweltinstitut München fordert Futtermittelhersteller, Mühlen und Bäcker auf, sich bei ihren Lieferanten für eine giftfreie Erzeugung einzusetzen. Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern rät das Umweltinstitut beim Einkauf zu verlangen, dass Futtermittel und Brot nur aus Getreide stammen, das keine Vorernte-Spritzung erhalten hat. Bei ökologisch erzeugten Lebensmitteln wird von vornherein auf den Einsatz von synthetischen Giftstoffen verzichtet. Konsumenten haben ein Recht auf gesunde Lebensmittel!

Hintergrund: Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst. Das Umweltinstitut München fordert den Verkauf glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen und den Einsatz glyphosathaltiger Pflanzengifte in der Landwirtschaft zu verbieten. Außerdem soll der Import genmanipulierter und anderer mit dem Gift behandelter Lebens- und Futtermittel sofort gestoppt werden. Über 40.000 besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits an der Protestaktion auf http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten des Umweltinstitut München e.V. beteiligt.

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München, 6. Juli 2012 – Die Getreideernte steht vor der Tür. Und damit steigt auch der massive Pestizid-Einsatz auf deutschen Äckern. Nur wenige Tage vor der Ernte spritzen viele Landwirte pures Gift auf ihre Getreideflächen. Roundup von Monsanto oder andere glyphosathaltige Mittel werden eingesetzt, um den Acker unkrautfrei zu spritzen. Oder, um das Getreide zum gewünschten Termin „reif“ werden zu lassen. Die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit von Menschen und Umwelt sind vielen Landwirten nicht bewusst.
Da sich die Pestizide nicht so rasch abbauen, enthält das frisch geerntete Getreide noch große Mengen des aggressiven Pflanzengifts. Eine Kontrolle des Getreides auf Giftrückstände findet jedoch so gut wie nicht statt. Zwischen 2002 und 2010 wurden in Deutschland lediglich 42 Proben untersucht.
„So landen die giftigen Stoffe direkt auf unseren Tellern und in den Trögen der Tiere“, sagt Anja Sobczak, Gentechnik- und Landwirtschaftsreferentin beim Umweltinstitut München. Erste Ergebnisse einer Untersuchung der Universität Leipzig belegen, dass auch bei Menschen aus Berlin, die keinen direkten Kontakt zu der Landwirtschaft haben, Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und zwar in allen Proben. „Laut den Herstellerangaben soll sich Glyphosat angeblich schnell abbauen“, so Sobczak weiter, „demnach hätte es gar nicht im menschlichen Urin zu finden sein dürfen. Die mögliche Kontaminationsquelle
können eigentlich nur Lebensmittel sein.“
„Immer noch wird gemeinhin behauptet, dass keine Gefahren von Glyphosat ausgehen. Oft wird auch die Ausrede bemüht, das Gift sei ja zugelassen und streng kontrolliert. Doch diese Logik ist fatal: Atrazin, DDT, Contagan, Agent Orange und viele andere unstrittig gefährliche Gifte waren auch einst erlaubt“, kritisiert Harald Nestler, Vorstand im Umweltinstitut München. „Die Praxis, Chemikalien zuzulassen bevor deren Ungefährlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist, ist skandalös. Denn das Risiko tragen mal wieder die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Nestler weiter.
Das Umweltinstitut München fordert Futtermittelhersteller, Mühlen und Bäcker auf, sich bei ihren Lieferanten für eine giftfreie Erzeugung einzusetzen. Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern rät das Umweltinstitut beim Einkauf zu verlangen, dass Futtermittel und Brot nur aus Getreide stammen, das keine Vorernte-Spritzung erhalten hat. Bei ökologisch erzeugten Lebensmitteln wird von vornherein auf den Einsatz von synthetischen Giftstoffen verzichtet. Konsumenten haben ein Recht auf gesunde Lebensmittel!

Hintergrund: Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst. Das Umweltinstitut München fordert den Verkauf glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen und den Einsatz glyphosathaltiger Pflanzengifte in der Landwirtschaft zu verbieten. Außerdem soll der Import genmanipulierter und anderer mit dem Gift behandelter Lebens- und Futtermittel sofort gestoppt werden. Über 40.000 besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits an der Protestaktion auf http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten des Umweltinstitut München e.V. beteiligt.

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