Gestern am späten Nachmittag explodierte der Himmel über der Niederlausitz. Die Gewitter dauerten einige Stunden und brachten auf ihrem Weg heftige Regenfälle mit.
Die Liste der Schäden ist lang. Besonders betroffen waren der südöstliche Bereich des Landkreises Dahme-Spreewald und die Kreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz. Gleich heute früh verdunstete das Wasser und die Luft wurde schnell wieder schwül. Es ist auch heute und am Wochenende mit weiteren Gewittern zu rechnen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald meldet dazu:
Die schweren Sommergewitter gestern Abend hielten auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Dahme-Spreewald in Atem.
Insgesamt wurden die Kameraden zu 150 Einsätzen gerufen. Dabei handelte es sich bei 140 Einsätzen um Hilfen bei massiven Wasserschäden wie voll gelaufene Keller oder überschwemmte Straßen. Zehn Mal rückten die Feuerwehrleute aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Vom Unwetter betroffen war hauptsächlich der südliche Teil des Landkreises in den Regionen Lübben und Luckau.
Der Norden blieb nicht verschont, kam aber etwas glimpflicher davon.
In Mittenwalde zum Beispiel fing eine Strohmiete aufgrund von Blitzeinschlag Feuer.
Auch in den anderen Kreisen war die Feuerwehr im Dauereinsatz.
Laut Polizeidirektion Süd war die Polizei ebenfalls im Dauereinsatz, um Straßen und Unterführungen wegen Überflutungen, Absackungen oder umgestürzter Bäume zu sperren ( Bad Liebenwerda, Finterwalde, Senftenberg, Groß Koschen, Lauchhammer, Uebigau-Wahrenbrück, A13 an mehreren Stellen, Lübben, Hörlitz / Schipkau, Calau).
Die Polizeiinspektion in Senftenberg traf es um 19:40. Der Keller wurde überflutet und der Hof stand 30 cm unter Wasser.
Auch der Bahnverkehr wurde durch das Unwetter massiv gestört.
Bei Elsterwerda wurden die Gleise überflutet, bei Prösen zerstörte ein umstürzender Baum die Oberleitung und bei Hohenleipisch wurde die Strecke mit Sand überspült.
In Forst war der Himmel eine einheitlich graue Masse und es flackerte und krachte ununterbrochen aus verschiedenen Richtungen. Wie mir eine Bewohnerin aus Döbern mitteilte, gab es auch dort Starkregen. Der Hof stand sehr schnell unter Wasser.
Siehe auch: Unwetter – Ausnahmezustand im Gebiet der Regionalleitstelle in Cottbus
Foto 1 © Peter Hauser
Veröffentlicht bei wikipedia.org unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Foto 2: Blitzeinschlag in Forst (Lausitz), Archivbild NIEDERLAUSITZ aktuell
Gestern am späten Nachmittag explodierte der Himmel über der Niederlausitz. Die Gewitter dauerten einige Stunden und brachten auf ihrem Weg heftige Regenfälle mit.
Die Liste der Schäden ist lang. Besonders betroffen waren der südöstliche Bereich des Landkreises Dahme-Spreewald und die Kreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz. Gleich heute früh verdunstete das Wasser und die Luft wurde schnell wieder schwül. Es ist auch heute und am Wochenende mit weiteren Gewittern zu rechnen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald meldet dazu:
Die schweren Sommergewitter gestern Abend hielten auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Dahme-Spreewald in Atem.
Insgesamt wurden die Kameraden zu 150 Einsätzen gerufen. Dabei handelte es sich bei 140 Einsätzen um Hilfen bei massiven Wasserschäden wie voll gelaufene Keller oder überschwemmte Straßen. Zehn Mal rückten die Feuerwehrleute aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Vom Unwetter betroffen war hauptsächlich der südliche Teil des Landkreises in den Regionen Lübben und Luckau.
Der Norden blieb nicht verschont, kam aber etwas glimpflicher davon.
In Mittenwalde zum Beispiel fing eine Strohmiete aufgrund von Blitzeinschlag Feuer.
Auch in den anderen Kreisen war die Feuerwehr im Dauereinsatz.
Laut Polizeidirektion Süd war die Polizei ebenfalls im Dauereinsatz, um Straßen und Unterführungen wegen Überflutungen, Absackungen oder umgestürzter Bäume zu sperren ( Bad Liebenwerda, Finterwalde, Senftenberg, Groß Koschen, Lauchhammer, Uebigau-Wahrenbrück, A13 an mehreren Stellen, Lübben, Hörlitz / Schipkau, Calau).
Die Polizeiinspektion in Senftenberg traf es um 19:40. Der Keller wurde überflutet und der Hof stand 30 cm unter Wasser.
Auch der Bahnverkehr wurde durch das Unwetter massiv gestört.
Bei Elsterwerda wurden die Gleise überflutet, bei Prösen zerstörte ein umstürzender Baum die Oberleitung und bei Hohenleipisch wurde die Strecke mit Sand überspült.
In Forst war der Himmel eine einheitlich graue Masse und es flackerte und krachte ununterbrochen aus verschiedenen Richtungen. Wie mir eine Bewohnerin aus Döbern mitteilte, gab es auch dort Starkregen. Der Hof stand sehr schnell unter Wasser.
Siehe auch: Unwetter – Ausnahmezustand im Gebiet der Regionalleitstelle in Cottbus
Foto 1 © Peter Hauser
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Foto 2: Blitzeinschlag in Forst (Lausitz), Archivbild NIEDERLAUSITZ aktuell