Die Brandenburgischen Hochschulen haben sich mit einem herausragenden Ergebnis beim Wettbewerb „Qualitätspakt Lehre“ geschlagen. Brandenburg ist es als einzigem Bundesland gelungen, für ausnahmslos alle seine staatlichen Hochschulen eine Einzelförderung zur Verbesserung der Lehrqualität zu erhalten. Darüber hinaus war auch ein Verbundantrag unter Federführung der Universität Potsdam erfolgreich.
Gestern Mittag hatte Bundesbildungsministerin Annette Schavan die Ergebnisse der zweiten und letzten Wettbewerbsrunde des Bund-Länder-Programms „Qualitätspakt Lehre“ bekannt gegeben.
Wissenschaftsministerin Sabine Kunst: „Ich gratuliere den Brandenburgischen Hochschulen zu diesem großen Erfolg, der ein überzeugender Beleg für den hohen Stellenwert und das Engagement darstellt, das die Hochschulen der Sicherstellung der Lehrqualität auf hohem hohen Niveau widmen. Die Innovativität und Qualität Antragsvorhaben aus Brandenburg hat das Auswahlgremium offensichtlich vollständig überzeugt. Die Umsetzung der Vorhaben wird wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Lehrqualität und die weitere Optimierung der Studienbedingungen an den Hochschulen des Landes geben.“
Der Wettbewerb „Qualitätspakt Lehre“ bildet die sog. 3. Säule des Hochschulpakts 2020, mit dem Bund und Länder eine nachhaltige Verbesserung der Studienbedingungen in der Bundesrepublik anstreben. Der Wettbewerb, für den der Bund bis 2020 rund 2 Mrd. Euro zur Verfügung stellt, zielt darauf ab, Projekte der Hochschulen zur Optimierung von Betreuung und Beratung der Studierenden zu fördern, um zu besseren Studienbedingungen, mehr Lehrqualität und höheren Abschlussquoten beizutragen. Die Auswahlentscheidungen wurden von einem Expertengremium getroffen, dem zwölf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Hochschulmanagement und Studierendenschaft sowie je zwei Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und der Länderseite angehörten.
Aus der ersten Runde des Wettbewerbs, die im Mai 2011 endete, waren bereits sechs Brandenburgische Hochschulen mit erfolgreichen Einzelanträgen hervorgegangen. Hinzu trat ein ebenfalls erfolgreicher Verbundantrag des Netzwerks Mittelgroßer Hochschulen, an dem die Universität Potsdam als federführende Antragstellerin beteiligt war.
Die erfolgreichen Anträge beinhalten Projekte mit einem breiten Spektrum von Verstärkungen des Lehrpersonals in besonders nachgefragten Bereichen über Maßnahmen des Qualitätsmanagements, der Verbesserung von Betreuungsangeboten bis hin zur Optimierung des Angebotes besonderer Lehr- und Lernformen wie etwa E-Learning.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
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