2019/2020 jähren sich die Friedliche Revolution und die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal. Aus diesem Anlass haben die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer die Ausstellung „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ erarbeitet. Die Ausstellung ist bis zum 22. November 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten im Foyer des Spremberger Rathaus zu besichtigen.
Die Ausstellung „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ wirft Schlaglichter auf die Jahre 1989/1990. Sie erinnert an den Protest gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen, an die Fluchtbewegung im Sommer und die Massenproteste im Herbst, die die SED-Diktatur in die Knie zwangen. Sie berichtet von der Selbstdemokratisierung der DDR, der deutsch-deutschen Solidarität und den außenpolitischen Weichenstellungen bis zur Wiedererlangung der Deutschen Einheit. Die Schau umfasst 20 Tafeln, die als Poster-Set im Format DIN A1 vorliegen. Sie präsentiert über 100 zeithistorische Fotos und Dokumente. QR-Codes verlinken zu 18 Videointerviews mit Akteurinnen und Akteuren der Friedlichen Revolution, die auf der Webseite https://zeitzeugen-portal.de zu finden sind. Herausgeber der Ausstellung sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Deren Autor und Kurator ist der Berliner Historiker Dr. Ulrich Mählert, der den Arbeitsbereich Wissenschaft der Bundesstiftung Aufarbeitung leitet.
Red./Presseinfo
Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Bundesregierung für die neuen Bundesländer