Am vergangenen Sonntag deckte die Polizei in Guben zwei weitere Fälle von möglichen Schleusungen auf. Gegen Mittag wurde zunächst ein Kombi kontrolliert, neben dem Fahrer befanden sich noch zehn weitere Personen in dem Fahrzeug. Eine halbe Stunde später durchsuchten Beamte ein weiteres Auto in Guben, auch hier konnten zwei irakische Staatsangehörige keine erforderlichen Dokumente für einen legalen Aufenthalt vorweisen.
Die Bundespolizeidirektion Berlin teilte dazu mit:
Im brandenburgischen Grenzabschnitt zu Polen hat die Bundespolizei für den aktuell laufenden Monat bis einschließlich 25. Oktober 2021 2.367 unerlaubte Einreisen mit einem Bezug zu Belarus registriert. Im laufenden Jahr 2021 nahm die Bundespolizeidirektion Berlin somit bereits 3.871 unerlaubt eingereiste Personen mit Belarus-Bezug in Gewahrsam. Die Personen stammen vorrangig aus dem Irak sowie aus Syrien, dem Jemen und Iran.
Beispielhaft haben sich am zurückliegenden Wochenende kurz nacheinander zwei Fälle im Bereich der Bundespolizeiinspektion Forst, am 24. Oktober 2021 ereignet:
Gegen 12:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in Guben den 25-jährigen Fahrer eines Fiat Doblo. In dem Kastenwagen befanden sich neben dem Fahrer noch weitere neun Männer und eine Frau. Nur eine halbe Stunde später kontrollierten Einsatzkräfte ein weiteres Fahrzeug in Guben. In dem Kleinwagen befanden sich neben dem 48-jährigen Fahrer zwei weitere Männer.
In beiden Fällen hatten die irakischen Staatsangehörigen keine erforderlichen Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland. Gegen die beiden Fahrer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Gegen die beiden ukrainischen Staatsangehörigen erließ das Amtsgericht Cottbus am Montag Untersuchungshaft.
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Red./ Presseinformation