In der Lausitz Klinik Forst wird die Covid-Normalversorgung von zehn auf 22 Betten erweitert. Im Covid-Intensivbereich stehen zudem ab Donnerstag vier intensivmedizinische Betten bereit. Wie die Klinik mitteilte, hat die Corona-Einsatzleitung gestern getagt. Ziel war es, kurzfristig dringend benötigte Kapazitäten für die Behandlung und Betreuung weiterer Covid-Patienten zu schaffen. Das bedeutet allerdings, dass die Regelversorgung und die OP-Kapazitäten weiter eingeschränkt werden müssen.
Die Lausitz Klinik Forst teilte dazu mit:
Im Landkreis Spree-Neiße und in den Nachbarkreisen beobachten wir eine dynamische Inzidenzentwicklung. Die aktuelle Tagesinzidenz liegt bei 1018,5 – allein im Landkreis Spree-Neiße. Und diese Inzidenzen steigen täglich weiter auf neue Rekordhöhen. Ein Ende ist bislang nicht abzusehen. Aufgrund des exponentiellen Anstiegs der Inzidenzen erwarten wir weiter steigende Hospitalisierungen, d.h. eine starke Zunahme an stationär versorgungsbedürftigen Corona-Patientinnen und Patienten.
Am 22.11.2021 hat die Corona-Einsatzleitung der Lausitz Klinik Forst getagt und sich mit der angespannten pandemischen Lage befasst. Ziel war es, die Versorgungsleistungen so anzupassen, um kurzfristig dringend benötigte Kapazitäten für die Behandlung und Betreuung weiterer Covid-Patientinnen und Patienten für den Landkreis Spree-Neiße zu schaffen.
„Die Aktivierung der dringend benötigten Covid-Betten im Normalversorgungs- und Intensivbereich bedeutet weitere Leistungseinschränkungen in der (Regel-)Versorgung und bei den OP-Kapazitäten.“ erklärt Hans-Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der Lausitz Klinik Forst.. „Nur so werden wir die sich zuspitzende Lage beherrschen können.“
Die Lausitz Klinik Forst erweitert die Covid-Normalversorgung von zehn auf 22 Betten. Im Covid-Intensivbereich stehen ab dem 25.11. 2021 vier intensivmedizinische Betten bereit.
Elektive Eingriffe müssen in der aktuellen pandemischen Lage abgesagt werden. Notfalleingriffe werden in enger Abstimmung zwischen dem OP-Management und der Klinik-Einsatzleistung weiterhin durchgeführt.
„Uns ist bewusst, dass dies erneut zu einer enormen Arbeitsbelastung unserer Mitarbeitenden führt – gerade in den medizinischen und pflegerischen Bereichen. Alle Kolleginnen und Kollegen leisten herausragendes, um die Gesundheitsversorgung für unsere Region aufrechterhalten zu können. Dafür danken wir ihnen herzlich.“ so Hans-Ulrich Schmidt.
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Red. / Presseinfo