Die Covid-19-Lage am Klinikum Niedrlausitz ist im Vergleich zur Vorwoche auf einem konstanten Niveau. In den vergangenen sieben Tagen wurden im Klinikum im Durchschnitt pro Tag 20 Patienten mit Corona behandelt. Auch die Impfbereitschaft ist laut dem Senftenberger Krankenhaus hoch. Anfang März ist ein weiterer Impftermin im Klinikum geplant, bei dem weiterhin über 100 Mitarbeiter vor Covid-19-geschützt werden können.
Die Klinikum Niederlausitz GmbH teilte dazu mit:
Am Morgen des 19. Februar 2021 wurden 20 Covid-19-Patienten im Krankenhaus in Senftenberg behandelt, davon drei intensivmedizinisch beatmet. Die Zahl der behandelten Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz ist im Vergleich zur Vorwoche auf einem konstanten Niveau. Tagesklinik ZfPG öffnet wieder für Patienten.
In den vergangenen sieben Tagen wurden im Klinikum Niederlausitz im Durchschnitt pro Tag 20 Patienten mit Covid-19 behandelt. Das entspricht dem Niveau der Vorwoche. Erstmals seit dem 2. Februar wurde in dieser Woche ein Mitarbeiter der Klinikum Niederlausitz GmbH bei den routinemäßigen Tests positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Anfang März ist ein weiterer Impftermin im Klinikum geplant, bei dem weiterhin über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Covid-19-geschützt werden können. „Die Impfbereitschaft im Haus ist hoch. Mit dem folgenden Impftermin gehen wir noch mal einen großen Schritt in Richtung der so wichtigen Stabilisation der gesundheitlichen Versorgung in der Region. Denn die Patientenzahlen bleiben fortwährend auf einem hohen Niveau: Wir behandeln täglich mehr Covid-19-Patienten als in der ganzen ersten Welle im Frühjahr zusammen. Gleichzeitig sehen wir uns jetzt vor der Herausforderung, wie wir unsere Kapazitäten so strukturieren, dass verschobene Behandlungen nachgeholt werden und wir die Langzeitfolgen und die psychischen Folgen der Corona-Pandemie versorgen können“, informiert Geschäftsführer Tobias Vaasen.
Wie herausfordernd aktuell psychische Folgen der Corona-Pandemie für die Bevölkerung als auch das medizinisches Personal sind, zeigte die überaus große Nachfrage der kürzlich online durchgeführten Ärztlichen Weiterbildung VISITE zu diesem Thema. Menschen mit psychischen Erkrankungen sind durch die Vorbelastung stark betroffen, aber auch Covid-19-Patienten, als auch bis dato gesunde Menschen, kommen durch Belastungserleben, Ängste und die notwendigen Kontaktbeschränkungen an ihre Grenzen. Dieses Erleben trifft ebenso die im Gesundheitswesen tätigen Personen. Für die medizinischen Mitarbeiter im Klinikum gibt es entsprechende Gesprächsangebote des Zentrums für psychosoziale Gesundheit. Für Patienten und Betroffene wird ab kommender Woche wieder eine direkte Anlaufstelle ermöglicht.
Die Tagesklinik des Zentrums für Psychosoziale Gesundheit (ZfPG) in Senftenberg wird ihre Arbeit im eingeschränkten Rahmen und unter hohen Hygienebestimmungen wieder aufnehmen. Die Aufnahmekapazitäten im stationären Bereich des ZfPG können ebenfalls erhöht werden. In Lauchhammer werden wieder mehr Eingriffe an der Wirbelsäule durchgeführt, die Aufnahmekapazitäten bleiben aber auf nicht verschiebbare Operationen begrenzt. Das Besuchsverbot bleibt weiterhin bestehen.
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Red. / Presseinfo