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NIEDERLAUSITZ aktuell

NEUE BÜHNE Senftenberg im ZDF-THEATERKANAL

17:11 Uhr | 25. Februar 2010
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Der ZDF-Theaterkanal strahlt am 1., 13., 18. und 23. März 2010, jeweils um 22.55 Uhr, eine Aufzeichnung der Inszenierung DER ELEKTRIKER – DIE GESCHICHTE DES DAVID SALZ der NEUEN BÜHNE Senftenberg aus.
Das Stück ist eine szenische Collage von Katharina Schlender (Szenen), Lea Rosh, Sascha Jakob und Joachim Lühning (Dokumentarfilmteile). Es beruht auf der authentischen Geschichte das David Salz.
Die Premiere in der Regie von Sewan Latchinian fand am 7. November 2008 statt.
Ein alter Mann geht durch das Stelenfeld – das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – im Zentrum Berlins. Er geht weiter durch Berliner Straßen, bleibt schließlich vor einem Wohnhaus stehen, öffnet die Haustür, geht die Stufen im Treppenflur hoch und bleibt vor einer Wohnung stehen.
Die Perspektive wechselt. Zwei Wesen – Ganzkörpertrikots lassen einen Mann und eine Frau erkennen – betreten den Raum. Er komponiert ein patriotisches Lied, sie findet größeren Gefallen an ein Paar Schuhen. Sie stiftet ihn an, den Laden, wo es die schönen Schuhe gibt, und die Wohnung der Ladeninhaber zu beschaffen. Sie verführt ihn und der Komponist ist zu allem bereit.
Die Affenband spielt einen flotten Schlager.
Mit diesen Szenen beginnt ein Theaterabend über das Leben eines Menschen, der Auschwitz überlebte und der bereit ist, darüber zu berichten: David Salz.
David Salz trug die Nummer 107939 im Konzentrationslager Auschwitz. Er überlebte, weil er den Mut besaß zu lügen. In der szenischen Collage geht der heute 79-Jährige gedanklich noch einmal den Weg zurück, den er als 13-Jähriger beschritt.
Seine deportierte Mutter suchend, fragt er bei der Gestapo nach und wird nach Auschwitz transportiert. Er besteht die Selektion, weil er sich älter macht und einen Beruf erfindet, der gerade gebraucht wird: Elektriker. Nach dem Krieg kehrt er in seine Heimatstadt Berlin zurück und übt Vergeltung für die Denunziation seiner Eltern. In deren früherer Wohnung findet er den Verräter und schlägt zu.
In Anlehnung an Interviews mit dem heute in Tel Aviv lebenden David Salz ist ein einzigartiger Theatertext entstanden, in dem Fragen von Täter- und Opferschaft, Schuld und Vergeltung aus verschiedenen Blickwinkeln und auf verschiedenen Ebenen gestellt und diskutiert werden.
Die Ansichten der Kleinbürger kommen ebenso zur Sprache wie die der politischen Funktionsträger im faschistischen Deutschland.
Auch die Welt des Konzentrationslagers wird einer sehr differenzierten Betrachtung unterzogen, die sich jedem Klischee entzieht. Neben der Polarität von SS-Herrschern und Häftlingen, gewährt das Stück einen Einblick in die Hierarchie unter den Häftlingen, die auf ihre, systemimmanente Weise ebenso Täter, Opfer und solidarisierende Aktionen hervorbringt.
Kurze Dokumentarfilmteile, die David Salz auf seinem Erinnerungsweg zeigen wechseln mit Spielszenen.
In den Spielszenen tragen die Schauspieler Ganzkörpertrikots, die die Menschen so zeigen wie sie geboren sind und letztlich bis zu ihrem Tod auch bleiben: nackt.
Wenige Details und Versatzstücke machen deutlich, was später aus ihnen geworden ist: SS-Mann oder Häftling, Kleinbürger, Künstler, Offizier, Arzt
Ähnliches gilt für Front der Befreier vom Faschismus. Amerikaner wie Russen, erweisen sich als Retter, Opfer und Täter.
Das Stück wirft viele, differenzierte Fragen auf, die letztlich in einer einzigen münden: warum ist es so, dass der Mensch so etwas mit Menschen macht.

Der ZDF-Theaterkanal strahlt am 1., 13., 18. und 23. März 2010, jeweils um 22.55 Uhr, eine Aufzeichnung der Inszenierung DER ELEKTRIKER – DIE GESCHICHTE DES DAVID SALZ der NEUEN BÜHNE Senftenberg aus.
Das Stück ist eine szenische Collage von Katharina Schlender (Szenen), Lea Rosh, Sascha Jakob und Joachim Lühning (Dokumentarfilmteile). Es beruht auf der authentischen Geschichte das David Salz.
Die Premiere in der Regie von Sewan Latchinian fand am 7. November 2008 statt.
Ein alter Mann geht durch das Stelenfeld – das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – im Zentrum Berlins. Er geht weiter durch Berliner Straßen, bleibt schließlich vor einem Wohnhaus stehen, öffnet die Haustür, geht die Stufen im Treppenflur hoch und bleibt vor einer Wohnung stehen.
Die Perspektive wechselt. Zwei Wesen – Ganzkörpertrikots lassen einen Mann und eine Frau erkennen – betreten den Raum. Er komponiert ein patriotisches Lied, sie findet größeren Gefallen an ein Paar Schuhen. Sie stiftet ihn an, den Laden, wo es die schönen Schuhe gibt, und die Wohnung der Ladeninhaber zu beschaffen. Sie verführt ihn und der Komponist ist zu allem bereit.
Die Affenband spielt einen flotten Schlager.
Mit diesen Szenen beginnt ein Theaterabend über das Leben eines Menschen, der Auschwitz überlebte und der bereit ist, darüber zu berichten: David Salz.
David Salz trug die Nummer 107939 im Konzentrationslager Auschwitz. Er überlebte, weil er den Mut besaß zu lügen. In der szenischen Collage geht der heute 79-Jährige gedanklich noch einmal den Weg zurück, den er als 13-Jähriger beschritt.
Seine deportierte Mutter suchend, fragt er bei der Gestapo nach und wird nach Auschwitz transportiert. Er besteht die Selektion, weil er sich älter macht und einen Beruf erfindet, der gerade gebraucht wird: Elektriker. Nach dem Krieg kehrt er in seine Heimatstadt Berlin zurück und übt Vergeltung für die Denunziation seiner Eltern. In deren früherer Wohnung findet er den Verräter und schlägt zu.
In Anlehnung an Interviews mit dem heute in Tel Aviv lebenden David Salz ist ein einzigartiger Theatertext entstanden, in dem Fragen von Täter- und Opferschaft, Schuld und Vergeltung aus verschiedenen Blickwinkeln und auf verschiedenen Ebenen gestellt und diskutiert werden.
Die Ansichten der Kleinbürger kommen ebenso zur Sprache wie die der politischen Funktionsträger im faschistischen Deutschland.
Auch die Welt des Konzentrationslagers wird einer sehr differenzierten Betrachtung unterzogen, die sich jedem Klischee entzieht. Neben der Polarität von SS-Herrschern und Häftlingen, gewährt das Stück einen Einblick in die Hierarchie unter den Häftlingen, die auf ihre, systemimmanente Weise ebenso Täter, Opfer und solidarisierende Aktionen hervorbringt.
Kurze Dokumentarfilmteile, die David Salz auf seinem Erinnerungsweg zeigen wechseln mit Spielszenen.
In den Spielszenen tragen die Schauspieler Ganzkörpertrikots, die die Menschen so zeigen wie sie geboren sind und letztlich bis zu ihrem Tod auch bleiben: nackt.
Wenige Details und Versatzstücke machen deutlich, was später aus ihnen geworden ist: SS-Mann oder Häftling, Kleinbürger, Künstler, Offizier, Arzt
Ähnliches gilt für Front der Befreier vom Faschismus. Amerikaner wie Russen, erweisen sich als Retter, Opfer und Täter.
Das Stück wirft viele, differenzierte Fragen auf, die letztlich in einer einzigen münden: warum ist es so, dass der Mensch so etwas mit Menschen macht.

Der ZDF-Theaterkanal strahlt am 1., 13., 18. und 23. März 2010, jeweils um 22.55 Uhr, eine Aufzeichnung der Inszenierung DER ELEKTRIKER – DIE GESCHICHTE DES DAVID SALZ der NEUEN BÜHNE Senftenberg aus.
Das Stück ist eine szenische Collage von Katharina Schlender (Szenen), Lea Rosh, Sascha Jakob und Joachim Lühning (Dokumentarfilmteile). Es beruht auf der authentischen Geschichte das David Salz.
Die Premiere in der Regie von Sewan Latchinian fand am 7. November 2008 statt.
Ein alter Mann geht durch das Stelenfeld – das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – im Zentrum Berlins. Er geht weiter durch Berliner Straßen, bleibt schließlich vor einem Wohnhaus stehen, öffnet die Haustür, geht die Stufen im Treppenflur hoch und bleibt vor einer Wohnung stehen.
Die Perspektive wechselt. Zwei Wesen – Ganzkörpertrikots lassen einen Mann und eine Frau erkennen – betreten den Raum. Er komponiert ein patriotisches Lied, sie findet größeren Gefallen an ein Paar Schuhen. Sie stiftet ihn an, den Laden, wo es die schönen Schuhe gibt, und die Wohnung der Ladeninhaber zu beschaffen. Sie verführt ihn und der Komponist ist zu allem bereit.
Die Affenband spielt einen flotten Schlager.
Mit diesen Szenen beginnt ein Theaterabend über das Leben eines Menschen, der Auschwitz überlebte und der bereit ist, darüber zu berichten: David Salz.
David Salz trug die Nummer 107939 im Konzentrationslager Auschwitz. Er überlebte, weil er den Mut besaß zu lügen. In der szenischen Collage geht der heute 79-Jährige gedanklich noch einmal den Weg zurück, den er als 13-Jähriger beschritt.
Seine deportierte Mutter suchend, fragt er bei der Gestapo nach und wird nach Auschwitz transportiert. Er besteht die Selektion, weil er sich älter macht und einen Beruf erfindet, der gerade gebraucht wird: Elektriker. Nach dem Krieg kehrt er in seine Heimatstadt Berlin zurück und übt Vergeltung für die Denunziation seiner Eltern. In deren früherer Wohnung findet er den Verräter und schlägt zu.
In Anlehnung an Interviews mit dem heute in Tel Aviv lebenden David Salz ist ein einzigartiger Theatertext entstanden, in dem Fragen von Täter- und Opferschaft, Schuld und Vergeltung aus verschiedenen Blickwinkeln und auf verschiedenen Ebenen gestellt und diskutiert werden.
Die Ansichten der Kleinbürger kommen ebenso zur Sprache wie die der politischen Funktionsträger im faschistischen Deutschland.
Auch die Welt des Konzentrationslagers wird einer sehr differenzierten Betrachtung unterzogen, die sich jedem Klischee entzieht. Neben der Polarität von SS-Herrschern und Häftlingen, gewährt das Stück einen Einblick in die Hierarchie unter den Häftlingen, die auf ihre, systemimmanente Weise ebenso Täter, Opfer und solidarisierende Aktionen hervorbringt.
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Die Premiere in der Regie von Sewan Latchinian fand am 7. November 2008 statt.
Ein alter Mann geht durch das Stelenfeld – das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – im Zentrum Berlins. Er geht weiter durch Berliner Straßen, bleibt schließlich vor einem Wohnhaus stehen, öffnet die Haustür, geht die Stufen im Treppenflur hoch und bleibt vor einer Wohnung stehen.
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Die Affenband spielt einen flotten Schlager.
Mit diesen Szenen beginnt ein Theaterabend über das Leben eines Menschen, der Auschwitz überlebte und der bereit ist, darüber zu berichten: David Salz.
David Salz trug die Nummer 107939 im Konzentrationslager Auschwitz. Er überlebte, weil er den Mut besaß zu lügen. In der szenischen Collage geht der heute 79-Jährige gedanklich noch einmal den Weg zurück, den er als 13-Jähriger beschritt.
Seine deportierte Mutter suchend, fragt er bei der Gestapo nach und wird nach Auschwitz transportiert. Er besteht die Selektion, weil er sich älter macht und einen Beruf erfindet, der gerade gebraucht wird: Elektriker. Nach dem Krieg kehrt er in seine Heimatstadt Berlin zurück und übt Vergeltung für die Denunziation seiner Eltern. In deren früherer Wohnung findet er den Verräter und schlägt zu.
In Anlehnung an Interviews mit dem heute in Tel Aviv lebenden David Salz ist ein einzigartiger Theatertext entstanden, in dem Fragen von Täter- und Opferschaft, Schuld und Vergeltung aus verschiedenen Blickwinkeln und auf verschiedenen Ebenen gestellt und diskutiert werden.
Die Ansichten der Kleinbürger kommen ebenso zur Sprache wie die der politischen Funktionsträger im faschistischen Deutschland.
Auch die Welt des Konzentrationslagers wird einer sehr differenzierten Betrachtung unterzogen, die sich jedem Klischee entzieht. Neben der Polarität von SS-Herrschern und Häftlingen, gewährt das Stück einen Einblick in die Hierarchie unter den Häftlingen, die auf ihre, systemimmanente Weise ebenso Täter, Opfer und solidarisierende Aktionen hervorbringt.
Kurze Dokumentarfilmteile, die David Salz auf seinem Erinnerungsweg zeigen wechseln mit Spielszenen.
In den Spielszenen tragen die Schauspieler Ganzkörpertrikots, die die Menschen so zeigen wie sie geboren sind und letztlich bis zu ihrem Tod auch bleiben: nackt.
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