Sturmtief Sabine hat am frühen Sonntagabend die Lausitz erreicht. Für Elbe-Elster, große Teile von Oberspreewald-Lausitz, den südlichen Teil Dahme-Spreewalds und den südwestlichen Teil von Spree-Neiße gilt eine Warnung vor orkanartigen Böen (bis 120 km/h) bis Montag früh 8 Uhr. Für die restlichen Teile von Dahme-Spreewald, Spree-Neiße und die kreisfreie Stadt Cottbus gilt eine Warnung vor Orkanböen (bis 100 km/h) sowie für die zweite Nachthälfte bis 110 km/h mit Gewittern. Die Feuerwehren der Region besetzen vorausschauend nach Möglichkeiten die Wachen, um im Einsatzfall schnell vor Ort sein zu können, die Deutsche Bahn hat am Abend den Fernverkehr bundesweit eingestellt, betroffen sind Intercitys (IC) sowie ICE-Verbindungen. Das Brandenburger Bildungsministerium hat es Eltern freigestellt, ihre Kinder am Montag nicht zur Schule zu schicken, sollten Sturmschäden oder die Wetterlage einen sicheren Schulweg verhindern. Sturmwarnungen für die Region gelten bis Dienstagabend.
Warnung für Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, den südlichen Teil von Dahme-Spreewald sowie den südwestlichen von Spree-Neiße:
(laut DWD)
Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ORKANARTIGEN BÖEN
So, 9. Feb, 18:00 – Mo, 10. Feb 08:00 Uhr
Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 100 km/h (28m/s, 55kn, Bft 10) und 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden.
VORABINFORMATION UNWETTER vor ORKANBÖEN
Mo, 10. Feb, 00:00 – 07:00 Uhr
Ab Sonntagnachmittag erfasst das Sturmfeld eines Orkantiefs über der Nordsee auch den Osten Deutschlands. Verbreitet treten STURMBÖEN und SCHWERE STURMBÖEN (Bft 9-10, bis 100 km/h) auf, in der zweiten Nachthälfte zum Montag sind an der Kaltfront und in Verbindung mit Gewittern zeitweise ORKANARTIGE BÖEN (Bft 11, um 110 km/h) nicht ausgeschlossen. HINWEIS: Die Modellprognosen bergen trotz der kurzen Vorlaufzeit nach wie vor Unsicherheiten.
Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN
So, 9. Feb, 18:00 – Di, 11. Feb 18:00 Uhr
Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h (18m/s, 35kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h (28m/s, 55kn, Bft 10) gerechnet werden.
Warnung für den restlichen Teil von Spree-Neiße, Dahme Spreewald und Cottbus:
(laut DWD)
VORABINFORMATION UNWETTER vor ORKANBÖEN
Mo, 10. Feb, 00:00 – 07:00 Uhr
Ab Sonntagnachmittag erfasst das Sturmfeld eines Orkantiefs über der Nordsee auch den Osten Deutschlands. Verbreitet treten STURMBÖEN und SCHWERE STURMBÖEN (Bft 9-10, bis 100 km/h) auf, in der zweiten Nachthälfte zum Montag sind an der Kaltfront und in Verbindung mit Gewittern zeitweise ORKANARTIGE BÖEN (Bft 11, um 110 km/h) nicht ausgeschlossen. HINWEIS: Die Modellprognosen bergen trotz der kurzen Vorlaufzeit nach wie vor Unsicherheiten.
Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN
So, 9. Feb, 18:00 – Di, 11. Feb 18:00 Uhr
Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h (18m/s, 35kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h (28m/s, 55kn, Bft 10) gerechnet werden.
Gefahren:
(laut Wikipedia)
Direkte Sturmschäden betreffen vor allem das Abdecken von Dächern oder andere Windverfrachtungen, bei waldreichen Gebieten kommt der Sachschaden durch umgeworfene Bäume hinzu (Sturmholz). Von Bedeutung sind auch indirekte Schäden, zum Beispiel durch die Ablagerungen von Sand auf Landwirtschaftsflächen bei einem Sandsturm oder Hagelschäden. Für Menschen geht die größte Gefahr von herumfliegenden Gegenständen, herabfallenden Ästen und umfallenden Bäumen, sowie gegebenenfalls von beschädigten überirdischen Stromleitungen aus, so dass es in der Regel am sichersten ist, sich für die Dauer eines Sturms im Inneren von Gebäuden aufzuhalten.
Hinweise für Autofahrer
Der ADAC hat Hinweise für Autofahrer veröffentlicht.
Eltern entscheiden über Schule
Die Staatlichen Schulämter und die Schulleitungen wurden informiert, verantwortungsbewusst auf mögliche Witterungsbedingungen zu reagieren, um die Gesundheit der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu schützen. Die Eltern werden gebeten, die Schule möglichst rechtzeitig zu benachrichtigen, wenn sie ihr Kind wegen extremer Witterungsbedingungen zu Hause behalten. (Ausführliche Informationen)
Die Deutsche Bahn stellt Fernverkehr ein
Aufgrund des Sturmtiefs Sabine kommt es seit Sonntagmittag, 09.02.2020 zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn. “Wir empfehlen unseren Reisenden, für Sonntag, 09.02.2020 bis Dienstag, 11.02.2020 geplante Fahrten im Fernverkehr auf einen anderen Tag zu verschieben.” heißt es in einer Mitteilung und weiter: “Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und zunehmender Windstärken haben wir uns dazu entschieden, den Fernverkehr bundesweit einzustellen.”
Für Kunden, die sich über die aktuelle Verkehrslage und Auswirkungen des Sturmtiefs auf den Bahnverkehr informieren möchten, wurde eine kostenfreie Hotline eingerichtet. Die Nummer lautet 08000 99 66 33.Alle bereits gekauften Tickets des Fernverkehrs für die Reisetage 09.02.2020 bis einschließlich 11.02.2020 behalten ihre Gültigkeit und können bereits ab Samstag, 08.02.2020 bis mind. Dienstag, 18.02.2020 genutzt werden. Sie können die Tickets entweder kostenfrei stornieren oder von Samstag, 08.02.2020 bis eine Woche nach Störungsende flexibel nutzen. Dies gilt auch für zuggebundene Tickets. Sitzplatzreservierungen können gebührenfrei umgetauscht werden. Hier finden Sie das entsprechende Erstattungsformular für online gebuchte Tickets.
Bitte informieren Sie sich nochmals vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf www.bahn.de/reiseauskunft, im DB Navigator oder unter der kostenfreien Hotline 08000 99 66 33.
Länderbahn stellt Zugverkehr in der Oberlausitz ein
Aufgrund der durch das Sturmtief „Sabine“ bereits jetzt verursachten Schäden an der Infrastruktur wird der Zugverkehr im Vogtland, Ostsachsen und Nordbayern aus Sicherheitsgründen ab sofort geordnet eingestellt. Betroffen sind die Netze von alex (Hof-Regensburg), vogtlandbahn, trilex, oberpfalzbahn und waldbahn. Die Züge fahren nach Möglichkeit noch mit verminderter Geschwindigkeit bis zu ihrem Endbahnhof. Sollte es erforderlich sein, verbleiben die Züge zur Sicherheit der Fahrgäste auf ihren letzten Unterwegsbahnhöfen. Es ist nicht möglich Busnotverkehr zu organisieren. Das Länderbahn-Personal kümmert sich bei Bedarf um die Fahrgäste.
Aufgrund der prognostizierten langen Dauer des Sturms ist am morgigen Montag mit erheblichen Beeinträchtigungen und Zugausfällen zu rechnen. Die Räumtrupps werden ihre Arbeiten erst nach Abflauen des Windes aufnehmen können, um die Kolleginnen und Kollegen nicht zu gefährden. Laut Deutschem Wetterdienst ist frühestens ab Montagabend mit einer Beruhigung der Lage zu rechnen.