Am 11. Oktober 2014 verbrachten wir gemeinsam mit Freunden und Ehepartnern einen wunderschönen Tag in Leipzig. Der Bus der Lausitz Touristik startete gegen 8:15 Uhr vom Spremberger Busbahnhof. Am Leipziger Hauptbahnhof angekommen, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Nikolaikirche. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Führung teil. Ein Zeitzeuge berichtete eindrucksvoll von den Geschehnissen im Jahr 1989 und dem Wirken von Pfarrer Christian Führer.
Nach so vielen Eindrücken in der Kirche und den aufwühlenden Worten, stärkten wir uns in der Gosenschenke „Ohne Bedenken“. Die Lokalität war sehr gemütlich und auch kulinarisch kamen wir voll auf unsere Kosten. Tief bewegt hat uns anschließend der Besuch des Panometers. Das riesige Panoramabild von Yadegar Asisi zeigt Leipzig in den Wirren der Völkerschlacht um 1813. Die detailreichen Szenen, verbunden mit der Beleuchtung und dem Einspiel von Geräuschen und Musik schufen eine unglaubliche Atmosphäre. Nach diesem einschneidenden Erlebnis ging es zum Völkerschlachtdenkmal. Bei einer unterhaltsamen Führung erfuhren wir viel Interessantes und Wissenswertes zur Geschichte und Architektur des Denkmals und über die Herausforderungen bei der Restaurierung. Wer gut zu Fuß war, erklomm die unzähligen Stufen des Denkmals, andere nutzten den Fahrstuhl.
Einen Zwischenstopp legten wir in der sogenannten „Sängergalerie“ ein, von wo wir auch ein paar Lieder anstimmten. Wir freuten uns über diesen ganz besonderen Klang und Nachhall. Wer mutig war, erklomm auch noch die letzten der insgesamt 364 Stufen und wurde mit einem schönen Panoramablick belohnt.
Der letzte Programmpunkt an diesem Tag war der Besuch des Kabaretts in der Leipziger Funzel. Auf dem Programm stand „Lachen bis der Arzt kommt“, ein „Brückenschlag zwischen unterhaltsamen Humorszenen und entlarvender Politsatire“. Kaum ein Auge blieb trocken und wir trainierten fleißig unsere Zwerchfellmuskulatur. Geschafft aber glücklich traten wir anschließend die Heimreise an und erreichten Spremberg gegen 1:15 Uhr in der Früh.
Quelle & Foto: Stadt Spremberg