Die LEAG teilte dazu mit:
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben am heutigen Mittwoch unter anderem Dr. Philipp Nellessen, LEAG-Vorstand Produktion, die Cottbuser Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe und Karsten Klein, Geschäftsführer der SERO Lausitz GmbH den Auftakt für ein Sekundärrohstoff-Zentrum auf dem Areal der Tagesanlagen des Tagebaus Jänschwalde gegeben. Die Bauarbeiten werden durch das Tiefbau-Unternehmen Richard Schulz durchgeführt werden.
Die hochmodernen und emissionsarmen Anlagen für das Sekundärrohstoff-Zentrum (SERO Lausitz) werden vorrangig in bereits bestehenden Gebäudeteilen der Tagesanlagen errichtet. Die Inbetriebnahme des CO2-neutralen Zentrums, das langfristig ausschließlich mit Grünstrom arbeiten soll, ist für den 1. April 2024 geplant. Es wird dann 50 Mitarbeitenden Beschäftigung bieten und bis zu 635.000 Tonnen mineralischer Baustoffe sowie Abfälle jährlich annehmen und in der höchsten Verwertungsstufe aufbereiten können.
Aus Beton-Abbruchteilen, die bei Rückbauarbeiten anfallen, entsteht so erneut ein Sekundärrohstoff der wieder in der Betonproduktion der Baubranche eingesetzt werden kann. Außerdem ist die Errichtung einer Anlage zur Aufbereitung von Gleisschotter, Mineralik und Böden bei der SERO Lausitz vorgesehen. Auf die SERO Lausitz könnten schon bald weitere Industrie- und Gewerbeansiedlungen auf den Flächen der Tagesanlagen folgen, die zum künftigen Industriepark Cottbus-Ost entwickelt werden sollen.
„Die schnelle Anbindung an die Autobahn A15, die unmittelbare Lage an der Bundesstraße 97 mit Verbindung zur B 168 und natürlich der direkte Gleisanschluss ans Schienennetz der LEAG-Bahn und der Deutschen Bahn machen dies zu einem idealen Wirtschaftsstandort. Das Areal ist optimal gelegen zwischen Cottbus mit dem künftigen Ostsee, Guben und Forst und damit auch zu unseren Nachbarn in Polen“, sagt LEAG-Vorstand Dr. Philipp Nellessen. „Hinzu kommt, dass die LEAG in den kommenden Jahren mit Windenergie und Photovoltaik-Anlagen im Gigawattmaßstab, mit großtechnischen Stromspeichern und mit der Erzeugung und der energetischen und mobilen Nutzung von Wasserstoff die Energieversorgung im Land und in der Lausitz zuverlässig und standsicher auf grüne Füße stellen wird. Das ist ein Standortvorteil, der sich auf Investitionsentscheidungen positiv auswirkt und vielleicht sogar den entscheidenden Ausschlag für eine Unternehmensansiedlung gibt.“
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Red. / Presseinfo
Bild: LEAG