Das Gubener Stadt- und Industriemuseum zeigt ab dem 15. Juni 2018 die deutsch-polnische Sonderausstellung „Glockenhut, Schiebermütze, Filzkappe & Co. – Kopfbedeckungen imSpiegel der historischen Alltagsfotografie“. Die erlebnisreiche Schau ist vom Archiv histori-
sche Alltagsfotografie (AhA) Kleinmachnow in Kooperation mit dem Stadt- und Industriemuseum Guben produziert worden.
In der neuen Ausstellung zeigt das AhA anhand ausgewählter Privatfotografien aus der eigenen Sammlung die Bekleidung von Männern, Kindern und insbesondere Frauen in der Zeitvon 1860 bis 1970. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kopfbedeckungen. Die privaten AUf-
nahmen dokumentieren, wie sich die Menschen im Alltag, im Beruf und in der Freizeit kleideten und was sie auf dem Kopf trugen. In einer Einführung werden die historische Bedeutungdes Hutes und die Vielfalt der Kopfbedeckungen im gesellschaftlichen Leben dargestellt. DerHut hat mehrere Funktionen – etwa als schützendes Bekleidungsstück, modisches Statement sowie als Symbol für die soziale Stellung oder als Erkennungsmerkmal des beruflichenStandes. Und nicht zuletzt war der Hut auch als Zeichen eines geselligen Anlasses oder
Ausdruck des Zeitgeistes zu verstehen.
„Die Ausstellung thematisiert darüber hinaus die traditionsreiche vergangene und die aktuelle Hutproduktion der Hutstadt Guben“, erklärt Gubens Museumsleiterin Heike Rochlitz. Gezeigt werden außerdem die in einer künstlerischen Aktion mit Flüchtlingskindern entstandenen
Hüte und eine Bildershow verrückter Hut-Kreationen. Und schließlich können die Besucher an Spielen rund um den Hut und beim Gestalten von Kopfbedeckungen auch selbst kreativ werden. Mitmach-Angebote für das Museumspublikum und Veranstaltungen ergänzen dieAusstellung, so die Museumschefin. Über Sonderveranstaltungen im Rahmen der Ausstellung wird zeitnah informiert.
Zu sehen ist die Sonderausstellung „Glockenhut, Schiebermütze, Filzkappe & Co. – Kopfbedeckungen im Spiegel der historischen Alltagsfotografie“ im Stadt- und IndustriemuseumGuben vom 15. Juni bis 09. Oktober 2018 zu den regulären Öffnungszeiten. Der Eintritt
erfolgt nach aktueller Entgeltordnung. Gefördert wird diese zweisprachige Ausstellung durch die Euroregion Spree-Neiße-Bober.
Foto: Archiv historische Alltagsfotografie
pm/red