In einer neuen Sonderausstellung präsentiert das Gubener Stadt- und Industriemuseum ab Freitag, 29. Januar, das Thema: „Fragmente – Fischverarbeitung in Guben“. Es eine Ausstellung des Berliner Fotografen Lars Wiedemann in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Guben.
Die Schau widmet sich dabei einem Stück Gubener Geschichte, das 1957 in den Produktionsräumen des im Jahre 1892 in Betrieb genommenen städtischen Schlachthofes begann und im Zuge der politischen Wende im Jahr 1993 endete. Seitdem steht das Industriegebäude leer und wartet auf eine neue Nutzung. Die Ausstellung will erinnern und zum Nachdenken anregen, denn die Frage nachdem „Was bleibt?“ ist auch heute nicht abschließend zu beantworten, informiert Heike Rochlitz, Leiterin des Stadt- und Industriemuseums. Zu sehen sind neben Fotos, die den aktuellen Zustand des Fabrikgebäudes zeigen, auch historisches Bildmaterial und Exponate sowie Zeitzeugenberichte zur Geschichte der industriellen Fischverarbeitung in Guben.
Ausstellungsdauer: 29. Januar – 21. Februar 2016
Quelle & Foto: Stadt Guben