Das „Kurhaus Urwald“ in Groß Jamno, Ansichtskarte um 1929
Zum Sommerausklang noch einmal ein Sommerbild: Ein besonderes Kleinod unter den Naherholungsgebieten rund um Forst ist der „Urwald“ in Groß Jamno, ein ursprünglich sumpfiges Quellgebiet mit zahlreichen Fischteichen am Rande eines Hochwaldes. Begründer und Namensgeber des „Urwaldes“ war der ehemalige Jäger und Förster des Gutes Groß Jamno, Heinrich Kloß, der das Areal 1904 erworben hatte und zum Ausflugsziel ausbaute. Das Kurhaus errichtete er 1926. In der DDR-Zeit als Betriebsferienheim genutzt, ist das heutige „Landgasthaus Urwald“ seit zwei Jahrzehnten im Privatbesitz und seither eine beliebte Adresse.
So auch schon vor über acht Jahrzehnten: Die Ansichtskarte, von der unser Monatsbild stammt, wurde im Juni 1929 als Urlaubsgruß aus dem Kurhaus nach Berlin versendet. Die Absender schrieben über ihr Quartier: „ (…) ein entzückender kleiner Platz, wie es ihn nur einmal auf der Welt geben kann“.
Foto: Atelier E. Köhler Cottbus
Bildquelle: Stadtarchiv Forst
Quelle: Stadtarchiv Forst (Lausitz)