Update 13:30 Uhr: Wie die Polizei am heutigen Mittwochnachmittag mitteilte, sollen zwei Teenager für den Brand verantwortlich gewesen sein. Die beiden 14-Jährigen hatten demnach nach eigenen Angaben ein Lagerfeuer in der Nähe der Euloer Teiche entfacht, welches außer Kontrolle geriet. Die Polizei ermittelt wegen fahrlössiger Brandstiftung.
Am gestrigen Dienstag wurde die Feuerwehr zu einem Waldbrand in der Nähe von Forst (Lausitz) alarmiert. Laut Informationen von Blaulichtreports Lausitz brannten beim Eintreffen der Einsatzkräfte etwa 300 Quadratmeter Waldboden. Die Brandbekämpfung wurde durch eine fehlerhafte Meldeadresse erschwert, wodurch die Fahrzeuge weiter in den Wald fahren mussten als zunächst angenommen. Zusätzlich begünstigte Wind die Ausbreitung der Flammen ins Innere des Waldes. Die insgesamt 16 Einsatzkräfte konnten eine größere Ausbreitung verhindern, der Brand war demnach rasch unter Kontrolle.
Die Polizeimeldung zum Geschehen:
Zwei Teenager erschienen am Dienstagnachmittag mit ihren Müttern auf dem Polizeirevier Forst. Sie gaben an, in der Nähe der Euloer Teiche gezündelt zu haben. Ein geplantes Lagerfeuer sei dort etwas außer Kontrolle geraten, obwohl sie sofort selbst versucht hätten, zu löschen. Schließlich hatten sie die Feuerwehr gerufen, die rund 300 Quadratmeter Waldboden gelöscht hatte, waren dann aber weggelaufen. Die Beamten sprachen ein ernstes Wörtchen mit den beiden 14-Jährigen und leiteten Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung ein.
Blaulichtreport Lausitz berichtete:
Am 10.06.2025 wurden die Einsatzkräfte zu einem Waldbrand im Bereich Forst Lausitz alarmiert. Beim Eintreffen brannten etwa 300 m² Waldboden. Zur Brandbekämpfung kamen mehrere D-Strahlrohre zum Einsatz. Schwierig gestaltete sich die Anfahrt an die Einsatzstelle aufgrund einer falschen Meldeadresse des Brandes. Die Einsatzfahrzeuge mussten daraufhin tiefer in ein Waldstück vorfahren. Zudem stellte der mittel bis starke Wind die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung. Der Wind trieb das Feuer, was an einem Feldweg ausbrach, gefährlich Richtung Mitte des Waldes. Die Feuerwehr konnte ein größeres ausbreiten des Feuers verhindern.
Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte im Einsatz. Eine Nachalarmierung der Feuerwehr Mulknitz erfolgte vorsorglich, wurde jedoch letztlich nicht benötig. Die Wasserversorgung wurde über eine Wasserentnahmestelle in Mulknitz sichergestellt. Der Brand konnte zügig unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Döbern: Auf der Bundesstraße zwischen Döbern und Bohsdorf ist am Dienstag kurz nach 21:15 Uhr ein PKW VW gegen die Leitplanke gefahren. Der Fahrer blieb unverletzt und die Schäden an Auto und Schutzeinrichtungen summierten sich auf rund 5.000 Euro.
Guben: In der Straupitzstraße sind Dienstagmittag zwei Autos zusammengestoßen. Der Fahrer eines beteiligten NISSAN klagte im Anschluss über Schmerzen, die er von seinem Hausarzt abklären lassen wollte. Beide Autos blieben bei einem Gesamtschaden von etwa 1.000 Euro fahrbereit. Ein hoher Sachschaden, aber keine Verletzten sind das Ergebnis eines Unfalls in der Friedrich-Engels-Straße. Wegen eines Vorfahrtfehlers waren gegen 12:50 Uhr an der Ecke zur Hegelstraße ein AUDI SUV und ein RENAULT zusammengestoßen. Die entstandenen Schäden wurden auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt.
Guben: Ein Anwohner rief am Dienstagnachmittag die Polizei, weil ihm mehrfach ein verdächtiges Auto aufgefallen war, das langsam die Straßen abfuhr. Er vermutete, dass die Insassen die Nachbarschaft für Einbrüche ausspähen könnten. Die Beamten stoppten den TOYOTA in der Nähe von Atterwasch. Bei der Kontrolle stellte sich heraus: Es handelte sich um ein Auto, das im Auftrag eines Tech-Giganten Bilder für Karten anfertigt.
Forst: Ein Fußgänger und ein Radfahrer sind am Dienstag gegen 21:30 Uhr in der Spremberger Straße zusammengestoßen. Der Radfahrer wurde daraufhin zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fußgänger wollte seine Verletzungen von seinem Hausarzt abklären lassen.
Sembten: Weil er auf der Landstraße zwischen Sembten und Lauschütz einem Wildschwein ausweichen wollte, ist am Dienstagabend ein Mann mit seinem OPEL gegen einen Baum gefahren. Der Fahrer wurde vor Ort im Rettungswagen behandelt. An seinem “Insignia” und dem Baum entstand nur ein geringer Sachschaden. Vom Wildschwein waren lediglich ein paar Borsten zu finden.
Koppatz: Zwischen Koppatz und Frauendorf sind am Mittwoch gegen 09:45 Uhr zwei Autos zusammengestoßen. Die Fahrer blieben unverletzt, doch die Feuerwehr musste den Beifahrer einer beteiligten MERCEDES A-Klasse aus dem Auto befreien. Er wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 11:00 Uhr konnte die Sperrung der Straße aufgehoben werden. Der Gesamtschaden wurde auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.
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Red. / Presseinformation
Bilder: Lennart Bryks & Christoph Lohse / Blaulichtreport Lausitz