LK SPN: Zahlreiche Wildunfälle ereigneten sich auf den Straßen des LK SPN. Am Donnerstagnachmittag kollidierte kurz vor Tauer ein PKW mit einem Reh. Am Abend trafen gleich zwei PKW bei Groß Breesen mit einem Wildschwein zusammen. Bei Frauendorf stieß am Freitagmorgen ein weiterer PKW mit einem Reh zusammen. Die Tiere verendeten. Die Schäden an den Fahrzeugen bewegen sich zwischen 1.000 und 8.000 Euro.
Guben: Im Stadtgebiet von Guben versuchte im Tagesverlauf des Donnerstags ein männlicher Betrüger schlappe 145.000 Euro mittels Enkeltrick zum Kauf einer Eigentumswohnung zu ergaunern. Zu einer Geldübergabe kam es nicht.
Trotzdem weist die Polizei in diesem Zusammenhang nochmals auf folgende wichtigen Hinweise hin:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.) Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab.
Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Spremberg: Zwei junge Männer gaben sich am Donnerstag als Mitarbeiter eines Hilfsdienstes aus und baten an der Wohnungstür im Stadtgebiet von Spremberg eine schwerbehinderte Frau um ein Glas Wasser und eine mögliche Spende. Als die Männer weg waren, bemerkte sie das Fehlen von 250 Euro.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals eindringlich daraufhin, Fremden den Zutritt zur eigenen Wohnung nur nach genauer Prüfung zu gestatten. Besonders im ländlichen Raum sollten die Bewohner auch tagsüber besonders auf den Verschluss von Hof- und Haustüren achten.
Spremberg: Von einem Grundstück in der Zuckerstraße haben Unbekannte einen Weihnachtsbaum mit LED-Beleuchtung, zwei Schaltuhren und ein Verteiler gestohlen. Neben diesem Diebstahl, der am Freitag angezeigt wurde, zerschnitten die Täter außerdem ein Stromkabel. Der Schaden wurde mit rund 100 Euro angegeben.
Dubrau: Der 78-jährige Unfallverursacher erlag noch am Donnerstag seinen schweren Verletzungen. Während eines Überholvorganges war ein PKW SKODA mit einem DACIA frontal kollidiert. Am späten Nachmittag konnte die Sperrung der L 49 nach Beendigung aller Arbeiten wieder aufgehoben werden.
Originalmeldung vom 04.12.2014: Dubrau: Auf der L 49 zwischen Dubrau und Kathlow ereignete sich am Donnerstagvormittag gegen 11:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen stießen zwei PKW frontal zusammen. Ein PKW SKODA hatte nach ersten Zeugenaussagen einen anderen PKW und einen LKW überholt und stieß dann mit einem im Gegenverkehr befindlichen PKW DACIA zusammen. Die Fahrer mussten aus den Fahrzeugen geborgen werden. Feuerwehren, Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und Polizeikräfte arbeiteten an der Unfallstelle. Der Verkehr musste zeitweilig umgeleitet werden. Die DEKRA war mit Spezialisten zur Untersuchung der Unfallursache vor Ort. Die Ermittlungen dauern zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch an.
BAB 15 bei Forst: Zwischen den Anschlussstellen Bademeusel und Forst ereignete sich am Donnerstag kurz nach 20:00 Uhr ein Verkehrsunfall. Bei einem rumänischen Sattelzug war ein Reifendefekt aufgetreten und die Trümmerteile hatten einen nachfolgenden LKW erheblich beschädigt. Beide LKW-Fahrer blieben dabei unverletzt und konnten ihre Fahrt nach der Unfallaufnahme gegen 21:00 Uhr fortsetzen. Der geschätzte Sachschaden wurde mit 3.000 Euro protokolliert.
Quelle: Polizeidirektion Süd