Werben: In Werben stellten Polizeibeamte im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen am Mittwochabend gegen 22:30 Uhr einen weißen VW-Transporter aus Polen. Das Fahrzeug war mit zwei 18 und einem 35 Jahre alten Männern besetzt. In dem Transporter fanden die Beamten insgesamt sechs sehr gute Fahrräder, die zuvor unter anderem in Lübbenau und in Kolkwitz gestohlen wurden und nach denen bereits gefahndet wurde. Zwei Bolzenschneider und diverses anderes Diebstahlswerkzeug wurden ebenfalls sichergestellt. Die gestohlenen Fahrräder wurden zur Eigentumssicherung sichergestellt, die Männer vorläufig festgenommen.
Kolkwitz: In der Karl-Marx-Straße stießen am Donnerstag gegen 07:45 Uhr zwei PKW zusammen. Eine halbe Stunde später krachte es in der Hufelandstraße, als sich im Vorbeifahren ein PKW FORD und ein SKODA streiften. Um 09:45 Uhr wurde die Polizei zu einem nächsten Unfall in die Thiemstraße gerufen. Hier kollidierten zwei Fahrzeuge nach einem Fehler beim Fahrstreifenwechsel. Verletzt wurde bei diesen Unfällen niemand, aber die Schäden wurden jeweils mit rund 5.000 Euro angegeben. In der Berliner Straße in Kolkwitz wurde dagegen um 08:20 Uhr ein Radfahrer bei einer Kollision mit einem PKW aus nicht abschließend geklärter Ursache verletzt und zur medizinischen Versorgung ins CTK gebracht. Auch ein Fahrzeuginsasse wurde leicht verletzt und stand unter Schock. Hier musste ein Schaden von rund 1.500 Euro bilanziert werden.
Forst: In Forst wurden im Tagesverlauf des Mittwochs zwei 87 und 88 Jahre alte Seniorinnen von männlichen Betrügern angerufen. Die Enkeltrickbetrüger wollten in einem Fall 24.000 Euro ergaunern, im zweiten Fall ging es um 16.000 Euro. Der angebliche Enkel, der in dieser Version ein Neffe sein sollte, fiel auf, weil sich der richtige Neffe in Wirklichkeit in einem anderen Bundesland aufhält. Die Rentnerinnen informierten sofort die Polizei. Es kam in beiden Fällen zu keiner Geldübergabe.
Trotzdem weist die Polizei in diesem Zusammenhang nochmals auf folgende wichtigen Hinweise hin:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.) Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten.
Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse.
Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab.
Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme.
Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft.
Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen.
Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110.
Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Peitz: In der Paul-Dessau-Straße entwendeten Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag einen VW Caddy. Nach Bekanntwerden wurden umgehend polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Ein weiterer PKW-Diebstahl in der Nacht zum Donnerstag schlug vermutlich fehl. Unbekannte hatten in der Triftstraße gewaltsam einen PKW VW Touran geöffnet, ihn einige Meter bewegt, aber dann stehen gelassen. In der Juri-Gagarin-Straße gab es einen weiteren Diebstahlsversuch, bei dem Unbekannte einen PKW VW Passat ergebnislos öffnen wollten. Zu den Schadenshöhen liegen derzeit keine Angaben vor.
Guben: In der Nacht zum Donnerstag drangen Unbekannte gewaltsam in eine Garage in der Waldstraße ein und entwendeten zwei Fahrräder, Werkzeuge und diverses Fahrradzubehör. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.700 Euro.
LK SPN: Zahlreiche Wildunfälle ereigneten sich auf den Straßen des LK SPN. Am Mittwochnachmittag stieß bei Terpe ein PKW VW mit einem Reh zusammen. In der Berliner Straße in Spremberg kollidierte wenig später ein PKW OPEL mit einem Reh. Bei Heinersbrück bekam es am Mittwochabend ein weiteres Reh mit einem PKW VW zu tun. Am späten Mittwochabend kam es hinter dem Spremberger Ortsausgang in Richtung Graustein zu einer Kollision eines PKW OPEL mit einem Wildschwein. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Das Wildschwein flüchtete verletzt, die Rehe verendeten an den jeweiligen Unfallstellen. Die Schäden an den Autos lagen zwischen 1.000 und 2.500 Euro.
Welzow: Ein 54 Jahre alter, polizeilich bereits in Erscheinung getretener Randalierer wurde am Mittwochabend in einer gastronomischen Einrichtung in Welzow in Gewahrsam genommen. Der mit 2,25 Promille erheblich Alkoholisierte hatte zuvor randaliert, andere Gäste belästigt und beleidigt. Zudem bedrohte er sie mit einer Schreckschusswaffe.
Dubrau: Auf der L 49 zwischen Dubrau und Kathlow ereignete sich am Donnerstagvormittag gegen 11:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen stießen zwei PKW frontal zusammen. Ein PKW VW hatte nach ersten Zeugenaussagen einen anderen PKW und einen LKW überholt und stieß dann mit einem im Gegenverkehr befindlichen PKW DACIA zusammen. Die Fahrer mussten aus den Fahrzeugen geborgen werden. Feuerwehren, Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und Polizeikräfte arbeiteten an der Unfallstelle. Der Verkehr musste zeitweilig umgeleitet werden. Die DEKRA war mit Spezialisten zur Untersuchung der Unfallursache vor Ort. Die Ermittlungen dauern zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch an.
Quelle: Polizeidirektion Süd