Der schwedische Reporter Olle Lönnaeus (Foto 1 links) und der Fotograf Thomas Löfqvist (Foto 1 rechts) recherchierten in den vergangenen zwei Tagen in der Niederlausitz.
Vom 1. bis 12. Dezember findet die nächste UN-Vertragsstaatenkonferenz zum Klimaschutz und zum Kyoto-Protokoll in Poznan (Posen/Polen) statt.
Im Zusammenhang mit der Konferenz werden voraussichtlich ab der kommenden Woche Artikel zum Thema und zu den Aktivitäten von Vattenfall in Deutschland und Polen in der südschwedischen Zeitung SYDSVENSKAN erscheinen.
Gestern Vormittag besuchten sie die CCS-Pilotanlage in “Schwarze Pumpe”, um sich einen Eindruck von der Technologie zu verschaffen.
Siehe Artikel vom 09.09.2008
Anschließend besuchten sie (Alt)Haidemühl. Olle Lönnaeus faßte seine Eindrücke dort mit dem Begriff “Geisterstadt” zusammen.
Fotos aus Haidemühl vom vergangenen Jahr
Da sie auch mit von Umsiedlung bedrohten Bürgern sprechen wollten, hatten sie im Vorfeld ihrer Reise Kontakt aufgenommen.
Heute früh trafen wir uns und fuhren zuerst nach Horno. Zwei Hornoer erklärten sich bereit, ihre Gefühle und Eindrücke der Umsiedlung und dem Leben im neuen Horno zu schildern.
Einer der Hornoer bat darum, seinen Namen nicht zu veröffentlichen. Er sei so oft interviewed worden und möchte endlich zur Ruhe kommen.
Unser nächster Weg führte uns an den Rand des Tagebaus Jänschwalde in der Nähe von Grießen zu dem Straßenstück, das einst nach Horno führte.
Anschließend fuhren wir nach Kerkwitz in das Büro der lokalen Agenda 21 zu den dort wartenden Bürgern aus Grabko, Atterwasch, Kerkwitz und weiteren Ortteilen von Schenkendöbern (Foto 2).
Auf die Frage von Olle Lönnaeus an den Bürgermeister von Schenkendöbern, was denn als nächster Schritt geplant sei, antwortete Peter Jeschke: “Am 8.12.2008 liegen die endgültigen Pläne auf dem Tisch. Erst dann wissen wir genau, was auf uns zukommt.”
Bei dem Treffen sprachen die von Umsiedlung bedrohten über ihre Gedanke und Gefühle und drückten die Hoffnung aus, daß das Volksbegehren “Keine neuen Tagebaue” erfolgreich ist und die Zerstörung der Orte verhindert werden kann.
Auf die Frage an Olle Lönnaeus, wie die Schweden über die Tagebauaktivitäten von Vattenfall denken, antwortete er: “Für die große Mehrheit der Schweden produziert Vattenfall Energie in Atom- und Wasserkraftwerken. Über den Tagebau in Deutschland und das Engagement außerhalb Schwedens wissen sie nichts.”
Zum Abschluß besuchten wir noch die Kirche in Atterwasch (Foto 3).
Pfarrer Berndt erzählte über die Geschichte der Kirche und und wies auf die Fotos von dem verschwundenen Ort Horno.
Vor der Kirche zeigte er noch die im vergangenen Jahr gepflanzte Traubeneiche aus Lakoma (Foto 4).
Siehe Bericht vom 9.12.2007
Nach dem Besuch der Kirche sagte Olle Lönnaeus, das Gesehene und die Gespräche in Horno und Kerkwitz hätten einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Von Atterwasch aus fuhren die beiden Besucher aus Schweden zu weiteren Recherchen nach Katowice in Polen.
Fotos 2 und 3 © Christian Huschga
Der schwedische Reporter Olle Lönnaeus (Foto 1 links) und der Fotograf Thomas Löfqvist (Foto 1 rechts) recherchierten in den vergangenen zwei Tagen in der Niederlausitz.
Vom 1. bis 12. Dezember findet die nächste UN-Vertragsstaatenkonferenz zum Klimaschutz und zum Kyoto-Protokoll in Poznan (Posen/Polen) statt.
Im Zusammenhang mit der Konferenz werden voraussichtlich ab der kommenden Woche Artikel zum Thema und zu den Aktivitäten von Vattenfall in Deutschland und Polen in der südschwedischen Zeitung SYDSVENSKAN erscheinen.
Gestern Vormittag besuchten sie die CCS-Pilotanlage in “Schwarze Pumpe”, um sich einen Eindruck von der Technologie zu verschaffen.
Siehe Artikel vom 09.09.2008
Anschließend besuchten sie (Alt)Haidemühl. Olle Lönnaeus faßte seine Eindrücke dort mit dem Begriff “Geisterstadt” zusammen.
Fotos aus Haidemühl vom vergangenen Jahr
Da sie auch mit von Umsiedlung bedrohten Bürgern sprechen wollten, hatten sie im Vorfeld ihrer Reise Kontakt aufgenommen.
Heute früh trafen wir uns und fuhren zuerst nach Horno. Zwei Hornoer erklärten sich bereit, ihre Gefühle und Eindrücke der Umsiedlung und dem Leben im neuen Horno zu schildern.
Einer der Hornoer bat darum, seinen Namen nicht zu veröffentlichen. Er sei so oft interviewed worden und möchte endlich zur Ruhe kommen.
Unser nächster Weg führte uns an den Rand des Tagebaus Jänschwalde in der Nähe von Grießen zu dem Straßenstück, das einst nach Horno führte.
Anschließend fuhren wir nach Kerkwitz in das Büro der lokalen Agenda 21 zu den dort wartenden Bürgern aus Grabko, Atterwasch, Kerkwitz und weiteren Ortteilen von Schenkendöbern (Foto 2).
Auf die Frage von Olle Lönnaeus an den Bürgermeister von Schenkendöbern, was denn als nächster Schritt geplant sei, antwortete Peter Jeschke: “Am 8.12.2008 liegen die endgültigen Pläne auf dem Tisch. Erst dann wissen wir genau, was auf uns zukommt.”
Bei dem Treffen sprachen die von Umsiedlung bedrohten über ihre Gedanke und Gefühle und drückten die Hoffnung aus, daß das Volksbegehren “Keine neuen Tagebaue” erfolgreich ist und die Zerstörung der Orte verhindert werden kann.
Auf die Frage an Olle Lönnaeus, wie die Schweden über die Tagebauaktivitäten von Vattenfall denken, antwortete er: “Für die große Mehrheit der Schweden produziert Vattenfall Energie in Atom- und Wasserkraftwerken. Über den Tagebau in Deutschland und das Engagement außerhalb Schwedens wissen sie nichts.”
Zum Abschluß besuchten wir noch die Kirche in Atterwasch (Foto 3).
Pfarrer Berndt erzählte über die Geschichte der Kirche und und wies auf die Fotos von dem verschwundenen Ort Horno.
Vor der Kirche zeigte er noch die im vergangenen Jahr gepflanzte Traubeneiche aus Lakoma (Foto 4).
Siehe Bericht vom 9.12.2007
Nach dem Besuch der Kirche sagte Olle Lönnaeus, das Gesehene und die Gespräche in Horno und Kerkwitz hätten einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Von Atterwasch aus fuhren die beiden Besucher aus Schweden zu weiteren Recherchen nach Katowice in Polen.
Fotos 2 und 3 © Christian Huschga