Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff
Im Jahr 1893 wurde Gerhart Hauptmanns sozialkritische Diebeskomödie „Der Biberpelz“ in Berlin uraufgeführt. Am Theater NEUE BÜHNE Senftenberg hat jetzt Sewan Latchinian das Stück als aktuelle gesellschaftskritische Parabel inszeniert. Zu beginn bemühen sich Instrumentalisten vor einem schwarz-rot-goldenen Vorhang erst die DDR-Nationalhymne und die korrekte aktuelle deutsche Hymne zu interpretieren. Damit ist der Zeitbezug klar deutlich hergestellt. Auch das Bühnenbild von Tobias Wartenberg, das die Spielorte auf der großen Bühne nebeneinanderstellt, zeigt diese Zeitbezogenheit. Die Flächen zwischen Spielflächen sind mit Wohlstandsmüll bedeckt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Waschfrau Wolff, die möchte, dass ihre Familie im Wohlstand lebt. Um das zu erreichen, ist ihr jedes Mittel, auch Wilderei und Diebstahl, recht. Catharina Struwe stellt ihren facettenreichen Charakter wunderbar dar. Sie ist gute Mutter, dominante Ehefrau, trickreiche Händlerin, eine Frau mit guten Herzen und Gerechtigkeitssinn. Ihr Ehemann ( Roland Kurzweg) ist ein einfältiger, seine Ruhe liebender Typ. Genau das Gegenteil sind die Töchter der Familie (Hanka Mark, Inga Wolff), die augenscheinlich bei Fehltritten von Mutter Wolffen gezeugt wurden. Der Schiffer Wulkow, der Geschäftspartner von Mutter Wolff, wird in der gekonnten Darstellung von Alexander Wulke zum durchtriebenen Händler russischer Herkunft. Friedrich Rößiger überzeugt als unsympathischer Schmarotzer und Denunziant Motes. Seine mondäne Ehefrau Juschka Spitzer) passt gut zu ihm. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn (Marco Matthes, klug differenziert) ist ein überforderter Beamter, der Jagd auf Oppositionelle macht. Und diese Oppositionelle ist die Frau Dr. Fleischer. In der Darstellung durch Eva Kammigan ist sie eine kluge ehrliche Gelehrte. Das Opfer der Diebereien ist der Rentier Krüger. Seinen Kampf um das Recht zeigt Heinz Klevenow mit ungeheurem komödiantischen Geschick. Genauso großes Geschick zeigt Sybille Böversen bei Darstellung der Amtsschreiberin Glasenapp, einer ältlichen Sekretärin, die ihren Chef von Wehrhahn bezirzen will. Köstlich ist Benjamin Schaup als Amtsdiener Mitteldorf, ein diensteifriger, herzensguter, hilfloser Alkoholiker.
Alles in allem: Ein unterhaltsamer Abend mit Hintersinn.
Nächste Vorstellungen: 6. und 28. April jeweils 19:30 Uhr
Theaterfoto Steffen Rasche: Hanka Mark, Eva Kammigan, Catharina Struwe, Inga Wolff