Ein Schriftexperte übersetzt persönliche Erinnerungsstücke im Spreewald-Museum
Omas Back- und Kochrezepte, ein liebevoll verschnörkeltes Poesiealbum oder einfach Opas Feldpostbriefe, all das birgt teilweise viele praktische, sprachliche und erinnerungsträchtige Schätze, die viele Leute heute leider nicht mehr heben können, weil sie schlicht die deutsche Schreibschrift nicht mehr lesen können. Am kommenden Samstag, 11. April hat das Spreewald-Museum Lübbenau den Experten für alte Schriften Klaus-Dieter Stellmacher eingeladen, der persönliche Erinnerungsstücke für die Gäste „übersetzt“. Ab 14 Uhr können Besucher ihre historischen Dokumente und Unterlagen vorbeibringen und diese vom Schriftexperten unter die Lupe nehmen lassen.
Das Angebot begleitet die Sonderausstellung „Stadtbummel- Lübbenau wird 700“ im Spreewald-Museum. Für Kinder und Erwachsene, die selber ausprobieren wollen, wie zu Urgroßmutters Zeiten geschrieben und gelesen wurde, bietet Museumspädagogin Mareike Breuer ab 14 Uhr eine historische Schulstunde im Museum an.
Bild: Mit Feder und Tinte – alte Schrift entziffern im Spreewald-Museum.
Foto: Museum OSL
Quelle: Landkreis Oberspreewald-Lausitz