Am 24. Juli 2019 trafen sich zum 15. Mal die Vertreter der Museen des Lausitzer Museenlandes, Vertreter der Presse sowie der Sprecherrat zum Pressefrühstück im Niederlausitzer Sorbischen Dorfmuseum Bloischdorf. Der Auftakt der Veranstaltung fand am historischen Backofen vor der Museumsscheune statt. Der Backofen war bereits mit Holz angeheizt und ein rundes Brot nach dem anderen wanderte in den Ofen. Für das Lausitzer Museenland wurde die neue App “Hearonymus” vorgestellt, die zwei Audio- und Videoguides beinhaltet, um die Museen in der Lausitz vorzustellen.
Grit Neumann, stellvertretende Vorsitzende des Bloischdorfer Dorfmuseums, begrüßte die Anwesenden.Dezernent Michael Koch hob in seiner Ansprache die Rolle der Museen hervor: „Es ist etwas Besonderes für unseren Kreis, wenn einmal im Jahr der Kreis Spree-Neiße zum Museumsland wird.“
Er betonte, wie wichtig es ihm ist, hierherzukommen und den Beitrag der einzelnen Museen zu würdigen. Als Gegenstück zu kulturellen Angeboten in Berlin oder Dresden so Koch, „gibt es auch das, was vor Ort ist, was gar nicht weit weg ist. Das ist ganz wichtig, weil es diese Dinge sind, die das Gefühl für Regionalität und das Gefühl für Heimat geben.“
Michael Koch stellte die Angebote der Museen am ersten Wochenende der Museumsnächte vor. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 31. August 2019 in der Erwin-Strittmatter-Gedenkstätte „Der Laden“ in Bohsdorf statt. Außerdem steht den Besuchern das Niederlausitzer Heidemuseum in Spremberg offen.
Mitglieder des Sprecherrates des Lausitzer Museenlandes informierten über die weiteren Veranstaltungen.
Babette Zenker präsentierte die Angebote der Museen am zweiten Wochenende der Museumsnächte (7./8. September). Es öffnen ihre Türen: das Flugplatzmuseum in Cottbus, die Gubener Tuche und Chemiefasern, das Wendisch-Deutsche Heimatmuseum in Jänschwalde, das Peitzer Museum „Am Pulverturm“, die Malzhausbastei in Peitz, das Niederlausitzer Sorbische Dorfmuseum in Bloischdorf, die Evangelische Kirche in Hornow, die „Hornower Mühle“, das Heimatmuseum „Kólasko“ in Drachhausen, das Brandenburgische Textilmuseum in Forst, die „Alte Mühle“ Proschim, das Dissener Heimatmuseum sowie das Stadt- und Industriemuseum Guben.
Heike Rochlitz gab einen Überblick über die Veranstaltungen, die am 14. und 15. September stattfinden. Mit dabei sind das Heimatmuseum Dissen, die „Alte Ziegelei“ in Klein Kölzig, das Freilichtmuseum „Zeitsprung“ in Klinge, das Heimatmuseum Tauer, das Archiv verschwundener Orte Horno und das Dorfmuseum in Sacro.
Der 21. September und der 28. September bilden den Abschluss der Museumsnächte 2019. Jutta Böhm verkündete Einzelheiten zu den Angeboten im Ostereiermuseum Sabrodt, in der Heimatstube Groß Kölzig, in der Holländermühle Turnow, im Dorfmuseum Sacro, in der Noßdorfer Wassermühle, im Archäotechnisches Zentrum Welzow sowie in der Heimatstube Burg.
Im Anschluss stellte Sven Vogt, Koordinator des Lausitzer Museenlandes, die App Hearonymus vor. Ab sofort gibt es auf dieser App zwei Audio-/Videoguides, in denen die Museen des Lausitzer Museenlandes vorgestellt werden. Die Guides tragen die Titel „Lausitzer Museenland – Industrie, Bergbau, Ausflugsziele mit dem Fahrrad“ und „Lausitzer Museenland – Sorben/Wenden, Erwin Strittmatter, Heimatstuben“.
Link zum Programm
http://www.lausitzer-museenland.de/
Link zur App
Lausitzer Museenland 1 (Industrie, Bergbau, Ausflugsziele): https://direct.hearonymus.com/guide/694
Lausitzer Museenland 2 (Sorben/Wenden, Erwin Strittmatter, Heimatstuben): https://direct.hearonymus.com/guide/695