Altbergbau und Wassermühlen um Werchow (1) sowie Tal der sieben Mühlen, Altdöberner See, Chransdorfer Tannenbusch und Woschkower Berge (2)
Nach den Wanderung in der Schacksdorfer und der Nehesdorfer Heide zwischen Pechhütte, Lichterfeld und Schacksdorf bei schönstem Wander- und Fotowetter planen wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, am Monatsletzten wieder eine Wanderung im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. „Altbergbau, Wassermühlen und andere Sehenswürdigkeiten – Rund um Werchow“ haben wir uns dafür als Thema bzw. Motto ausgedacht.
Diese interessante Tour fand in den Vorjahren am Himmelfahrtstag statt. Aber in diesem Jahr fiel dieser auf den 1. Mai und da sind wir seit noch mehr Jahren immer im Naturpark Schlaubetal unterwegs. 2009 wird diese Tour aber wieder am Himmelfahrtstag sein. In diesem Jahr freuen wir auf viele Teilnehmer zu dieser Tour einmal am Freitag, den 31.10.2008 (Reformationstag). Altbergbau – das waren rund um Werchow im 19. Jahrhundert nicht nur mehrere Braunkohlegruben, sondern auch Kies- und Tongruben, die Werchow zu einem weit bekannten Industrieort werden ließen. In einer sehr großen dieser Gruben erfolgt bis heute noch der Abbau. Weniger bekannt ist auch die Tatsache, dass in den Freibergen früher so genannter „Kanzlei-Sand“ gewonnen wurde, der häufig in Kanzleien und bei Hofe wie Salz auf Schriftstücke gestreut wurde, um die Tinte zu trocknen. Natürlich führt der Weg auch an einigen der einst sechs Standorte von Wassermühlen (in verschiedenen Jahrhunderten) in und um Werchow vorbei. Die Strecke wird ca. 17 Kilometer lang sein.
Zwei Tage später, am Sonntag, den 2.11.2008, laden wir dann ganz herzlich ein zur Wanderung „Von Woschkow ins Tal der sieben Mühlen, „durch“ den Altdöberner See und den Chransdorfer Tannenbusch über die Woschkower Berge zurück“ (3. Jahrgang). Hier wollen wir noch einmal 18 Kilometer unter die Sohlen nehmen.
Einzelheiten werden bei der persönlichen Anmeldung unter der Rufnummer 03542-3792 diesmal für beide Touren bis zum 30.10.2008 oder auf Anfrage mitgeteilt. Alles Andere ist wie sonst auch bei unseren vorangegangenen 64 bzw. 65 Wanderungen in diesem Jahr: Keine Teilnahmegebühr; kein Versicherungsschutz; persönliche Urkunde zur Erinnerung für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern; Rücksackverpflegung; festes aber bequemes Schuhwerk; um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird jeweils am Ziel gebeten.
Wir nutzen die Gelegenheit, um erstmals in diesem Gebiet unser Wanderprogramm 2009 mit 90 Touren und knapp 1.500 Kilometer Streckenlänge in der deutschen und polnischen Niederlausitz (mit dem Biosphärenreservat Spreewald sowie den Naturparks Niederlausitzer Landrücken, Schlaubetal und Niederlausitzer Heidelandschaft), in Sachsen (mit dem Geopark Muskauer Faltenbogen) und im Riesengebirge vorzustellen. Dieses kann jeweils am Ziel gegen eine geringe Schutzgebühr auch erworben werden.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau/Spreewald
Foto zum Text – Gebäude der früheren Wormlagsmühle am Göritzer Mühlenfließ
in Werchow (sehenswert am 31.10.08)
Frühere Tongrube bei Cabel – heute beliebtes Angelgewässer (sehenswert am 31.10.08)
Entstehender Altdöberner See von Süden – früher Großtagebau Greifenhain
(sehenswert am 2.11.08)
Mitte des Dorfangers in Woschkow – Ortsteil von Großräschen (sehenswert am 2.11.08)