Überall schauen sich die jungen Störche jetzt ihre Umgebung an und beginnen ihre Fügel zu trainieren. Noch können sie nicht fliegen, noch sind sie von den Eltern abhängig. Futter und Wasser müssen herbeigeschaft werden.
Schwerstarbeit für die Storcheneltern mit 3, 4 oder gar 5 Jungtieren.
Immer wieder bringen sie Material für das Nest; manchmal kommen sie mit einer tödlichen Fracht zurück.
Wie das Ministerium für Ländliche Entwicklung vor einigen Tagen meldete, verendeten zwei junge Störche aus einem Rathenower Stadthorst am letzten Freitag. Sie hatten sich in einer dünnen Plastikschnur verfangen. Von einem Vogel konnte die Staatliche Vogelschutzwarte nur noch die Knochenreste bergen, auch der Geschwisterstorch war wegen seiner abgestorbenen Beine und tiefen Fleischwunden nicht überlebensfähig.
Anwohner hatten in den letzten Tagen beobachtet, dass sich ein junger Vogel im Horst nicht bewegen und aufstehen konnte. Mitarbeiter des Naturschutzbundes bargen das Tier und übergaben es der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landesumweltamtes Brandenburg, die es nur noch einschläfern lassen konnte.
In der Landschaft verbleibendes Bindegarn aus der Landwirtschaft, Angelsehnen und andere Kunstfasern tragen Vögel in ihre Nester, um diese auszupolstern. „Haben sich die Tiere darin verstrickt, schneidet sich das Material bei den Befreiungsversuchen immer tiefer in den Körper ein“, berichtet Dr. Torsten Langgemach, Leiter der Vogelschutzwarte. Betroffen ist vor allem der junge Nachwuchs im Nest, aber auch brütenden Altvögel wird das Garn zum Verhängnis.
„Selbst wenn wir derart verstrickte Vögel finden, können sie wegen der Schwere der Verletzungen oft nur eingeschläfert werden“, bedauert Langgemach. 353 durch Garn und Kunststoff in Brandenburg getötete Vögel hat die Vogelschutzwarte seit Anfang der 1990er Jahre registriert. „Aber die Dunkelziffer so verendeter Tiere ist viel höher.“ Unter den 43 betroffenen Arten finden sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte.
„Den Weißstorch trifft es am häufigsten, gefolgt vom Kolkraben und Baumfalken“, registriert der Vogelschutzwartenleiter. Aber auch Säugetiere verstricken sich – regelmäßig passiert dies beim Damwild. „Durch Information und Aufklärung – vor allem unter den Landwirten – hat sich das Problembewusstsein erhöht, und die Sterberate der Vögel ist gesunken“, bilanziert Langgemach. Allerdings fehlt noch heute der von Bindegarn-Herstellern zugesagte Aufdruck auf den Produktpackungen, in dem über die Gefahr von in der Landschaft verbleibendem Garn informiert wird.
Fotos: Archivaufnahmen
Überall schauen sich die jungen Störche jetzt ihre Umgebung an und beginnen ihre Fügel zu trainieren. Noch können sie nicht fliegen, noch sind sie von den Eltern abhängig. Futter und Wasser müssen herbeigeschaft werden.
Schwerstarbeit für die Storcheneltern mit 3, 4 oder gar 5 Jungtieren.
Immer wieder bringen sie Material für das Nest; manchmal kommen sie mit einer tödlichen Fracht zurück.
Wie das Ministerium für Ländliche Entwicklung vor einigen Tagen meldete, verendeten zwei junge Störche aus einem Rathenower Stadthorst am letzten Freitag. Sie hatten sich in einer dünnen Plastikschnur verfangen. Von einem Vogel konnte die Staatliche Vogelschutzwarte nur noch die Knochenreste bergen, auch der Geschwisterstorch war wegen seiner abgestorbenen Beine und tiefen Fleischwunden nicht überlebensfähig.
Anwohner hatten in den letzten Tagen beobachtet, dass sich ein junger Vogel im Horst nicht bewegen und aufstehen konnte. Mitarbeiter des Naturschutzbundes bargen das Tier und übergaben es der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landesumweltamtes Brandenburg, die es nur noch einschläfern lassen konnte.
In der Landschaft verbleibendes Bindegarn aus der Landwirtschaft, Angelsehnen und andere Kunstfasern tragen Vögel in ihre Nester, um diese auszupolstern. „Haben sich die Tiere darin verstrickt, schneidet sich das Material bei den Befreiungsversuchen immer tiefer in den Körper ein“, berichtet Dr. Torsten Langgemach, Leiter der Vogelschutzwarte. Betroffen ist vor allem der junge Nachwuchs im Nest, aber auch brütenden Altvögel wird das Garn zum Verhängnis.
„Selbst wenn wir derart verstrickte Vögel finden, können sie wegen der Schwere der Verletzungen oft nur eingeschläfert werden“, bedauert Langgemach. 353 durch Garn und Kunststoff in Brandenburg getötete Vögel hat die Vogelschutzwarte seit Anfang der 1990er Jahre registriert. „Aber die Dunkelziffer so verendeter Tiere ist viel höher.“ Unter den 43 betroffenen Arten finden sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte.
„Den Weißstorch trifft es am häufigsten, gefolgt vom Kolkraben und Baumfalken“, registriert der Vogelschutzwartenleiter. Aber auch Säugetiere verstricken sich – regelmäßig passiert dies beim Damwild. „Durch Information und Aufklärung – vor allem unter den Landwirten – hat sich das Problembewusstsein erhöht, und die Sterberate der Vögel ist gesunken“, bilanziert Langgemach. Allerdings fehlt noch heute der von Bindegarn-Herstellern zugesagte Aufdruck auf den Produktpackungen, in dem über die Gefahr von in der Landschaft verbleibendem Garn informiert wird.
Fotos: Archivaufnahmen
Überall schauen sich die jungen Störche jetzt ihre Umgebung an und beginnen ihre Fügel zu trainieren. Noch können sie nicht fliegen, noch sind sie von den Eltern abhängig. Futter und Wasser müssen herbeigeschaft werden.
Schwerstarbeit für die Storcheneltern mit 3, 4 oder gar 5 Jungtieren.
Immer wieder bringen sie Material für das Nest; manchmal kommen sie mit einer tödlichen Fracht zurück.
Wie das Ministerium für Ländliche Entwicklung vor einigen Tagen meldete, verendeten zwei junge Störche aus einem Rathenower Stadthorst am letzten Freitag. Sie hatten sich in einer dünnen Plastikschnur verfangen. Von einem Vogel konnte die Staatliche Vogelschutzwarte nur noch die Knochenreste bergen, auch der Geschwisterstorch war wegen seiner abgestorbenen Beine und tiefen Fleischwunden nicht überlebensfähig.
Anwohner hatten in den letzten Tagen beobachtet, dass sich ein junger Vogel im Horst nicht bewegen und aufstehen konnte. Mitarbeiter des Naturschutzbundes bargen das Tier und übergaben es der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landesumweltamtes Brandenburg, die es nur noch einschläfern lassen konnte.
In der Landschaft verbleibendes Bindegarn aus der Landwirtschaft, Angelsehnen und andere Kunstfasern tragen Vögel in ihre Nester, um diese auszupolstern. „Haben sich die Tiere darin verstrickt, schneidet sich das Material bei den Befreiungsversuchen immer tiefer in den Körper ein“, berichtet Dr. Torsten Langgemach, Leiter der Vogelschutzwarte. Betroffen ist vor allem der junge Nachwuchs im Nest, aber auch brütenden Altvögel wird das Garn zum Verhängnis.
„Selbst wenn wir derart verstrickte Vögel finden, können sie wegen der Schwere der Verletzungen oft nur eingeschläfert werden“, bedauert Langgemach. 353 durch Garn und Kunststoff in Brandenburg getötete Vögel hat die Vogelschutzwarte seit Anfang der 1990er Jahre registriert. „Aber die Dunkelziffer so verendeter Tiere ist viel höher.“ Unter den 43 betroffenen Arten finden sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte.
„Den Weißstorch trifft es am häufigsten, gefolgt vom Kolkraben und Baumfalken“, registriert der Vogelschutzwartenleiter. Aber auch Säugetiere verstricken sich – regelmäßig passiert dies beim Damwild. „Durch Information und Aufklärung – vor allem unter den Landwirten – hat sich das Problembewusstsein erhöht, und die Sterberate der Vögel ist gesunken“, bilanziert Langgemach. Allerdings fehlt noch heute der von Bindegarn-Herstellern zugesagte Aufdruck auf den Produktpackungen, in dem über die Gefahr von in der Landschaft verbleibendem Garn informiert wird.
Fotos: Archivaufnahmen
Überall schauen sich die jungen Störche jetzt ihre Umgebung an und beginnen ihre Fügel zu trainieren. Noch können sie nicht fliegen, noch sind sie von den Eltern abhängig. Futter und Wasser müssen herbeigeschaft werden.
Schwerstarbeit für die Storcheneltern mit 3, 4 oder gar 5 Jungtieren.
Immer wieder bringen sie Material für das Nest; manchmal kommen sie mit einer tödlichen Fracht zurück.
Wie das Ministerium für Ländliche Entwicklung vor einigen Tagen meldete, verendeten zwei junge Störche aus einem Rathenower Stadthorst am letzten Freitag. Sie hatten sich in einer dünnen Plastikschnur verfangen. Von einem Vogel konnte die Staatliche Vogelschutzwarte nur noch die Knochenreste bergen, auch der Geschwisterstorch war wegen seiner abgestorbenen Beine und tiefen Fleischwunden nicht überlebensfähig.
Anwohner hatten in den letzten Tagen beobachtet, dass sich ein junger Vogel im Horst nicht bewegen und aufstehen konnte. Mitarbeiter des Naturschutzbundes bargen das Tier und übergaben es der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landesumweltamtes Brandenburg, die es nur noch einschläfern lassen konnte.
In der Landschaft verbleibendes Bindegarn aus der Landwirtschaft, Angelsehnen und andere Kunstfasern tragen Vögel in ihre Nester, um diese auszupolstern. „Haben sich die Tiere darin verstrickt, schneidet sich das Material bei den Befreiungsversuchen immer tiefer in den Körper ein“, berichtet Dr. Torsten Langgemach, Leiter der Vogelschutzwarte. Betroffen ist vor allem der junge Nachwuchs im Nest, aber auch brütenden Altvögel wird das Garn zum Verhängnis.
„Selbst wenn wir derart verstrickte Vögel finden, können sie wegen der Schwere der Verletzungen oft nur eingeschläfert werden“, bedauert Langgemach. 353 durch Garn und Kunststoff in Brandenburg getötete Vögel hat die Vogelschutzwarte seit Anfang der 1990er Jahre registriert. „Aber die Dunkelziffer so verendeter Tiere ist viel höher.“ Unter den 43 betroffenen Arten finden sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte.
„Den Weißstorch trifft es am häufigsten, gefolgt vom Kolkraben und Baumfalken“, registriert der Vogelschutzwartenleiter. Aber auch Säugetiere verstricken sich – regelmäßig passiert dies beim Damwild. „Durch Information und Aufklärung – vor allem unter den Landwirten – hat sich das Problembewusstsein erhöht, und die Sterberate der Vögel ist gesunken“, bilanziert Langgemach. Allerdings fehlt noch heute der von Bindegarn-Herstellern zugesagte Aufdruck auf den Produktpackungen, in dem über die Gefahr von in der Landschaft verbleibendem Garn informiert wird.
Fotos: Archivaufnahmen