Seit dem 7. April 2019 wird die 32-jährige Kenianerin Rita Awour Ojunge aus der Asylunterkunft Hohenleipisch vermisst. Seit dem 25.04.2019 laufen umfangreiche Ermittlungen, um den Verbleib und Aufenthalt der jungen Frau festzustellen, jedoch bisher ohne Erfolg. Im Zusammenhang mit der Suche nach ihr wurden vom 11.Juni 2019 mit Unterstützung einer Polizeihundertschaft über mehrere Tage zirka 32 Hektar stark bewachsenes Waldgebiet sowie unwegsames Gelände mit Bunkeranlagen um die Asylunterkunft in Hohenleipisch abgesucht. Bei der Suche musste wegen der Munitionsbelastung von Flächen der Kampfmittelbergungsdienst hinzugezogen werden. Es wurden skelettierte menschliche Überreste gefunden. Diese wurden der Rechtsmedizin zur Begutachtung und DNA-Analyse übergeben.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stehen aus. Es kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussage darüber getroffen werden, wie alt diese sterblichen Überreste sind und wem sie zuzuordnen sind. Die Suche nach der Frau dauert weiterhin an.
Ausgangsmeldung vom 25.04.2019: Die Polizei sucht seit dem 07. April 2019 nach einer 32-jährigen Frau aus einer Asylbewerberunterkunft in Hohenleipisch. Die Kenianerin mit dem Aufenthaltsstatus einer Duldung in Deutschland wurde letztmalig zur Mittagszeit gesehen und gilt seither als vermisst. Die junge fürsorgliche Mutter hat ihre beiden Kinder im Alter von 1,5 und 4 Jahren im Wohnheim zurückgelassen, die sich nunmehr in Obhut des Kindsvaters befinden. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist trotz umfassender Ermittlungen weiterhin unbekannt. Die Polizei fragt daher: Wer hat die junge Frau gesehen? Wer kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben? Wem ist sie am Tag ihres Verschwindens aufgefallen? Rita Awour OJUNGE ist zirka 160 – 165 Zentimeter groß, von schlanker Gestalt, hat schwarzes, mittellanges, gekräuseltes Haar und ein Nasenpiercing. Als die Frau letztmalig zum oben genannten Zeitpunkt gesehen wurde, trug sie schwarz-weiße Bekleidung, bestehend aus einer Leggins und einem Rock. Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an die Polizeiinspektion Elbe-Elster unter der Telefonnummer 03531-781-1227. Gern können Sie auch das Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben nutzen.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Doberlug-Kirchhain, Sonnewalde: Im Baumschulenweg in Doberlug-Kirchhain ereignete sich am frühen Mittwochnachmittag ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein PKW OPEL und ein MERCEDES. Mit einem Sachschaden von rund 7.000 Euro waren beide Autos weiterhin fahrbereit. Gegen 14:30 Uhr krachte es bei einem weiteren Vorfahrtunfall zwischen einem CITROEN und einem OPEL in der Kirchhainer Straße in Sonnewalde. Bei einem geschätzten Schaden von 6.500 Euro konnten beide Fahrzeuge nach der Unfallaufnahme die Fahrt fortsetzen.
Dreska: In der Nacht zum Mittwoch verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in eine Wohnung in der Ortslage von Dreska und stahlen nach ersten Ermittlungen ein Fahrrad, Unterhaltungselektronik sowie Werkzeuge. Die Gesamtschadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Kriminaltechniker gelang es, am Tatort Spuren zu sichern.
Herzberg: Ein unbekannter Mann begab sich am Mittwochnachmittag unberechtigt in ein Lager einer gewerblichen Einrichtung in der Osteroder Straße und entnahm elektronische Geräte aus einem Karton. Diese verstaute er in einem Rucksack und ergriff die Flucht, nachdem er durch einen Mitarbeiter entdeckt worden war. Die Schadenshöhe wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Finsterwalde: Durch das Verkaufspersonal eines Verbrauchermarktes im Langen Damm wurde am Mittwochabend ein Unbekannter bemerkt, der Schnapsflaschen entwendete. Bei seiner Flucht aus dem Supermarkt wurde dieser von einem Komplizen unterstützt. Ein Mitarbeiter konnte kurzzeitig die Männer verfolgen und zwei zurückgelassene Flaschen sichern. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Finsterwalde: Im Bereich der Helenenstraße/Dresdner Straße kam es am Donnerstagvormittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW TOYOTA und einem MERCEDES-Transporter. Die Schadenshöhe wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt.