Heute startete Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger die Arbeiten für den Kreisverkehr und den weiteren Ausbau der Ortsdurchfahrt in Herzberg an der Kreuzung der B 87 mit der B 101.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Der Kreisverkehr wird diese zentrale Stelle in Herzberg sicherer machen und es wird weniger Staus geben. Wir helfen der Stadt dadurch auch in ihrer Entwicklung, denn fließender Verkehr ist leiser und umweltfreundlicher. Gleichzeitig mit dem Kreisverkehr beginnen wir auch mit der weiteren Sanierung der Ortsdurchfahrt in der Berliner Straße.“
Der Bau kostet rund 940.000 Euro. 830.000 Euro investiert das Land aus Bundesmitteln, 110.000 Euro gibt die Stadt dazu.
Weil der Verkehr in den vergangenen Jahren ständig zunahm, kam es an der Kreuzung der B 87 mit der B 101 zu vielen Staus und Unfällen. Die jetzige Kreuzung mit Linksabbiegerspur und Ampel ist in Spitzenzeiten verstopft. Hier treffen auch viele Lkw auf Radfahrer, was diese Kreuzung gefährlich macht. Schon 2007 fuhren täglich über 18.000 Fahrzeuge über diese Kreuzung. Davon waren rund 2500 Lkw.
Zum Teil fehlen Gehwege oder sie sind in sehr schlechtem Zustand. Auch Radfahrer haben es schwer, über die Straße zu kommen und nutzen oft die Gehwege. Das gibt Konflikte mit den Fußgängern. Der neue Kreisel bekommt einen Durchmesser von 34 Metern. Die Mittelinsel bleibt flach, damit große Lastwagen oder Schwertransporte gut durchkommen. Wichtig ist auch, dass das Kanalsystem ebenfalls erneuert wird.
Die Elsterbrücke Herzberg wurde bereit 2011 fertig gestellt. Auch der erste Bauabschnitt der B101 der Ortsdurchfahrt im Zuge der Berliner Straße ist fertig. Jetzt folgt parallel zum Bau des Kreisverkehrs der zweite Bauabschnitt. Geplant ist, bis zum Ende des Jahres fertig zu sein.
Foto: Gaben mit dem ersten Spatenstich den Startschuss zu den Bauarbeiten für den Kreisverkehr an der Kreuzung der B101 mit der B87 in Herzberg v.l.n.r.: Bürgermeister Michael Oecknigk, Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger und Landrat Christian Jaschinski
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto © Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster
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