Verein „Generationen gehen gemeinsam“ (G3) e.V. lädt im Herbst zusammen mit der KooperationsAnstiftung e.V. und der Spree-Akademie zu drei thematischen Werkstattgesprächen ein
Der Verein „Generationen gehen gemeinsam“ (G3 e.V.) aus Finsterwalde sucht in veränderter Form eine Fortsetzung der Zukunftsinitiative Elbe-Elster (ZEE) und zugleich einen weiteren Schritt im Dialog über eine zukunftsfähige Lausitz. Wie bereits in einem Auftaktgespräch im Oktober 2014 in Finsterwalde begonnen, sollen Lebensmöglichkeiten, Lebensperspektiven vorgestellt und diskutiert werden.
Die Herausforderungen der Lausitz sind bekannt und vielfach erörtert. Dennoch: So offensichtlich es ist, dass bisherige Ansätze nicht mehr greifen, neue gesucht werden müssen, so kompliziert stellt sich die Suche nach diesen dar. Die Frage des Umgangs mit der Braunkohlenwirtschaft ist nur eine, wenn auch übergreifende. Was macht unsere Region lebenswert? Was haben wir, was brauchen wir, um selbst die Dinge in die Hand zu nehmen? Wo liegen für uns Zukunftspotenziale?
Die Gespräche spannen einen weiten Bogen – von konkreten Rückkehrerinitiativen, den sehr unterschiedlichen Erfahrungen Jüngerer und Älterer, die wieder in die Region zurück gekommen sind, über engagierte Akteure in verschiedenen Projekten und Netzwerken, die im Verbund wirksam bleiben wollen, bis zu neuen Arbeitsmöglichkeiten und auch Lebensentwürfen, die unsere Region zu bieten hat. Andererseits sind auch das nur einzelne Bausteine aus einer Fülle von Erfahrungen und Ideen. „Wir haben markante Orte ausgesucht für den Austausch. Interessierte sind mit ihren Beispielen und Sichtweisen herzlich eingeladen.“, so Sven Guntermann als G3-Vereinsvorsitzender. Die Veranstaltungsreihe wird durch die Landeszentrale für Politische Bildung des Landes Brandenburg unterstützt und gefördert.
Werkstatt 1: „Rückkehren und da bleiben“
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 15.00 – 19.00 Uhr
Arche, Gemeindehaus. Schlossstraße 4a, 03238 Finsterwalde
Die Abwanderung ist das eine Problem. Oft übersehen wird dabei, dass es auch für viele der Abgewanderten einen Weg zurück gibt. Was begegnet ihnen dabei, was bringen sie mit, wie werden sie aufgenommen, wie können sie wieder aktiv Fuß fassen? – Dies sind einige der Fragen für eine offene Willkommenskultur, zu denen Erfahrungen und Beispiele zur Diskussion gestellt werden.
Werkstatt 2: „Projekte verstetigen“
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 14.00 – 16.30 Uhr
Kulturscheune Raddusch, Groß-Lübbenauer-Weg, 03226 Vetschau/Spreewald
An interessanten Projekten fehlt es häufig nicht. Zu oft sind diese aber eben nur von kurzer Dauer, zu wenig vernetzt und können so auch höchstens kurzfristig zivilgesellschaftliches Engagement anstoßen. Wie kann man hier Ressourcen wirkungsvoller einsetzen und Kräfte sinnvoll bündeln? Erfahrungen und Beispiele sollen vorgestellt, Ansätze entwickelt werden.
Werkstatt 3: „Alternative Arbeiten – Neue Lebensentwürfe“
Donnerstag, 12. November 2015, 16.00 – 20.00 Uhr
Mehrgenerationenhaus, Alte Gartenstr. 24, 01979 Lauchhammer
Region wie die Stadt Lauchhammer brauchen tragfähige Ansätze für die weitere Umgestaltung, um noch weiter aus einer Defizitperspektive heraus zu kommen. Mögliche Alternativen für Arbeit und Beschäftigung haben dabei besondere Bedeutung. Wie könnten solche, wie können neue Lebensentwürfe aussehen? Langjährige Erfahrungen wie neue Ideen werden präsentiert.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Es wird um Anmeldungen bis zum 30. September gebeten: Verein „Generationen gehen gemeinsam“ (G3) e.V., Stephanie Auras, An der Schraube 26, 03238 Finsterwalde, E-Mail: [email protected]; Tel./Fax: 03531-718288
Weitere Infos unter: http://gdrei-web.de/de/zukunft-ee/termine/artikel-verankuendigung-va-reihe-dialog-zukunft-lausitz-im-herbst-2015.html
Quelle: Generationen gehen gemeinsam (G3) e.V.