Landrat und Bürgermeister warben um Spenden für Friedensarbeit des Volksbundes
Alljährlich im November findet landesweit die traditionelle Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt, bei der freiwillige Sammlerinnen und Sammler, Junge und Alte, Schüler, Soldaten und Reservisten um eine Spende für die Friedens- und Versöhnungsarbeit des Volksbundes bitten. Regelmäßig unterstützen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie ein gemeinsamer Aufruf der Landesregierung und des Landesverbandes diese Sammlungen.
Zur Auftaktveranstaltung im Landkreis Elbe-Elster am 5. November 2014 auf dem Markt vor dem Rathaus in Finsterwalde bekam der Volksbund prominente Unterstützung. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zugleich Kreisvorsitzender des VDK Elbe-Elster ist, Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe und Oberstabsfeldwebel Rolf-Jürgen Herrmann, zuständiger Stabsdienst-Feldwebel im Kreisverbindungskommando Elbe-Elster, ließen es sich nicht nehmen, selbst die Sammelbüchse in die Hand zu nehmen und um Spenden für die wichtige humanitäre und friedensstiftende Arbeit des Volksbundes zu bitten.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut im Auftrag der Bundesregierung die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Er ist weltweit der einzige Verein, der diese originär staatliche Aufgabe weitgehend aus Beiträgen und Spenden erfüllt. Ein Ende dieser Arbeit ist vor allem in den Ländern Osteuropas nach wie vor nicht abzusehen.
Während der Auftaktaktion dankte Landrat Christian-Heinrich Jaschinski allen prominenten Vertretern, die mit ihrer Anwesenheit ein deutliches Zeichen der Unterstützung gesetzt hatten.
„Die Arbeit des Volksbundes bezieht sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern wirkt sich direkt auf unsere Gegenwart und Zukunft aus. Der Verein setzt sich für Völkerfreundschaft und Toleranz ein und leistet so einen wichtigen Beitrag für eine friedliche Entwicklung unserer globalen Gesellschaft. Deshalb übernehme ich auch in diesem Jahr wieder gerne die Schirmherrschaft für die Haus- und Straßensammlung bei uns im Landkreis“, sagte der Landrat.
In Elbe-Elster sind noch bis zum 30. November viele freiwillige Sammler unterwegs, um beispielsweise Geld für den Erhalt von Kriegsgräbern, für die Suche nach vermissten Soldaten, aber auch für die Jugendarbeit des Volksbundes zu sammeln.
Quelle & Fotos: Landkreis Elbe-Elster |