Die Polizei teilte dazu mit:
Falkenberg: Ein Mann erhielt am Dienstag einen Anruf, der angeblich von seiner Hausbank kam. Eine vermeintliche Mitarbeiterin erklärte ihm, dass es verdächtige Bewegungen auf seinem Konto gegeben habe und sie brauche nun Zugriff auf seinen Rechner und sein Konto. Das gewährte der Angerufene auch und musste später feststellen, dass durch diese Aktion unberechtigt mehrere tausend Euro abgebucht wurden. In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei besonders vor Betrugsversuchen im Bereich des Online-Bankings. Immer wieder versuchen Betrüger, die sich als Mitarbeiter der Online-Sicherheitsabteilung der Banken ausgeben, bestimmte Kontoeinstellungen zu überprüfen. Niemals werden Bankangestellte Kunden auffordern, Transaktionsnummern (TAN) für Überprüfungen anzugeben oder Passwörter, PIN oder andere sensible personenbezogene Daten erfragen. Reagieren Sie in solchen Fällen nicht auf diese betrügerischen E-Mails oder Anrufe. Geben Sie auf keinen Fall private Daten – etwa Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten wie PayPal – heraus. Erlauben Sie Unbekannten nie den Zugriff auf Ihren Rechner.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Finsterwalde: Gleich acht Mal klingelte am Dienstagabend bei älteren Menschen in der Sängerstadt das Telefon und es meldeten sich angebliche Polizisten. Sie erzählten, dass in der Nähe eingebrochen worden war und erkundigten sich nach Wertsachen bei den Angerufenen. Die reagierten richtig, vermuteten einen Betrugsversuch und beendeten das Gespräch. In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Bad Liebenwerda: Einen Einbruchsversuch in einen Friseursalon in der Mittelstraße musste die Polizei am Mittwochmorgen aufnehmen. Die Unbekannten hatten zwar mehrere Schränke durchwühlt, nach ersten Erkenntnissen aber nichts gestohlen. Dennoch entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Kurz darauf wurde ein Einbruchsversuch in einen weiteren Salon in der Berliner Straße gemeldet. Die Unbekannten waren zwar erfolglos, hinterließen aber einen Schaden von mehreren tausend Euro. Auch in ein benachbartes Vereinsgebäude wurde eingebrochen. Hier verschwand unter anderem ein Beamer. Mit den gesicherten Spuren befasst sich nun die Kriminalpolizei.
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Red. / Presseinformation