Nach einem spannenden Kellerduell am vergangenen Samstagnachmittag wussten wohl beide Kellerkinder nicht so recht, ob sie sich über diesen Punktgewinn freuen oder ärgern sollen. Die Chance auf einen Auswärtssieg war für die Gäste in jedem Fall zum Greifen nah.
Bereits der Start war gefüllt mit Dramatik und Kampf auf beiden Seiten. Das Quäntchen Glück hatten dann aber die Gäste und holten mit Sven Seiffert (596) gegen Satino Stacke (589) und Hannes Meske (568) gegen Thomas Große (569) die Mannschaftspunkte zum 0:2.
In der Mitte machte dann Justin Lorenz (609) ein starkes Spiel und sicherte Zähler Nummer frei für den ESV im Duell mit Michael Barth (559). Auf den anderen Bahnen blieb es zwischen Loks Uwe Scheibe (557) und Nicola Just (621) bis zum letzten Satz ausgeglichen. Erst im letzten Satz katapultierte der Schönebecker Just sein Ergebnis durch 191 Kegel auf den Tagesbestwert.
Danach wurde es ein reines Nervenspiel. Gästekapitän Benjamin Leese (536) fand an dieser Stelle gegen Maik Siegemund (554) keine passenden Mittel und verlor wertvollen Boden. Die Unioner hatten nun wieder Oberwasser und schnupperten am Heimsieg. Doch auf der letzten Bahn entschied Martin Exner (572) das Aufeinandertreffen mit Schönebecks Mannschaftsleiter Guido Müller (561) für sich und rettete den Elsterstädtern so das Unentschieden.
Ergebnis: Union 1861 Schönebeck – ESV Lok Elsterwerda 4:4 (3453:3438)