ESV Lok Elsterwerda – ESV Lok Cottbus 7:1 (3492:3393)
Mit einer ganz souveränen Vorstellung bezwangen Elsterwerdas Bundesligakegler am 16. Spieltag die Gäste aus Cottbus im Eisenbahnerduell. Am Ende hieß es, genau wie im Hinspiel, 7:1 für die Südbrandenburger.
Im ersten Durchgang fand Jürgen Schuhr auf Gästeseite anfangs nicht ins Spiel. Das nutzte Benjamin Kube aus und ging schnell mit 2:0 nach Sätzen in Front. Danach wurde der Cottbuser zwar stärker, doch mehr als ein Satzgewinn sollte für ihn nicht mehr herausspringen. Auch Elsterwerdas Frank Beier gab zunächst den Ton gegen Detlef Haas an, ehe dieser immer stärker wurde und Beier schließlich in die Knie zwang. Auf der Schlussbahn reagierten die Gastgeber und wechselten Klaus Ziesche ein, der mit einer genialen Serie (173) zumindest kegeltechnisch noch wichtigen Boden aufholte.
Danach blieb die Begegnung auf Augenhöhe. Stefan Kläber (Elsterwerda) demonstrierte ein weiteres Mal seine derzeitige Stärke und setzte sich gegen den ebenfalls gut aufgelegten Albert Peter durch. Gegenüber strauchelte Martin Exner nach einer ordentlichen ersten Bahn, profitierte aber letztlich davon, dass Wolfgang Roick bei den Spreestädtern ebenso keinen guten Tag erwischte. Damit führten die Hausherren mit 3:1 und knapp 50 Kegeln Differenz.
Der letzte Abschnitt blieb dann fest in den Händen der Elsterstädter. Uwe Scheibe gelang nach einer beständigen Leistung der Tagesbestwert mit herausragenden 601 Kegeln gegen Swen Thron, der letztlich chancenlos bleiben sollte. Das Duell zwischen Robert Groschopp und Dietmar Krone entschied sich hingegen erst mit dem letzten Wurf, da beide sich nichts schenkten und den zahlreichen Fans und Zuschauern tollen Sport präsentierten. Der Punkt ging schlussendlich aber auch hier an den heimischen ESV, der mit insgesamt 3492 Kegeln einen neuen Mannschaftsrekord aufstellte.
Ergebnisse: Benjamin Kube 3:1 (582:544) Jürgen Schuhr, Frank Beier/Klaus Ziesche 2:2 (572:589) Detlef Haas, Martin Exner 2:2 (564:553) Wolfgang Roick, Stefan Kläber 2:2 (590:568) Peter Albert, Uwe Scheibe 3:1 (601:558), Robert Groschopp 2:2 (583:581) Dietmar Krone